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Faszikel IIb-30-1798
Seiten: 44 | Einträge: 311
 

Transkription und digitale Edition von Jean Pauls Exzerptheften Vorgelegt von: Sabine Straub, Monika Vince und Michael Will, unter Mitarbeit von Christian Ammon, Kai Büch und Barbara Krieger. Universität Würzburg. Arbeitsstelle Jean-Paul-Edition (Leitung: Helmut Pfotenhauer) Förderung: Fritz Thyssen Stiftung (11/1998-12/2000) und Deutsche Forschungsgemeinschaft (01/2001-12/2005) Projektleitung: Michael Will Gesamtleitung: Helmut Pfotenhauer Transkriptionsgrundlage: Nachlass Jean Paul. Staatsbibliothek zu Berlin - Preußischer Kulturbesitz, Fasz. IIb, Band 30 Bearbeitungsschritte: 23/08/2001 miwi Beginn der Transkription 27/08/2001 miwi Abschluss der Transkription 27.2.2003 ST Autopsie Berlin 30/04/2003 MV/CA Erste Korrektur

Exzerpten.

30. Band

1798 Nov.

Jean Paul 1798

Bandbeschreibung: Paginierung: durchgehend mit Bleistift, wahrscheinlich nachträglich von fremder Hand. Im hinteren Teil vier Seiten von JP paginiert (entspr. den mit Bleistift paginierten Seiten 25-28). ST: Berlin, 27.2.03

 

[Manuskriptseite 1]

[IIb-30-1798-0001]
1. Dekan bedeutet ursprünglich einen der 3, einem Zeichen desThierkreises vorstehenden Astralgeister, deren jeder10 Grade anführt. Kant Fakultäten.

 

[IIb-30-1798-0002]
2. In Fiebern der Stärke Puls selt. mehr als 120 mal; in Fieb. der Schwäche 140 mal. Darwins Zoonomie 1 B.

 

[IIb-30-1798-0003]
3 Die Unthätigkeit des Magens und Unverdauliches wird d. ein Blasenpflast. im Rücken gehoben. |

 

[IIb-30-1798-0004]
4. Vor Vermehrung des Reiz. minder' ihn. Fieberrinde in kaltem Fieb. st wirktstärker nach Brechmitteln. - Opium inschmerzlichen Krankh. stärk. nachAderlassen und Purganzen - Sydenham: beide lezten in der Bleichsucht vorChina, Opiaten und Stahl |

 

[IIb-30-1798-0005]
5 In Fieb. mit Schwäche sieht man, daß man nicht zu viele Reize d. Bier oder Wein gegeb., wenn nach diesem Genus der Puls langsamer wird. |

 

[IIb-30-1798-0006]
6 Im Zug Pferde richt. das erste die Ohren vor=, das lezte rükwärts, die mitl. sorglos. | p. 297

 

[Manuskriptseite 2]

[IIb-30-1798-0007]
7 Da das Pferd z. B. den juckenden Schultern weder mit Zähnen noch Füss. beikommen kan: so beiss. es einem a. Pf. sanft in dies. Theil, damit es dass. wied. beisse. p. 298

 

[IIb-30-1798-0008]
8 Die Schweine verunreinigen ihr Lager nie, wenn sie sonst einen Plaz haben - ihr kurzes Leb. u. Einkerkern blos macht, daß sie nicht die Hunde - übertreffen. p. 300.

 

[IIb-30-1798-0009]
9 Die Vögelwanderungen nicht von Instinkt, sondern von den Kühnsten erlernt u. d. Tradizion fortgepflanzt. p. 303

 

[IIb-30-1798-0010]
10. Die Zugvögel haben mehr Kentnis und Sprache - wegen ihrer grossen Geselschaft. und der Unabhängigkeit von Menschen - als zu Haus Bleibende. p. 302.

 

[IIb-30-1798-0011]
11 In Schwed. ziehen nur die weiblichen Buchfinken nach Holland, Mäng. bleiben. Linn. Amoen. Acad. II. 42. 18. 591 |

 

[IIb-30-1798-0012]
12 Nester Farbe des Orts; Finke bedekts mit grünem Moos, Schwalbe aus Erde wie unser Haus, Lerch. im Felde Stroh. p 313

 

[Manuskriptseite 3]

[IIb-30-1798-0013]
13 Wenn die eine Krabbe ohne Schaale ist, wo sie Seeinsekten fress.: so steht eine mit hart. Schaale Schildwache und vertheid. sie. p. 322

 

[IIb-30-1798-0014]
14 White: die Bienen verzehren an der Nordseite des Hauses im Wint. wenig. als an der Südseite (Kälte weg). p. 335

 

[IIb-30-1798-0015]
15 Die nach Barbados und anderen westlichen Inseln gebrachten Bienen hören im 1 I. auf Honig zu sparen, da sie es nicht brauchen und sind den Zuckerhäus. schädlich. - ab. in Iamaik. machen sie einen, weil Nordwind und Regenzeit da kömt. p 334

 

[IIb-30-1798-0016]
16 De la Loubiere Reis. von Siam: dieAmeisen machen da wegen derÜberschwemmungenihre Nest. auf den Bäumen 339

 

[IIb-30-1798-0017]
17 Wenn man mit geschlossenen Augen blos an Musik p. denkt: scheint der Tag heller zu sein, beim Oefnen -; denkt man an Farben aber, nicht heller |

 

[IIb-30-1798-0018]
18 Geschwächte Trink. vielen geist. Getränks piss. Nachts mehr als am Tag; geht der Hautwassersucht vorh., die am Tag anfängt, Nachts geheilt. p 398

 

[Manuskriptseite 4]

[IIb-30-1798-0019]
19 Das Podagra fängt in der Leber an u. entzünd. dan den Ballen der grossen Zähe, worauf jene heilt. p 400

 

[IIb-30-1798-0020]
20 Iunge Thiere wachs. im Schlaf mehr als Wach; wie Pflanzen Nachts 403

 

[IIb-30-1798-0021]
21 D. Beddoes räth, da das eingesogne Oxygen reizt und wach erhält, so soll man nur schlechte Luft mit Stikgas zum Einschläf. stat Opium nehmen. p. 408

 

[IIb-30-1798-0022]
22 Ein Verhör hies sonst Vernunft - die Folter hies Unvernunft. ) Herder

 

[IIb-30-1798-0023]
23 Die Tauben u. Blinden, deren Sinnerve zerstört ist, hören u. sehen auch im Traum nicht. p. 35

 

[IIb-30-1798-0024]
24 Wenn man beim hellen Tag auf eine weisse Wand sieht, sieht man auf ihr dunkle Zweige, die die Ramifikazionen der die Nezhaut drückenden arteria ophthalmica sind. Sauvage Nosologie | 40

 

[IIb-30-1798-0025]
25 In einigen konvuls. Krankh. alternieren Irrereden u. Delirium. | 40

 

[IIb-30-1798-0026]
26 Die Knospen sind jährliche Pflanzen, die Rinde ist das Gewebe ihrer Wur

 

[Manuskriptseite 5]

zeln - denn die Fibern der Rinde sind longitudinal u., horizontal d.schnitt., verlängern sich die obern nach unten, ab. nicht die untern nach oben -; windet man feuchtes Moos od. Erde um ein Reben=Gelenk: so sprossen neue Wurz. daraus; die Inokul. einer Knosp.; das Pflanzen eines Zweigs. | 182

 

[IIb-30-1798-0027]
27. Bittere adstringier. Arzneien, z. B. Chamomillen, weiss. Vitriol p, die die Thätigkeit des Magens vermehren, werden, in grössern Dos. Brechmittel. Erklärung S. 11/07 )

 

[IIb-30-1798-0028]
28 Ein Mensch ernährte sich vom Vomieren - eine Pinte rothe rothe rauhe Stachelbeere u. eine P.weisse glatte schlukte erund gab dan den Zuschauern, welche siewolten, in kleinen Porzionen p. 529

 

[IIb-30-1798-0029]
29 Mit der Bewegung des Mag. u. der Gurgel verkehren die der gastrischen Drüs. u. der lymph. Gefäss. des Mag., die sich dan in ihn giess., u. die der Haut dah. der Schweis. | Auch des 12fingerdarms, dah. Galle in den Magen.

 

[IIb-30-1798-0030]
30 Senkenberg fiel vom Gerüste des von ihm gestift. Hospitals gerab. Fabr. B. 1 p. 27 )

 

[Manuskriptseite 6]

[IIb-30-1798-0031]
31 Als Neptun die Tyro umarmte, thürmten sich die Wellen um ihn, um ihn unsichtb. zu machen. Hermans Handbuch der Mythologie. 1. B. )

 

[IIb-30-1798-0032]
32 Die Gewächs. aus kälteren Länd. schlagen in kalt. früher aus als die aus warmen; so wird in Engl. siberische Gerste grösser als die Gerste aus südlichern Gegenden. - Kartoffeln Zwieb. schlagen d. weniger Wärme im Frühjahr aus, da sie an die Winterkälte gewohnt sind, als im Herbst nach der Sommerhize. p. 184

 

[IIb-30-1798-0033]
33 Wurzeln der Pflanzen gleichen den Milchgefässen - Saftgefässe vor Ausschlagen der Blätt. den Gefässen des Mutterkuchens. - Blätt. der Landpflanzen den Lungen, der Wasserpflanzen den Kiemen der Fische - Knosp. u. Zwiebeln lebend. gebornen Nachkommensch. - Antheren und Narben gleichen Polypen an ihrem Mutterstam, dies. hab. die Leidensch. der Liebe, nähren sich von Honig. p. 188

 

[IIb-30-1798-0034]
34 Die Geschlechtstheil Staubfäden müss.selbst riechen können, um einand.zu finden - schreibt den Wurzeln Geschmak zu u.den Pflanzen Träume. p. 192

 

[Manuskriptseite 7]

[IIb-30-1798-0035]
35 Kind. und junge Hunde lernen die Figur des Körp. auch d. Lipp. wie d.Finger zu erlern kennen. p. 197

 

[IIb-30-1798-0036]
36 Gegen das Ende der Schwangersch. trinken alle Fötusse von der Flüssigkeit, worin sie schwimmen - das Weisse des Eies find. man im Maul und Kropf des Küchleins - dah. Exkremente schon in Gedärmen p. 252

 

[IIb-30-1798-0037]
37 Kälb. und Küchlein können gleich nach der Geburt gehen, weil ihr Gehen dem Schwimmen gleicht, das sie schon vor ihr trieben. Daher kan der Mensch nicht gehen, bei uns erst nach 12 Monaten, Indien 6. p. 252

 

[IIb-30-1798-0038]
38 Vögel die ihre Klauen als Hände brauchen, Falken, Papag. Kukuk, gelehriger und klüger, obgleich die in Heerden lebenden Vögel mehr erlangte Kentniss. haben. 265 So vierfüssige, die Schlüsselbeine hab. und Vorderfüsse wie Hände brauchen, Tieg. Kazen, Eichörngen Bär Löwe.

 

[IIb-30-1798-0039]
39. Schönheitsgefühl ist Erinnerung an Aehnlichkeit mit Mutterbus., dah. Wellenlinien, Vase, gefält 267.

 

[Manuskriptseite 8]

[IIb-30-1798-0040]
40 Percival: eine seiner Hände habe, wohl erwärmt, in 1 1/4 Stunden 1 1/2 Unzen Wass. aus der Luft eingesogen. Darwin 2 Th.

 

[IIb-30-1798-0041]
41 Darwin ein d. die Hemiplagie auf der einen Seite Gelähmter, bewegt beständ. die Glied. der a. Seite. |

 

[IIb-30-1798-0042]
42 Da das Kind aus einem Wärmegrad von 98° im Mutterleib in unseren kalten trit: so sezt es alle Muskeln in Bewegung, sich vom Druk auf die Brust zu befreien, athmet, Kälte macht rothe Haut bleich, Ausleerungen - daher sind bei jed. Furcht Zittern, schnelles Athemholen, Ausleerung, Bleichheit.

 

[IIb-30-1798-0043]
43 Linnee Die aus Europ. nach Guinea gebrachten Hunde hören in 3, 4 Generazionen auf zu bellen und heulen nur wie die anderen. |

 

[IIb-30-1798-0044]
44 Wegen der Unfähig., die Bewegung zu vergleichen, hat man Übligk. u. Schwindel, wenn man aus einem grossen Schif in ein kleines versezt wird oder umgekehrt. | 436

 

[Manuskriptseite 9]

[IIb-30-1798-0045]
45 Bei Gefahr des Schifs hört Seekrankheit bei allen plözlich auf. 439

 

[IIb-30-1798-0046]
46 Der Geschmak des Tabaks bleibt so stark, daß wenn einer, nachdem er vorher geraucht, d. eine Tabakspfeife im Finstern Luft zieht, nicht weis, ist sie angestekt oder nicht. | 441

 

[IIb-30-1798-0047]
47 Wenn Leute im Alter schwindeln, komts von der anfangenden Kurzsicht., weil sie die scheinb. Bewegungen mit wirklichen vermengen. Können oft im Somm. noch ohne Brille les., wegen mehr Licht, nicht im Winter. | 451

 

[IIb-30-1798-0048]
48 Trunkenbolden wird die Leber zu erst gelähmt, daher Gallenstein, Gelbsucht, Podagra. | p. 469

 

[IIb-30-1798-0049]
49. Wenn man einen künstlichen Hund machte, der tanzte: so würden die a. es von selbst lernen. 486

 

[IIb-30-1798-0050]
50 Die Muskeln die wir am meisten brauchen sind am meist. der apoplekt. Lähmung ausgesezt, die Stimme, der rechte Arm mehr als linke. p. 310. 2 B.

 

[Manuskriptseite 10]

[IIb-30-1798-0051]
51 Das Vermögen, dem Zerreissen zu widerstehen nimt bei den Venen mit dem Alter ab, Arterien zu. Physiol. p. 56

 

[IIb-30-1798-0052]
52 Die Saugadern sind in Riesen grösser als in Zwergen, jungen voller als alten; phlegmatischen am engsten, melanch. am weitesten. p. 70

 

[IIb-30-1798-0053]
53 Chamfort: Richelieu konte nie den Namen eines Bürgerlichen aussprechen ohne ihn zu verstümmeln. III T.

 

[IIb-30-1798-0054]
54 Nero unterwarf sich allen Gesezen der Musiker des Theat., sich nicht zu sez., zu schneuzen, auszuspeien. Tac. Ann. 14 XIIII. 15

 

[IIb-30-1798-0055]
55 Homer: Chimära 3 Leib., vorn Löwe, Mitte Ziege, hint. Schlange; Hesiod, 1 Leib u. die 3 Köpf. von jenen Thieren. Hermans Myth.

 

[IIb-30-1798-0056]
56 Am Eingang in die Unterwelt wohnen die Träume Hom. Od. | D. den elfenbei. gehen die falsch., hörn. die wahren.

 

[IIb-30-1798-0057]
57 Der meineid. Gott liegt ohne Leben 1 Iahr im Tart., wird von Schimmel überzogen - nach 9 I. a. Straf. - dan wied. zu den Göttern. |

 

[Manuskriptseite 11]

[IIb-30-1798-0058]
58 Zu Homers Zeit machte man den Fremden beim Abschied ein Geschenk, Herman Mythol. 1 B.

 

[IIb-30-1798-0059]
59 Laomedon gab dem Herkules stat der versprochenen unsterblichen Pferde für das getödtete Seeungeheuer, sterbliche. |

 

[IIb-30-1798-0060]
60 Man verwünschte zu Homers zeit den a. leise, weil der andere den Fluch auf den Urheber zurükbeten konte. |

 

[IIb-30-1798-0061]
61 Alle hizigen und schneltödt. Krankh. (Schlag, Epid., hiz. faules Fieb.) schrieb man den Gött. zu, zur Strafe eines Verbrechens. |

 

[IIb-30-1798-0062]
61 61] Zählfehler JP Apollo Smintheus, das äol. Wort Smirdos bedeut. eine Maus, als solche wurde er auch oft dargestelt. |

 

[IIb-30-1798-0063]
62 Buch des Lebens war Bürgerliste bei den Iuden. 27/E8

 

[IIb-30-1798-0064]
63 Varley: da die stähl. Unruhen in der Uhr magnet. sind u. eine Neigung nach den Polen haben: so entsteht der Unterschied im Gang, der in 24 Stunden 12 Min. 13 * Sekunden beträgt.

 

[IIb-30-1798-0065]
64 Schwanz dient Eichörng. zum Falschirm. Blumenbach.

 

[Manuskriptseite 12]

[IIb-30-1798-0066]
65 Auf isol. Klippen zwischen laut. Eis wo es jährlich nur 6 Wochen keinen Schnee gibt, leben Murmelthiere, also 10 Monate Schlaf. Blumenbach. p. 78

 

[IIb-30-1798-0067]
66 Blindmaus, Slepez hat Augen, aber ohne Loch in Augenliedern. p 79

 

[IIb-30-1798-0068]
67. Igel friss. spanische Fliege. 84

 

[IIb-30-1798-0069]
68 Die Wasserspizmaus kan im Wasser die Ohren mit einer Klappe schliessen 85

 

[IIb-30-1798-0070]
69 Dr. Hare: Vögel, Mäusse p. lebten in einer d. eine Kondensazionsmaschine in noch einmal so dik gemachten Luft noch einmal solang. 2 B. Darwin p. 388

 

[IIb-30-1798-0071]
70 Der Vater giebt das Kind her, das dess. Verlängerung nur ist, die Mutter die Nahrung. p. 405

 

[IIb-30-1798-0072]
71 Der Bacchus besond. in der Pest angerufen, weil man Wein da für gesund hielt Eschenburg Beispielsamlung

 

[Manuskriptseite 13]

[IIb-30-1798-0073]
72 Phleg. Temperament od. wenig Reizbarkeit: schwacher Puls - erweit. Augenstern - Hände Nas. Füss. leicht kalt - leicht Hysterie, Nervenfieb. Schwinds. u. alle Krankh. der Schwäch. Darw. 2 Th. ertragen Schmerzen leicht. als Arbeit.

 

[IIb-30-1798-0074]
73 Reizbarkeit: ertragen umgekehrt - hochroth Lipp. dunkles Haar und Augen, schwarzen Staar leicht - leicht Delirium und Enthus. - leicht Schrecken - lieben Musik Schlaf Dichtkunst | -

 

[IIb-30-1798-0075]
74 Temp. der vermehrt. Willigkeit: leicht zur Arbeit, so Karl XII in Schwed. - D. Schmerz wird Raserei, Epileps. Zahnklemme |

 

[IIb-30-1798-0076]
75. Temperament der vermehrten Assoziation: langsam zu wilkürlichen Thätigk. - Mitleidenschaft stärk., leicht. Schwindel - Brechpul. wirkt in geringer. Dosis wiederholt nach einigen Wochen eben so stark, bei a. nach einig. Tagen. |

 

[IIb-30-1798-0077]
76 Gegohrne Getränk. machen am Ende das 2te Temperament, Einsamkeit und Unthät. das erste, Mangel der Lebensbedürf. das 3te |

 

[Manuskriptseite 14]

[IIb-30-1798-0078]
77 Wenn Sonne und Mond d. den Mittagskreis gehen, alles leichter - ihr doppeltes Anzieh. beträgt nach Newt. ein 7,868,850 Theil der ganzen Schwere p. 199

 

[IIb-30-1798-0079]
78 Podagra und Rhevmat. haben ihre gröste Ruhe gegen Mitt. und Mitternacht, ihre Exazerberaz. einige Stunden nachher. Die Perioden des Podag. fangen eine Stunde vor Sonnenaufgang an, wo die gröste Kälte. p. 200

 

[IIb-30-1798-0080]
79 Die kalt. Fieb. hyst. Kranker und Nervenfieb. kehren täglich 2 mal zurük um 1/2 Stunde später, nach dem Mond p. 201

 

[IIb-30-1798-0081]
80 Im Ganzen nimt der Reiz des umlaufenden Bluts nach und nach ab, von den Quadrat. bis zu den Syzygien. 201

 

[IIb-30-1798-0082]
81 Lähmungen und Schlagflüsse, die meist zu den Nachtgleichen einfallen, treten einige Tage vor dem Volmond der Frühlings=, u. einige nach denen der Herbstnachtgleiche ein. 204.

 

[IIb-30-1798-0083]
82 Die Period. der täglichen Krankh. sind hartnäckiger, die einige Stund. vor dem

 

[Manuskriptseite 15]

Durchgang des Mond. d. den Zenith Meridian anfang., als die, die zu eb. dies. Zeit mit dems. eintreten. 204.

 

[IIb-30-1798-0084]
83 So sind Schlagflüss. gefährlicher, die mehrere Tage vor den Syzygien des Monds anfangen als die, die eben in dieser Zeit eintreten. 204

 

[IIb-30-1798-0085]
84 Die Exazerbaz. des hekt. Fieb. sind geg. Abend, die Remissionen gegen Morgen mit Schweis od. Diarrh. oder weiss. Urinbodensaz. 362

 

[IIb-30-1798-0086]
85 Die Perioden der Plauresie, überh. alle Fieber mit arteriell. Stärke kehren mitgegen Sonnenuntergang zurük nachSonnenperioden, die es mitSchwäche gehorchen denMondsperioden (also in 25 Stunden) 365täglich 1 Stunde später). 365., so auch die Hemikranie und schmerzh.Epileps. - Krieselkrankh. Keichhusten od. Nervenhusten nachSonnenperioden. 365.

 

[IIb-30-1798-0087]
86 Newton: die Flamme ist ein leuchtender Rauch (flamma est fumus cannoens). Schelling

 

[IIb-30-1798-0088]
87. Schelling: Komet. sind werdende Welten, die noch wie nach Kant die Erde in dunstförm. Gestalt da sind; Whiston: auch, ab. es sind brennende {brennende} Körper.

 

[Manuskriptseite 16]

[IIb-30-1798-0089]
88 Die Römerinnen hatten keine Schlüss., sondern Siegelringe u. versieg. beim Weggehen die Sachen. Böttiger. MJ. 1798. Nov.

 

[IIb-30-1798-0090]
89 Bei ihnen muste die eine Sklavin mit dem Leben für die Iuwel., die a. für den Schleier p. haften. ||

 

[IIb-30-1798-0091]
90 Keine Frauen u. Mädg. da braucht. vor Männern ein Schnupftuch - manche schied. sich weil sie zu oft schneuz. musten. ||

 

[IIb-30-1798-0092]
91 Beklagte bedienten sich zum Zeichen der Demuth zum Abtrokn. des Schweiss. ungewaschner Tücher. Quinct. VI. 3. 60.

 

[IIb-30-1798-0093]
92 Die Perser spukt. u. schneuzt. nicht. Xenoph. Zyrop. ||

 

[IIb-30-1798-0094]
93 Römerinnen warfen ihren Liebhab. gern einen Apfel zu worein sie schon gebiss. hatten. ||

 

[IIb-30-1798-0095]
94 Die Tetralogien der Griechen waren wenn zu 3 verwandtTragödien verwandten Inhalts noch ein 4.satirisches Drama gefügt wurde -wurden auf einmal an 1 Tag aufgeführt.|

 

[Manuskriptseite 17]

[IIb-30-1798-0096]
95 Weiss. Oel ist für auf demWass. ein Mikrosk. für nicht zu tiefeDinge darin. Zachs Ephemeriden. Dec. 98

 

[IIb-30-1798-0097]
96 Oel wird bei Sturm zuerst ins Meer geworfen nach einem englischen Seegesez. |

 

[IIb-30-1798-0098]
97 Die Schiff. giess. Oel aufs Wass. um die Austern auf dem Bod. zu erkennen |

 

[IIb-30-1798-0099]
98 Pennant: wenn die Seekälb. einen fettigen Fisch fress., so ist das Meer in dieser Gegend ruhig. Pringle: dah. entdekt man an der Ruhe daß wo viel Heringesind. |

 

[IIb-30-1798-0100]
99 Dah. sezt der Lauf eines neu kalfaterten d. h. betheerten Schifs das Wasser weniger in Bewegung |

 

[IIb-30-1798-0101]
100 Achard: mit leeren blechern. Kasten die man angebund. ins Meer würfe, könne man die Wellen stillen |

 

[IIb-30-1798-0102]
101 Talmud: wenn der LehSchüler in den Himmel komt, auch der Lehrer,weil er hineinverhalf. Eman.

 

[Manuskriptseite 18]

[IIb-30-1798-0103]
102 Die Furcht, daß man et. thun müsse, z. B. pissen, bringt die Nothwend. herbei. Wenn man sich bemüht, den Speichel nicht * niederzuschlucken, entsteht eingröss. Reiz es zu thun. Darwin 2. B.

 

[IIb-30-1798-0104]
103 Thiere, die ihre Athemwerkzeuge öft. üben d. Grunzen, Schreien, z. B. Kinder Hunde Schweine, schreien mehr wenn sie Schmerzen haben, als a. die gewöhnlich schweig., Pferde Schafe Kühe p. 293

 

[IIb-30-1798-0105]
104 Das Küchlein zieht zur Zeit des Auskriech. den Dotter in die Eingeweide, der es einige Tage nährt eh es et. hart. fress. kan. |

 

[IIb-30-1798-0106]
105 Weibliche Karpfen und Goldfische w sterben oft d. Ausdehnungdes Rogens, weil sie ihn nichtvon sich ohne Gegenwart eines Mängens.|

 

[IIb-30-1798-0107]
106 Spalanzani: der Samen ist da eh sich die Blume öfnet, also vor Befrucht., wie Ei. | Nach der Befrucht. zieht er sich in 1 Punkt zusammen wie die Narbe des befrucht. Eies. |

 

[Manuskriptseite 19]

[IIb-30-1798-0108]
107 Das Blat ist (nach Linnee) der Vater der Knospe, dieser lebend. gebornen Nachkommensch.; das Blat besteht aus absorb. Gefäss. und Lungengefässen, zur Nahrg. u. Ei zum Sauerstof., die beides es auch der Knosp. giebt. 418

 

[IIb-30-1798-0109]
108 Die Knospen gleichen dem Vater wie man beim Inokulieren u. Absenken sieht; die Kn. eines weiblichen Baums bringen weibliche Blumen; die eines mänlichen mänliche. - hingegen der von der Mutt. genährte Samen bringt bald Mängen bald Weibgen. 421

 

[IIb-30-1798-0110]
109 Schliesset: daß die Mutt. das Kind nicht mit zeugen helfe, sond. ihm nur Nahrung und Oxygenazion gebe. 422

 

[IIb-30-1798-0111]
110 Linnee: der Bandwurm wird am einen Ende alt, indes er am a. fortfährt Iunge zu zeugen und geht wie die Gurkenwurzel ins Unendliche fort. 425.

 

[IIb-30-1798-0112]
111 Der Uranfang des Embryo ist ein vom Blut des Vaters genomm. lebend. Filament wie eine Muskelfib.; d. den Reiz der umgebenden Flüssigkeit beugt sichs in einen Ring, d. Absorbieren von Nahrung wirds eine Röhre. 432

 

[Manuskriptseite 20]

[IIb-30-1798-0113]
112 Der Honig scheint den Schmetterl., die vorh. von Blätt. lebt., eine zur Liebe reizende Nahrung zu sein - so sind Säfte der Erde hinlänglich zur Erzeugung der Knosp. und Zwieb.; - zum Sam. od. Liebe ab. müss. die Antheren und die Narbe von Honig genährt werden. p. 437

 

[IIb-30-1798-0114]
113 Alle Theile des Körp. wollen ewig wachs., werd. ab. d. die sie einfassenden Theile gehalten - nimt man die Haut weg, so schiess. die fleisch. Theile neues Fleisch hervor, d. i. wildes Fleisch - Beinhaut weg, wachs. die Knochen. p. 440

 

[IIb-30-1798-0115]
114 Linnee: die Pflanzen stammen viell. nur von einigen wenigen ab, die Bastarde, die sich fortpflanzen konten, blieben, die a. nicht - Darwin: so viell. alle Thiere von wenigen. 445. so daß vor Billionen Iahren aus Einem Filament alles entstand 458

 

[IIb-30-1798-0116]
115. Wie ein Embryo neue Theile bekomt z. B. Gurgel Lungen: so bekomt es neue thier. Appetite. 447.

 

[IIb-30-1798-0117]
116. Büffon: eine Zucht Hunde ohne Schwanz geboren in Rom und Neap. entstand vermuthlich, weil man ihnen ihn abschlug |

 

[Manuskriptseite 21]

[IIb-30-1798-0118]
117 Vögel die den Iungen keine Nahrung bringen u. also sich nicht heirath., sind mit Sporen versehen zum Gefecht üb. einen ausschliesslichen Besiz der Weibg., Hähne, Wachteln. 455 Die Weibg. dah. keine.

 

[IIb-30-1798-0119]
118 Die harte Nase des Schweins, der Rüss. des Eleph., die rauhe Zunge des Hornviehs zum Grasabstreifen pp und alle Kunstglied. entstanden blos d. das mehr. Generaz. dauernde Bestreben der Thiere, sich zu nähren u. wurden dan fortgepflanzt. 456.

 

[IIb-30-1798-0120]
119 Linné: blos das Pferd hat unter den mänlichen Thieren keine Zizen. Hunter: an der Vorhaut seien Spuren; ferner zur Brutzeit werden die Kröpfe mänlicher und weiblicher Taub. von einem milchigen Feuchten dik, womit sie in den ersten Tagen die Iungen allein, später mit a. Speis. vermischt füttern. 465.

 

[IIb-30-1798-0121]
120 Die Schlange, wilde Kaze, Leopard, gleich dunkeln Blätt. mit hellen Zwischenräumen gefärbt - Motten u. Schmetterlinge wie ihre Blumen - die Eier der

 

[Manuskriptseite 22]

Vögel gefärbt wie ihre benachb. Gegenstände - der Heckenvög. grünlich mit dunklen Flecken, der Raben und Elstern, die von unten d. geflocht. Nest. geseh. werden, weis mit dunklen Flecken, Lerchen und Rebhüner braun wie ihr Nest und Grund |

 

[IIb-30-1798-0122]
121 Blumenbach: er habe einen Fötus von 5 Wochen so gros wie eine Biene, alle Gesichtszüge, Zähen und Geschlechtstheile deutlich 502

 

[IIb-30-1798-0123]
122 Ein lebender Muskel wird nur mit grösserer Kraft zerrissen als ein todter. 506

 

[IIb-30-1798-0124]
123 Wenn einem in die flache Hand harte Körper gedrükt werden, wie bei Taschenspiel. weis man einige Sekunden lang nicht, sind sie noch darin od. wieder heraus. 541

 

[IIb-30-1798-0125]
124 Die Fühlhörn. der Schmetterlinge und Motten dienen dazu, um zu messen - da ihre gross. Flügel leicht verlezt werden - ob sie unt. den Blätt. damit durchkommen. 881

 

[IIb-30-1798-0126]
125 Damit nicht vermittelst des vegat. Reichs uns. Lebenskraft durch Lebensflucht erschöpft

 

[Manuskriptseite 23]

werde, od. d. das animalische erstikt vom mephit. Gas: so ist auf der einen Seite der Erde Somm. sind es auf der a. Winter. - Beide führen sich die nöth. Luftart. zu; dah. der dopp. Aequinokz. stürme. Schellings Philos. der Natur. S. 39

 

[IIb-30-1798-0127]
Register=Exzerpten

 

[IIb-30-1798-0128]
126 Kant: der Urstof der Erde anfangs in dunstförmig. Gestalt - d. chem. Anziehung alles fest - dad. grosse Luftentwickelungen im Innern, die den Novemb. 1795 festen Körperdurchbrachen, die Materie als Gebirgeaufwarfen und sich so lang zersezten,bis der eine Theil als Wass. niederfiel,das sich in den Krater der gross. Erupzion ergos u. indem es sich d.das Innere der Erde einen Weg brach,der regelmässige Gestaltender Gebirge schuf. |

 

[IIb-30-1798-0129]

 

[IIb-30-1798-0130]
127. Symmer in den phil. transact. Vol. LI. P. 1 n. 36: schwarze Bänder an weissen gerieben, jene negat. elekt. diese positiv. |

 

[IIb-30-1798-0131]
128 Was das Eisen magnetis. - Erhizung und schnell. Kühlen, Bliz, Erschütt. - das demagnetis. des Magneten. p. 79 p.

 

[IIb-30-1798-0132]
129 Er: das Licht hat Gewicht, nur sehen wirs im im Stand der Zersezung. |

 

[Manuskriptseite 24]

[IIb-30-1798-0133]
130 Sie fingen an, da der 25 Band bis p. 6. und der 11 bis 15 war.

 

[IIb-30-1798-0134]
130 In Siam hat man 8 Art. Ich und wir zu sagen. p. 111; Huran dopp. Verbum für belebte und unbelebte. Herder über die Sprache

 

[IIb-30-1798-0135]
131 Bis ins 16 Iahrh. schrieb jeder Deutsche in seinem Dialekt. 123/E8

 

[IIb-30-1798-0136]
132 Weisse Farbe zeigt sich am meisten bei den Bewohn. der Gebürge. Steeb üb. den Menschen. 1. B.

 

[IIb-30-1798-0137]
133 Neger wird leichter vom Bliz getroffen als ein Weisser. p. 345

 

[IIb-30-1798-0138]
134. Der Neg. wird in hizig. und gefährlichen Krankh. weis; auch im Alter mehr weis; seine Narben weis; dah. die Kakerl. wenn 1 Geschlecht seine Kräfte verloren, und die Albino, wenn beide. 345.

 

[IIb-30-1798-0139]
135 Helia aus Sizil. tr brach miteinem Mohren Ehe, Tocht. dav. weis, ab. der Enkel schwarz. Arist. Hist. anim. VII. c. 6.

 

[Manuskriptseite 25/1]

[IIb-30-1798-0140]
Blumen Blüte

 

[IIb-30-1798-0141]
136 Auf der Insel Zypern wächst eine Blume, die der Biene ähnlich sieht, genant Bienenblume. Saft der Wurzel heilt Wunden. Mariti Reisen.

 

[IIb-30-1798-0142]
137 Saunderson konte, blind, doch die nachgemachten Münz. unterscheiden, die Sehende trogen. Steeb über den Menschen. 2. B.

 

[IIb-30-1798-0143]
138 Ein blind. Bildhauer bild. den lebenden Pabst Urban VIII in Marmor ab, | u. mehrMenschen

 

[IIb-30-1798-0144]
139 Als die Gefährten des Odyss. die Sonnenrind. auf der Insel schlacht., krochen die Häute u. das rohe und gebratne Fleisch brülte. Odyss. XII. v. 395

 

[IIb-30-1798-0145]
140 Die Szylla hat 6 Rachen u. 12 Klauen u. nimt stets 6 Menschen. XII. 246

 

[IIb-30-1798-0146]
142 142] Zählfehler JP Minerva machte d. ihren Stab den Odyss. zu einem Betl. und Greis.

 

[IIb-30-1798-0147]
143 Um Penelope 108 Freier. XVI. 246 p.

 

[IIb-30-1798-0148]
144 Der Hund Argos erkante ihn allein. XVII. 302

 

[IIb-30-1798-0149]
145 Minos stieg alle 9 I. in eine Höhle, um mit seinem Vat. Zevs üb. die Verbess. der Geseze zu reden. Voß.

 

[Manuskriptseite 26/2]

[IIb-30-1798-0150]
Augen.

 

[IIb-30-1798-0151]
146 Die 4hörnigen Schnecken haben 4. Lesser und Homberg

 

[IIb-30-1798-0152]
147 Keller= und Gartenspinnen 6.

 

[IIb-30-1798-0153]
148 Einige Spinnen 10. Reimarus p. 315

 

[IIb-30-1798-0154]
149 Raupen an jeder Seite 6. Reaumür.

 

[IIb-30-1798-0155]
150 Skorpion. 14 Swammerdam

 

[IIb-30-1798-0156]
151 Ein Insekt das unter der Rinde alter Bäume lebt hat 16 Augen. Schwed. Abhandlungen II Theil. p 15.

 

[IIb-30-1798-0157]
152 Fliegen Bienen Wespen haben ausser den 2 gegitterten schagrinierten Halbkugeln vol Augen noch 3 Augen vorn am Kopf, nach Reaumür, Rösel, p ist die eine Art zum Weit= die a. zum Nahe sehen.

 

[IIb-30-1798-0158]
153. Blos den Sänger u. den Herold erschlug Odyss. nicht. Od. XXII.

 

[IIb-30-1798-0159]
154 Mit Schwefel heiligt man Zimmer, weil sein Feuer wegen Aehnlichkeit mit Bliz für heil. gehalten. |

 

[IIb-30-1798-0160]
155 Die Mörder verstümm. den Leib des Erschlagnen, um sich gegen seine Rache zu sichern und troknet. das Schwert an seinem Haar, damit das Blut auf sein eignes Haupt komme. Stolberg zur Elektra

 

[IIb-30-1798-0161]
156 Wer den Furien opf., muste nüchtern sein u. kein Wein wurde ihnen ausgegossen. | zum Oedipus

 

[Manuskriptseite 27/3]

[IIb-30-1798-0162]
Gift

 

[IIb-30-1798-0163]
157 Skorpion 14 Augen: Swammerdam.

 

[IIb-30-1798-0164]
158 Völkel: bei den Griechen wurden die Tempel für die Statue gebauet, bei den Röm. umgekehrt. L. Z. N. 27 1799.

 

[IIb-30-1798-0165]
159. Es giebt weiss. Esel. Blumenbach p 108

 

[IIb-30-1798-0166]
160 Das Verhungern lad. bei den Alt. Fluch aufs Land; dah. sog. Vestal. et. ins Grab bekamen. Stolb. zur Antigone.

 

[IIb-30-1798-0167]
161 Wer einen unbegrab. Leichn. sah u. nicht bestatt., legt lud einen ewigen Fluch aufsich ||

 

[IIb-30-1798-0168]
162 Schwarze Tauben bei Aegypt. Hieroglyph. einer Witwe. | zu den Trachinerinnen.

 

[IIb-30-1798-0169]
163 Lampriere * durfte den Pulsder Gemahlin des Prinzen im Serail in Marocko nurbefühlen, indem sie den Arm d. eine Gardine stekte;die Zunge d. ein Loch inder Gardine. Zachs Ephemeriden. 98

 

[IIb-30-1798-0170]
164 Die Cagots in Bretagne, eine Art Parias, musten zum Abzeichen einen Gänse= oder Entenfus auf den Kleid. tragen. |

 

[IIb-30-1798-0171]
165 Bei den Griechen kämpften bei einer belagerten Stadt immer die Götter mit, weil sie die verlass. musten, war sie besiegt. Süvern Äschylos

 

[Manuskriptseite 28/4]

[IIb-30-1798-0172]
Dumheit Verstand

 

[IIb-30-1798-0173]
166 Schmidt studiert nicht, weil er das Latein, wurde kein Kaufman, weil er das Rechnen nicht begrif - blieb 38 I. ein Handwerker u. wurde doch ein berühmter Mathemat. und Phys. Alg. d. B. 100 B.

 

[IIb-30-1798-0174]
167 Auf Berghöhen verblüht die weibliche Schönh. bald. Der Rigiberg von der Brün.

 

[IIb-30-1798-0175]
168 Zizero schrieb anfangs pulcros, triumpos, Karthaginem, aber endlich lies er die altvät. Art: usum loquendi concessi populo, scientiam mihi reservavi. p.135 Schleswig. Briefe üb. die Merkwürdigkeiten der Litteratur.

 

[IIb-30-1798-0176]
169 In England: denen die nach London gehen, müssen die ausweichen die davon kommen - die rechte Hand giebt dem Fusgäng. ein Recht, an der Wand zu gehen. Hume's vermischte Schriften 3. Th.

 

[IIb-30-1798-0177]
170 Türenne, zeigte, so wie er älter wurde, imm.mehr Verwegenheit. |

 

[IIb-30-1798-0178]
171 Spenser von Irland: die Söhne irländischer Edelleute rottier. sich mit einigen Räubern zusammen, bis sie eine eklatante That begehen, die ihnen dan Ehre bringt. | p. 168

 

[Manuskriptseite 29/5]

[IIb-30-1798-0179]
Huren

 

[IIb-30-1798-0180]
Essen

 

[IIb-30-1798-0181]
172 Die Verdauungskraft der Vögel ist auf Wanderungen sehr schwach, weil eine geschossene Wandertaube Reis im Kropf hatte, wo Reisfelder 560 Meilen entfernt waren. Alg. d. B. 100 B. S. 183.

 

[IIb-30-1798-0182]
173 Im venezianischen Adel besizt jeder Edelman an der gesezgebenden Gewalt Antheil blos als ein Theil eines ganzen Körpers; im pohlnisch. hat jeder Einzelne seine eigenthümliche Gewalt. Ienes besser. Der Adel macht einen Körp. und das Volk einen, ohne Feindschaft. Hume. 3 B.

 

[IIb-30-1798-0183]
174 Die Provinzen eines unumschränkten Monarchen werden bess. z. B. Ron verwalt. als die einer Republik z. B. Rom - schon die öftere Veränderung der Stathalter der leztern, u. deren Zwang, sich Reichthum zu schaff. um damit zu bestech.,verschlimmert |

 

[IIb-30-1798-0184]
175 Die szythisch. Weib. verschworen sich gegen die Männer und banden sie im Schlaf; zweifelh. wie sie nicht wied. in Sklaverei fielen - machten sie blind. |

 

[IIb-30-1798-0185]
176 Baumhack. macht ein Loch in den Baum und stekt den Tannenzapfen hinein, ihn auszuleeren. 186/E8

 

[IIb-30-1798-0186]
177 Arthur Young: gute Wirtshäuser sind das gewisseste Zeichen einer gross. Zirkulazion. - Bern und Engl. gegen Italien Frankr. p.

 

[Manuskriptseite 30/6]

[IIb-30-1798-0187]
Schlaf.

 

[IIb-30-1798-0188]
178 Das Betelkauen giebt allen Schwarzen einen festen Schlaf. Langstedt Reis. nach Südamerika.

 

[IIb-30-1798-0189]
179. Eidliche Versicherung bei einem Kauf darin, daß ein Kroate seinen Pelz auszieht u. den a. darauf schlag. lässt. Kl. Fabr. I. p. 77

 

[IIb-30-1798-0190]
180 Die Nordamerik. brauchen Schwizen gegen alle Krankh.; auch um in öff. Versamlungen bess. zu sprechen u. den Kopf zu erleicht. Major Roger. L. u. Völk.kunde 1786

 

[IIb-30-1798-0191]
181 Der Erzbischof von Toledo testiert den Armen eine Million Thal.; Philipp II. nahm sie; einige Dokt. must. erklären, daß er der Vater der Armen sei. Mercier. L. und V.kunde 91. VI.

 

[IIb-30-1798-0192]
182 Philip sagte, er würde selbst der Henker für die Inquisiz. werden, wenn es daran fehlte - bei der Eroberung von St. Quintin so furchtsam, daß er gelobte dem Laurenz ein Gebäude, das Escorial -, u. nie wied. persönlich bei einer Schlacht zu sein. hielts ||

 

[IIb-30-1798-0193]
183 Er gieng auf kein Grabmahl, weil oft ein Kreuz darauf ist. ||

 

[Manuskriptseite 31]

[IIb-30-1798-0194]
184 Italien kan nicht 10 Iahre lang ohne Krieg sein. Card. de libr. propriis. p. 7.

 

[IIb-30-1798-0195]
185 Kardan giebt ein Verzeichnis der Aut. die eh von ihmhonorifice Meldung gethan - einkurzes der a. tadelnden. p. 56.

 

[IIb-30-1798-0196]
186 M. des Billettes war so skrupulös, daß er auf dem pont-neuf stets die Seitenwege gieng, weil a. die Mitte abnüzten. Fontenelle Eloge de M. d. B.

 

[IIb-30-1798-0197]
187 In Coulanges war nie Wass., man löschte mit Wein - Couplet entdekt' es und als es in die Stadt geleitet wurde, Te Deum, Glocken geläutet - die gröste zersprang - ein alt. blind. Richt. glaubte es erst nach Eintauchen. Couplet.

 

[IIb-30-1798-0198]
288 288] Zählfehler JP Peter I. wolte die russ. Dlles in deutsche Hauptstädte reis. lassen zur Lebensart - geschah nicht. | Du Czaar Pierre I.

 

[IIb-30-1798-0199]
289 Hartsöker: die Kometen sind Sonnenflecken die die Sonne auswirft, fallen wieder zurük - werden aufgelös. od. wied. ausgeworfen. | Hartsoeker.

 

[Manuskriptseite 32]

[IIb-30-1798-0200]
290 Bianchini: die Ilias ist eine allegor.Geschichte - Iupit. Sesostris istder Nachfolg. Sesostris - Iuno Syrien - MinervaAegypten - | Bianchini

 

[IIb-30-1798-0201]
291 Eine Sklavin der röm. Kaiserin war dazu, die Wolle zu wägen, die diese span - die a., den Ohrenring zu bewahren, eine a. ihr Hündgen. ||

 

[IIb-30-1798-0202]
292 Bianchini gab dem ersten Meer (od. Flecken des Monds) den Namen des Königs von Portugal, von dem er Gnaden erhalten - die a. Meere und Länd. den berühmt. portugies. Generalen u. Seefahrern. ||

 

[IIb-30-1798-0203]
293 Louville: die Schiefe der Eklipt. nimt jährlich all. 100 Iahre um 1Minute ab; nach einer langenZeit werden also die 2 Polezusammen die Sonne einige I. lang sehen.| Louville

 

[IIb-30-1798-0204]
294 Supplosio pedis, war Stampfenmit dem Fus war ein Gestusder röm. Redner Cic. de clar. orator.

 

[IIb-30-1798-0205]
295 In Tonquin heirathen Schiffer auf so lang sie im Hafen bleiben. Hume 4 B.

 

[Manuskriptseite 33]

[IIb-30-1798-0206]
296 In Konstantinop. ists Grobheit, in Beisein des Mannes von den Frauen zu reden. Memoires de Marquis d'Argons

 

[IIb-30-1798-0207]
297 Darius Hystaspes lies auch mit unt. das Lob auf sein Grab schreiben, daß niemand so viel Wein trink. könne als er. Hume 4.

 

[IIb-30-1798-0208]
298 Da man die Krähen der Erbs. wegen ausrottete: nahmen die Erbsenkäf. überhand, die jene frassen. 224/E8.

 

[IIb-30-1798-0209]
299 Eine Branteweinblas. braucht jährlich soviel Getränk als 40 Familien 229.

 

[IIb-30-1798-0210]
300 Wasserschnecken fangen mit 2 klebr. Fühlhörn. sich ihre Würmer. 241/E8

 

[IIb-30-1798-0211]
301 Wenn der Man mit dem deutschen Weib einen gerichtlichen Zweikampf hatte: so stand jener halb in einer Grube; diese hatte in einem Schleier einen Stein.

 

[IIb-30-1798-0212]
302 Marcard: der Gaumen Nachmitt. stumpfer.

 

[IIb-30-1798-0213]
303 Schöne weibliche Leichen übergab man nur beim Faulen zum Einbalsamieren wegen Misbrauchs. Herodot.

 

[Manuskriptseite 34]

[IIb-30-1798-0214]
304 Haller: nach dem Darm gehen mehr Nerven als nach dem Herzen. Schellings Weltseele

 

[IIb-30-1798-0215]
305 Graf Rumford: Wärmeleit. sindphlogistische Körp., u. die sinds am meisten, die imhöchsten Grad d. Wärme erregbar sind d. h. die amschwersten verbrennen (Metalle) -Nichtleiter, dephlogist. od. die am leichtestenverbrennen. (Wolle Fed. Metalkalk). |

 

[IIb-30-1798-0216]
306 Graf Rumford: Luft der gröste Nichtleit. der Wärme, ihr undurchdringlich (d. h. jedes einz. Theilg. wird wohl warm, theilt sie ab. nur d. Bewegung a. mit). |

 

[IIb-30-1798-0217]
307 Ebenda: Ied. Haar zeigt unt. der leeren Glocke an sich unzählige Luftblas. wie Perlen. | Dah. hält der anziehende Pelz die Luft und dad. die Wärme beisammen |

 

[IIb-30-1798-0218]
308 Das Wass. auch ein Nichtleiter derselben; Ohne dieses, da es am meisten auf der Erde ist, könte kein Organis. bestehen. |

 

[IIb-30-1798-0219]
309. Picktet: In verdünt. Luft erzeugt gleiches Reiben mehr Wärme als in verdikter. |

 

[Manuskriptseite 35]

[IIb-30-1798-0220]
310 In Verdünte Luft ist ein bess. Leiterder Elekt. als verdikte |

 

[IIb-30-1798-0221]
311 Schelling: Durchsicht. (festen) Körp. (dem Eis sog. nach Achard) ist die positiv. Elekt. eigen, undurchsicht. (leicht verbrenlichen) die negative |

 

[IIb-30-1798-0222]
312 Leicht verbrenliche Körp. (Seide, Haare) die die Luft an sich ziehen, geb. unt. dem Wass. (z. B. Seide) Lebensluft von sich. |

 

[IIb-30-1798-0223]
313 Ein schwarzes Seidenband {Strümpfe} mit einem weiss. gerieb., jenes negat. elekt., dies. posit. - Symmer |

 

[IIb-30-1798-0224]
314 Kein elekt. Leiter phosphor. - kein leicht verbrenlicher Körp. ist ein Leiter, u. kein verbranter. |

 

[IIb-30-1798-0225]
315 Die Metalle leiten die Elektriz. im umgekehrt. Verhältnis ihr. Schmelzbarkeit d. den * elekt.Funken. Kupfer nach Van Marum am schwerst. damit schmelzbar u. derbeste Leiter |

 

[IIb-30-1798-0226]
316 Lichtenberg: alte Mauern hallen vorzüglich gut wied. wegen der hervorstehenden Steine ohne Mörtel. Gött. Magazin

 

[Manuskriptseite 36]

[IIb-30-1798-0227]
317 Leidenfrost fand daß Wassertropfen immer langsamer verdünsten, je heiss. das Metal ist worauf man sie sprizt - auf geschmolzenem Blei in 7 Sekunden, glühendem Eis. 30, höchst glüh. 35. |

 

[IIb-30-1798-0228]
318 Lichtenberg schlug unter dem Wass. mit Pistolenfeuerzeug Licht. |

 

[IIb-30-1798-0229]
319 Michaelis: die Klapperschlangen fress. nie in Gefangensch., leben 6 Monate doch u. werden fetter. | Und machen imm. neues Gift.

 

[IIb-30-1798-0230]
320 Eine kriechende Klapperschlange flieht, beleidigt, weil sie nicht beiss. kan ohne aufgewunden zu sein, dah. sie es immer ist. ||

 

[IIb-30-1798-0231]
321. Saugen wie Kröt. am Euter der Kuh ohne Schaden. ||

 

[IIb-30-1798-0232]
322 Blumenbach: Hausthiere mehr Monstrosität als wilde - warmblütige mehr als kaltblüt., u. unt. diesen nur die einzelnen Glied., nicht dopp. Leiber p |

 

[IIb-30-1798-0233]
323 Ebenda: die Wilden abstehende Ohren, hören bess. - wir werden mit anliegenden geboren, weil sich das fortpflanzt |

 

[Manuskriptseite 37]

[IIb-30-1798-0234]
324 In der franconischen Reitschule gehen die Pferde von selbst nach dem Takt einer vorgespielten Arie. Musik. Zeitung

 

[IIb-30-1798-0235]
325 In Dem Büffelaff. in den pontin.Sümpfen singt man inseinen Namen vor, ohne denman ihm nicht zu nahekommen darf; selbst nichtden Küh. zum Melken. Supplem. zur Naturgeschichte B. 6 |

 

[IIb-30-1798-0236]
326 Elekt. Leiter leiten erhizt noch besser, Halbleit. dad. ganze, Nichtleit. Halbleiter. Schelling.

 

[IIb-30-1798-0237]
327. Franz. Chemiker: das Athmen in Lebensluft zersezt nicht mehr Luft als das in gemeiner, und doch ist jenes so gefährlich. |

 

[IIb-30-1798-0238]
328 D. ungleichförm. Erschütterung und besond. Erwärmung entsteht Polarität - d. ungleiche Erkältung ein Wechsel der Polarität. | So viell. die Erde, deren Südpol nach Büffon zuerst erkaltete

 

[IIb-30-1798-0239]
329. Saussüre: nichts schwächt so die Kraft des Magnets als die Wärme |

 

[IIb-30-1798-0240]
330. Ebenda: zwei ungleiche Eisenmassen wirken in einem Verhältn. auf den Magneten, das dem Verhält. ihrer Oberfläch. näher komt als dem Verhält. ihrer Massen. |

 

[IIb-30-1798-0241]
331 Iansen über Italien: in derHundsgrotte zieht der Magnet nicht,weicht weiter nach Norden ab, keine elekt. Krafterregbar |

 

[IIb-30-1798-0242]
332 Aepinus (tentam. theor. elect.: in den nördlichenGegenden übertrift die Dauer derwarmen Iahrszeiten die der kalten um 7 Tage - inder südlichen Halbkugel umgekehrt. |Dies giebt in mehr. Iahrh. einen Unterschiedder Temperatur. |

 

[IIb-30-1798-0243]
333 Die Vegetazion besteht in einer steten Desoxydazion, der Lebensproz. Oxydazion; beides besteht nur im Werden, komt es zum Produkt, ist Tod da. Schelling.

 

[IIb-30-1798-0244]
334 Ied. Thier s zersezt und verdirbt imVerdauen mehr Luft als im Hunger. |

 

[IIb-30-1798-0245]
335 Im Milz wird der Kohlenstof entwickelt, worin das Blut schwarz wird Plouquets Physiol. |

 

[IIb-30-1798-0246]
336 Die Eigenschaft. der thier. Maschine hängen nicht von der Form der lezt. (wie bei Maschinen) sond. umgekehrt diese von jenen ab. |

 

[Manuskriptseite 38]

[IIb-30-1798-0247]
337. Neu ergänzte Polyp. sind bei allem Futt. kleiner als vorher, ein verstümm. reproduzierender Rumpf kriecht ein. Blumenb. Bildungstrieb |

 

[IIb-30-1798-0248]
338 Saussüre: auf sehr hohen Bergen (wie auch Bouguer auf den Kordilleren) fühlt man eine Erschöpfung und Ermüdung, die nicht vom Gehen herkomt, da die kleinste Ruhe sie hebt. Schelling: komt aus Sauerstof, da die Luft verdünt und zugleich vol entzündlichen Gases von stehendem Wass. verdorb. ist. |

 

[IIb-30-1798-0249]
339. Auf den höchsten Höhen ist die Luft minder rein als auf den mitlern. |

 

[IIb-30-1798-0250]
340 Haller: nach dem Daumen gehen mehr Nerven als nach dem Herzen. |

 

[IIb-30-1798-0251]
341 Ein Schreck macht uns. Augen zu solchen Lichtsamlern, daß sie alles erleuchtet u. das Kleinste sehen. |

 

[IIb-30-1798-0252]
342 Humboldt: das Wass. der Hauptquell des Sauerstofsgehalts im Dunstkreis; Nebel, Thau, Schneewass. viel Lebensluft (daher das Meer die reinste) ab. Wass. aus Luft im Dunstkreis gebildet, hat weniger, z. B. Schnee, Regen.

 

[Manuskriptseite 39]

[IIb-30-1798-0253]
343 Auf den Inseln im Südmeer eine Pflanze, deren Blätter, in warmem Wass. gewaschen, aufgelegt das Blut aussaugten - man nimt sie zum Aderlass. Galvano Port=Jackson. Ephemeriden von Zach.

 

[IIb-30-1798-0254]
344 Kopernikus starb ohne den Merkur gesehen zu haben - alle klagen über die Schwierigkeit der Berechnung seiner Laufbahn |

 

[IIb-30-1798-0255]
345 Tortur hies sonst Unvernunft. Metakritik

 

[IIb-30-1798-0256]
346 Zu Corte ein Mensch, der aus dem Geruch der Erdarten das Vaterland eines Menschen errieth - brachte aus dem Feleisen, d dem Geruch der am Stiefelabsazhängenden Erde heraus daß der Gefangneein Schweizer sei. Memorial d'un Mondain, von Lamberg. Steeb üb. den Menschen, 1 B.

 

[IIb-30-1798-0257]
347 Der jüngere Albinus fühlte ein unerträgliches Geräusch, wenn Leute in seiner Gegend ritten, oft einige Meilen entfernt. Haller. Nov. Comment. Soc. Reg.Gött. T. 3. |

 

[IIb-30-1798-0258]
348 Büffon: bei den Thieren die Sinne am besten, die sich auf sinlichen Appetit bezieh., also beim Menschen, auf vernünft. Erkent.;dort Geruch, hier Gefühl |

 

[Manuskriptseite 40]

[IIb-30-1798-0259]
349 Der Lateiner hat 1/10 seiner Sprache von den Hühnern entlehnt. Plouquet de origine sermonis. | (ab 3 B.)

 

[IIb-30-1798-0260]
350. Moskati: auch daraus unser 4füssiger Gang, weil wir gehend den Kopf nicht ganz gerade trügen, die Arme mit den Füss. bewegten, im Sizen mit dem Rücken anlehnten, ihn krümten zur Erleichterung |

 

[IIb-30-1798-0261]
351 Giengen wir auf 4 Füssen: so hätten wir keine Wade, weil ihre Muskeln höher wären hinaufgezogen worden; und keine Hinterbacken |

 

[IIb-30-1798-0262]
352 Büffon: Desaguliers lies einen Küras machen, womit er jeden Theil mit einem Gewicht belud, das er tragen konte - 2000 Pfund trug der Mensch. |

 

[IIb-30-1798-0263]
353 Der Kardinal de Ianson in Pohlen gab im 1. Iahr seiner Gesandsch. 28,000 Livres in Briefporto aus. Ana. Furetériana T. I. )

 

[IIb-30-1798-0264]
354 Der Grosherzog von Toskana einen Kupido, der ohne Binde üb. den Augen monströs, ab. mit einer, lachend aussieht. | )

 

[IIb-30-1798-0265]
355 Halle: da der Mensch schon im 5 I. Kind. zeugen solte - Thiere, die 20 I. leben, zeugen nach dem 1ten - so komt die Verzögerung vielleicht vom 2füssigen Gang |

 

[Manuskriptseite 41]

[IIb-30-1798-0266]
356 Linné: der Affe frisset wie wir Fleisch und Kraut und alles. Auserles. Abh. 1 Th. |

 

[IIb-30-1798-0267]
357 Thiere, die vielerlei fressen können, wie z. B. der Fuchs, der Beeren, Vögel Kröten Fische Heuschrecken p. frisset, sind die verbreitetsten |

 

[IIb-30-1798-0268]
358 Die Kamtsch. Hunde verricht., da der Schlitt. unterdes stilsteht, ihre Nothdurft einer nach dem anderen, zuweilen nur halb. Steller Besch. von Kamtsch. S. 137 |

 

[IIb-30-1798-0269]
359 Die Kind. sind kurzsichtig, sehen ab. alles heller weil ihr Stern grösser ist |

 

[IIb-30-1798-0270]
360 Der Anblik eines Lappen in seinem Schlitt. kan die Fabel vom 1füssigen Menschen erzeugen; | So ein über dem Kopf zugeknöpfter Rok mit herabhängenden Ermeln, und vorn die Oefnung zum Sehen, die von Köpfen auf der Brust. |

 

[IIb-30-1798-0271]
361 Das mänliche Geschlecht hat jeden Monat eine Volblütigkeit von 3 Pfund, die sich d. stärkeres Schweifen p. wieder verliert |

 

[IIb-30-1798-0272]
362 Es gehören 4 Zeugungen dazu, wenn ein Weisser schwarz oder ein Schwarz. weis werden sol. |

 

[Manuskriptseite 42]

[IIb-30-1798-0273]
363 Der sterbende Fechter in der Villa Borghese war ursprünglich das Bild eines Sklaven, wurde d. den Ergänzer zu jenem. Meier

 

[IIb-30-1798-0274]
364 Die Eier des Kukuks nur so gros und so viel Brützeit wie der kleinern Vögel ihre. Blumenbach p. 171

 

[IIb-30-1798-0275]
365 Schneidervogel macht sein Nest aus 1 dürren und 1 grünen Blat. 185

 

[IIb-30-1798-0276]
366 Bei der Meise wird im Wint. der Schnabel härter zum Auspicken aus dem gefrorenen Erdreich 186

 

[IIb-30-1798-0277]
367 Iosephus antiquitates: als Theopomp aus der Bibel etw. inseine griechische Geschichteinserieren wolte, verlor er 30 Tage denVerstand - Theodoret die Augen, als er inseine Tragödien et. Biblisches. Fureteriana. p. 75

 

[IIb-30-1798-0278]
368 Das Konzil von Nizäa verbot zu Knien bei dem Gebet am Sontag und Pfingstfest. Die Moskowit. und die äthiop. Kirche verbieten alles Knien p. 118

 

[IIb-30-1798-0279]
369 Festus Pompejus: die Röm. verboten den Priest. des Iupit. zu reiten, damit sie sich nicht zu weit von der Stadt entfernten und den Gottesdienst versäumten. 147

 

[Manuskriptseite 43]

[IIb-30-1798-0280]
370 Im Königr. Widah in Afrik. werden einem Man an 1 Tag oft 6 Kind. geboren; ein König trieb blos mit seinen Söhnen, Enkeln und deren Sklaven einen Feind zurük. Steeb über den Menschen 1 B.

 

[IIb-30-1798-0281]
371 Pauw über Amerika: eingrosser Arzt, daß nach der 10Seuch Generazion sichunser Blut von derVenusseuche wird gereinigt haben. |

 

[IIb-30-1798-0282]
372 Nach dem preussischen Gesezbuch kan sich ein Zwitter sein Geschlecht wählen, mus ab. dan dabei bleiben. | p. 200.

 

[IIb-30-1798-0283]
373 Heinrich von Gandavo: von 2 zusammengewachs. Manspers. betete die eine, wenn die a. h. wolte. | p. 211

 

[IIb-30-1798-0284]
374 Im Hôtel-Dieu eine Frau, die in ihrer abgetrent. Hirnschale das Almos. samlete. Dict. Encycl. Coeur

 

[IIb-30-1798-0285]
375 Fortunio Liceti war bei seiner frühen Geburt so gros wie flache Hand, vom Vater, einem Arzt, in einem Bakofen weiter bebrüt., 80 I. alt. |

 

[Manuskriptseite 44]

[IIb-30-1798-0286]
376 Die Lukubrazionen der Alten waren

 

[IIb-30-1798-0287]
in den frühsten Morgenstunden bei Licht; vor Tagesanbruch statt. man Besuch bei Magistratsperson. ab. Böttig.

 

[IIb-30-1798-0288]
377 Das Ei der Galwesp. wächs. im Galapf. noch fort, da es von der Mutter getrent. Smellie's Philos. der Naturgeschichte 2 Th. von Zimmerm.

 

[IIb-30-1798-0289]
378 Das Alpen=Murmelthier Aehnlichkeit mit der Raze u. dem Bären, heiss. dah. Arctomys ||

 

[IIb-30-1798-0290]
379 Der Vordertheil des Biebers bis zu den Nieren hat Fleisch=, der Hintertheil wegen Halten im Wasser Fischgeschmak |

 

[IIb-30-1798-0291]
380 Der junge Kukuk wirft alle a. kleinen Nestlinge hinaus - der Kuk. Eier nur so klein wieSperlingseier - Ienner: er kan kein Nest bauen p.weil er uns. Länd. zu früh verlass. mus||

 

[IIb-30-1798-0292]
381 Die Eier kleiner Vögel hab. wärmere Nester, weil kleine leichter erkalten; so werden sie auch anhaltender bebrütet. |

 

[IIb-30-1798-0293]
382 In Sizilien ein Salz, das im Feuer schmelzt, im Wass. nicht, nur zerbröckelt. Fab. 148/1

 

[IIb-30-1798-0294]
383 Auch da ein Brunnen, der alles schwarz färbt und selbst durchsichtig. p. 149

 

[IIb-30-1798-0295]

 

[IIb-30-1798-0296]
1799 Oktob.

 

[IIb-30-1798-0297]
Iuly 1801 Regist. abgeschloss.

 

[IIb-30-1798-0298]
2 Darwins Zoonomie 7

 

[IIb-30-1798-0299]
40 Darwin B. 40 2

 

[IIb-30-1798-0300]
55 Hermanns Mythologie

 

[IIb-30-1798-0301]
88 Böttiger

 

[IIb-30-1798-0302]
95 Zachs Ephemeriden

 

[IIb-30-1798-0303]
125 Schellings Philosophie der Natur

 

[IIb-30-1798-0304]
132 Steeb üb. den Menschen B. 1. - 346

 

[IIb-30-1798-0305]
139 Odyssee

 

[IIb-30-1798-0306]
155 Sophokles von Stollberg

 

[IIb-30-1798-0307]
186 Elog. de Fontenelle

 

[IIb-30-1798-0308]
304 Schellings Weltseele

 

[IIb-30-1798-0309]
346

 

[IIb-30-1798-0310]
353 Fureteriana T. I

 

[IIb-30-1798-0311]
377 Smellie's Philosophie der Naturgeschichte B. 1