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Faszikel IIb-26-1796-1797
Seiten: 45 | Einträge: 373
 

Transkription und digitale Edition von Jean Pauls Exzerptheften

Vorgelegt von: Sabine Straub, Monika Vince und Michael Will, unter Mitarbeit von Christian Ammon, Kai Büch und Barbara Krieger. Universität Würzburg. Arbeitsstelle Jean-Paul-Edition (Leitung: Helmut Pfotenhauer)

Förderung: Fritz Thyssen Stiftung (11/1998-12/2000) und Deutsche Forschungsgemeinschaft (01/2001-12/2005)

Projektleitung: Michael Will

Gesamtleitung: Helmut Pfotenhauer

Transkriptionsgrundlage: Nachlass Jean Paul. Staatsbibliothek zu Berlin. Preußischer Kulturbesitz. Fasz. IIb, Band 26

Bearbeitungsschritte:
18.05.2001 MIWI Beginn der Transkription
28.05.2001 MIWI Abschluss der Transkription
26.02.2003 ST Autopsie Berlin
05.05.2003 CA/MV Erste Korrektur
17.10.2005 MV Einfügung der cert-Vermerke aus vollständig autopsierter Datei
01.11.2005 MIWI Notes-Differenzierung, griechische Zeichen
25.11.2010 CMC Korrektur und neue Online-Datei

[Manuskriptseite 1]


Bandbeschreibung: Paginierung: durchgehend paginiert mit derselben schwarzen Tinte wie Text; wahrscheinlich von JP selbst.
Eingeklebter Papierstreifen auf letzter Seite des Bandes, Register, als Marker für Ende des Bandes bzw. Anfang des nächsten Bandes. ST: Berlin, 26.2.2003

[IIb-26-1796-1797-0001]
1 Fünf Arbeit. in einer Mühle können Papier zu stet. Arbeit von 3000 Schreib. liefern. Kunst Papier zu machen von de la Lande. Im 1 B. des Schauplaz der Kunst.

 

[IIb-26-1796-1797-0002]
2 Feine und abgenuzte Lumpen faulen langsamer als grobe u. neue - Champignons, die darauf wachs., Zeichen daß es hinlänglich gefault |

 

[IIb-26-1796-1797-0003]
3. Urtikazion ist die alte Kur wenn man unempfindliche Glieder wieder fühlend und beweglich mit Nesseln peitscht. Funk

 

[IIb-26-1796-1797-0004]
4. Die Zwiebel der Kaiserkrone ist giftig, wenn sie noch nicht getrieben hat, dan nicht mehr. [vgl. 42]
[ vgl. 42] ] vermutlich von zweiter Hand hinzugefügt

 

[IIb-26-1796-1797-0005]
5. Man braucht jezt stat der Lohbeete blos Wass. zum Bau der Ananas. |

 

[IIb-26-1796-1797-0006]
6. Der Spriz= od. Eselsgurken (momordica elaterium) Früchte zerspringen bei der geringsten Biegung des Stengels und sprizen Samen und Saft weit, sind sehr bitter, das Elaterium daraus gemacht, das gegen die Wassersucht |

 

[IIb-26-1796-1797-0007]
7. Balfour schreibt dem Mond Einflus auf das Fieber zu. L. Z.

 

[IIb-26-1796-1797-0008]
8. Der Teufelsdrek (Ferula assa foetida) ist der verdikte weisse Saft der Wurzel des Steckenkrauts - wird in Schiffen an den Mastbaum gehängt, wenn man sie aus Persien bringt. Funk.

 

[IIb-26-1796-1797-0009]
9 Die Aaspflanze (stapelia variegata et hirsuta) in Afrika, sehr schön wegen dunklen rothen Blumen, Aasgeruch |

 

[Manuskriptseite 2]

[IIb-26-1796-1797-0010]
10. Wer den Geruch der stinkenden Melde - chenopod. vulvaria - an den Kleidern hat (wächst auf altem Mist) den pissen die Hunde an |

 

[IIb-26-1796-1797-0011]
11. Büffon: le premier art de l'homme a eté l'education du chien et le fruit de cette art la conquête de la possession possible de la terre.

 

[IIb-26-1796-1797-0012]
12. Charlemont: auf der Insel Metelino (Lesbos) erben die Töchter alles, od. vielm. die älteste - die 2te mus unverheirath. bleiben, sie reiten ritlings, die Männer im Quersattel, der Man nimt den Familiennamen der Frau an.

 

[IIb-26-1796-1797-0013]
13. An Leopolds Hof hiess. die Hofnarren Kammerlappen. Mosers Hofrecht. 1 B.

 

[IIb-26-1796-1797-0014]
14. Der Schwede Wadström verpflanzt aus Afrika nach Engl. Ventilatorhüte mit hohem Kopfdeckel. ModeIournal 96.

 

[IIb-26-1796-1797-0015]
15. In Italien verkauft man den Krepflor nach dem Gewicht. |

 

[IIb-26-1796-1797-0016]
16. Ha ha sind die steilen troknen Gräben um die englischen Gärten. Lichtenberg.

 

[IIb-26-1796-1797-0017]
17. Wenn einem ein Schnupftuch in e London aus der Tasche hängt: so sagt der erste Begegnende: Sie werden Ihr Schnupftuch verlieren. |

 

[Manuskriptseite 3]

[IIb-26-1796-1797-0018]
18 Die Marktpläze heissen in Schlesien Ringe.

 

[IIb-26-1796-1797-0019]
19. Man bringt in hartgesottene Eier eine Schrift, auss. sieht man nichts, innen ist die schwarze Schrift auf dem Eiweis.

 

[IIb-26-1796-1797-0020]
20. Kamper: die Neger drücken die Nasen nicht plat, es kömt nur vom Schein der erhabnen obern Kinlade.

 

[IIb-26-1796-1797-0021]
21. Manehs der Manspersonen bei den Türken: et. Blaues bedeutet, ich bin in dich entzükt - Perle bedeutet Untreue - Blei, ich bin trunken von Liebe - Zwirn, ich bin dein Sklave - Haar, wo hab ich gefehlt - Tabak, mein Herz ist aufrichtig - Bisam, ich kan nicht lügen -

 

[IIb-26-1796-1797-0022]
22. Manehs für Damen: eine Feder, dir sol geholfen werden - Haar, entführe mich - Zwiebel, deine Arme sollen mein Gürtel sein - Gurke meine Nebenbuhlerin bringt mich zur Verzweiflung - Bohne, ich habe dies. Nacht nicht geschlafen - Spanische Wicke, aufbrausende Liebe - Nelke, eigensinnige.

 

[IIb-26-1796-1797-0023]
23. Kallikrates schnit etliche homer. Verse auf ein Hirsekorn ein.

 

[IIb-26-1796-1797-0024]
24. Die Quästur trat man blos im 25 oder 27 I. an, Tribunat 30, Adil. 37., Prätur 40. Konsulat 43.

 

[IIb-26-1796-1797-0025]
25. Das Herz u. die Zunge der österr. Erzherzoge wird in der Lorettokapelle bei der Hofkirche zu den Augustinern begraben, Eingeweide und Augen in der Stephanskirche, das übrige in der Gruft bei den Kapuzinern. Mosers Hofrecht. 1 B.

 

[Manuskriptseite 4]

[IIb-26-1796-1797-0026]
26 Das Herz der Bischöffe von Würzburg wird in das Kloster Ebrach in einem gläsernen Geschir auf einem Wagen mit 4 Pferden, mit schwarzem Tuch behangen gebracht von einem Diener, der im Kloster eine Pfründe bekömt. |

 

[IIb-26-1796-1797-0027]
27. Herzog Rudolph IV, Albert, Georg, Wilhelm wurden in der Stephanskirche in Wien in Ochsenhäute genäht |

 

[IIb-26-1796-1797-0028]
28 Alle Prinzen und Prinzessinnen von Oesterr. führen den Namen Ioseph weils der Schuzheilige von Oesterr. ist. p. 645. I Th.

 

[IIb-26-1796-1797-0029]
29. Unt. allen Nahrungsmitt. mäst. Mark des Zuckerrohrs am schnelsten. Voyages d'un Philosophe p. Poivre p. 87

 

[IIb-26-1796-1797-0030]
30 Guthrie: in Rusland ist man blos zu Nachts blind hst. Kuritsha Slepota (Hühnerkrankheit), wird d. Thee von Kornblumen geheilt - Im Regiment Pikardie das im Sommer 1771 in Landau lag, wurden umgekehrt 200 blind, so lang die Sonne schien. L. Z. 199. 1796.

 

[IIb-26-1796-1797-0031]
31. Der erste Tag eines Monats muste in Rom ausgerufen werden, dah. er calendae hies u. der Name Kalender. Moriz.

 

[IIb-26-1796-1797-0032]
32. Römer nahmen in jeden Feldzug einen Hühnerkasten, der Pullarius hatte die Aufsicht darüber |

 

[Manuskriptseite 5]

[IIb-26-1796-1797-0033]
33 Die Iuden in Frankf. dürfen am Son= Apostel= Charfrei= bis Ostertag sich in keiner Gasse (als ihrer) sehen lassen, auch nicht Freitags vor geendigtem Gottesdienst. Rathtsverord. vom 23 Feb. 1756 Neues genealogisch=Schematisches Reich und Staatshandbuch vor das Iahr 1757.

 

[IIb-26-1796-1797-0034]
34 Ihre Briefe dürfen sie Sontags auf dem Postwagen so abgeben, "daß sie damit den geraden Weges die Zeil hinauf und an der Hauptwache vorbei bis an die Bockenheimer Gasse sodan zu dem Hessen=Kasselischen Postwagen den Weg hinter denen Predigern her nach dem Hayner=Hof zu halten und sonsten weder zur rechten noch zur linken Hand auszuschweiffen haben." ||

 

[IIb-26-1796-1797-0035]
35. Keine dürfen in der Allee auf dem Rosmarkt je spazieren gehen ||

 

[IIb-26-1796-1797-0036]
36. Wenn sich ein Strohdach mit Feld=Knotenmoos (bryum rurale) überzieht, hält es 100 I. st. 15. Funk

 

[IIb-26-1796-1797-0037]
37. Als einige Gallier Wein in Italien getrunken schikten sie stat aller Ermahnung zum Krieg einige Krüge vol nach Gallien - u. dies. brachen auf. Pl. H. N. L. 12. c. 2.

 

[IIb-26-1796-1797-0038]
38. Equus caudá undique setosá ists Pferd - equus cauda extremo setosá der Esel. Lin. Syst. Nat. Cl. 1. Ord. 4.

 

[IIb-26-1796-1797-0039]
39. Die enormen Beine des Menschen, die v man nent de la race de St. Thomas in der Insel Zeylan. Buff. *. T. V.

 

[IIb-26-1796-1797-0040]
40 Wenn der Esel auf der Seite liegt u. man bedekt ihm die 2 Augen, so bleibt er liegen und schüttelt es nicht ab. | T. I. A

 

[Manuskriptseite 6]

[IIb-26-1796-1797-0041]
41. Man that sonst ein Tropfen konsekrierten Wein unter die Dinte womit man feierliche Urkunden unterschrieb. Schmidt de literis sanguine Christi firmatis. Halm. 1743

 

[IIb-26-1796-1797-0042]
42 Die Zwiebel der Kaiserkrone ist so lange giftig als sie noch nicht getrieben - dan unschädlich. Funk. [vgl. 4]
[vgl. 4]] von 2. Hand hinzugefügt

 

[IIb-26-1796-1797-0043]
43 In Südeurop. schenkt (zum B. in Sizilien) man zu Weihnachten Haselnüsse. |

 

[IIb-26-1796-1797-0044]
44. Den Boden des Feigenbaums u. des Weinstoks belegen einige mit Steinen, ihn mehr zu erwärmen |

 

[IIb-26-1796-1797-0045]
45. Kein geringer Indier darf einen vornehmen anreden bevor er Betel gekauet |

 

[IIb-26-1796-1797-0046]
46. Der Mistel kömt nicht nur auf lebenden, auch auf abgestorb. Bäumen fort. |

 

[IIb-26-1796-1797-0047]
47. Ein Stengel des baumartigen Aron (arum arborescens) in SüdAm. so scharf, daß die Hern ihn den Sklaven zur Strafe in den Mund legen. |

 

[IIb-26-1796-1797-0048]
48. Die Valisnerie, nämlich die weibliche liegt unter dem Wasser mit einem wie eine Schnecke zusammengedrehten Stengel - zur Blüte wickelt er sich auf u. hebt die Blumenknospe aufs Wasser heraus, wo sie aufblüht - d. mänliche Blume, reisset sich von dem zu kurzen Stengel los, schwimt auf dem Wasser herum bis sie sich der weiblichen nähert und befeuchtet. In Italien ist sie |

 

[Manuskriptseite 7]

[IIb-26-1796-1797-0049]
49 Ein englischer Landwirth brachte nur 2jährigen Mist auf den Acker, der ohne Unkraut bleibt, weil dieses von dem im Stal ausgefalnen Samen hineinkömt. Museum rust. B. VI. p. 203. |

 

[IIb-26-1796-1797-0050]
50. Das Getränk vom Fliegenschwam berauschet noch bei den Ostiaken Kamtschad. p wenn es d. den 4ten Man gegangen. |

 

[IIb-26-1796-1797-0051]
51. Nur die finnigen Schweine fress. Binsen, bekommen ihnen gut. | 2 Th.

 

[IIb-26-1796-1797-0052]
52 Auf hohen Bergen und Nordländ. werden die Has. im Wint. weis, im Somm. alte Farbe. Büsch.

 

[IIb-26-1796-1797-0053]
53. Thuessinck: ein After der Taube an den After des Kindes gehalten, nimt die Konvulsionen des lezteren und bekömt sie selbst. Museum der Heilkunst. 3. B. Alg d. Literatur Z. Aug. 96

 

[IIb-26-1796-1797-0054]
54. Die siberische Spizmaus wiegt 1/2 Quentgen. Funk

 

[IIb-26-1796-1797-0055]
55. Die Blindmaus in Pohlen und Rusland hat keine Augenöfnung (ab. doch unt. der Haut Augäpfel) - keine äuss. Ohren - keinen Schwanz |

 

[IIb-26-1796-1797-0056]
56 Der Lemming umgeht zwar den hohen Felsen, aber sezt auf der a. Seite den Weg wied. gerade fort. |

 

[IIb-26-1796-1797-0057]
57. D. Peitschen und Spornen bringt man das müde Kameel nicht weiter, sond. d. Flöten |

 

[IIb-26-1796-1797-0058]
58. In den Füssen des Renthiers ist ein ungeklärt. knarrender klapp. sch Ton, der im Lauf. 100 Schritte weit schalt.

 

[Manuskriptseite 8]

[IIb-26-1796-1797-0059]
59. Wenn es einen harnen sieht, kömt es gelaufen u. säufts - dah. ihre Hirt. Gefässe bei sich führen dazu |

 

[IIb-26-1796-1797-0060]

60. Elephant das einz. Thier das gern Blumen riecht. |

 

[IIb-26-1796-1797-0061]
61. Die Zizen am Beutelthier lös. sich ab nach dem Säugen, mit jedem Iungen kommen neue |

 

[IIb-26-1796-1797-0062]
62 Bei der Straushenne stehen die Federn verkehrt und aufwärts gesträubt. |

 

[IIb-26-1796-1797-0063]
63. Verschnittene Vögel mausern sich nie. |

 

[IIb-26-1796-1797-0064]
64. In Aegypt. bekömt der Bauer für einen Korb vol Eier einen vol jung. Hüner (weniger geh. hinein) |

 

[IIb-26-1796-1797-0065]
65. In Engl. hängt man die Gans in die Schwebe, mit an einem Gurt am Leib, Augen zu, Ohren mit Wachs zu u. so bis zu 20 Pfund schwer gemästet. |

 

[IIb-26-1796-1797-0066]
66. In manchen . Nacht fängt man lauter magere Leip. Lerchen in manch. laut. fette, jene sol der Morgen=, diese der Abendwind bringen |

 

[IIb-26-1796-1797-0067]
67. Der Fisch Reiher lokt mit seinen glänzenden Füssen Nachts die Fische an, die an sie sich reiben u. die ihn lieben. Aus seinem Fet macht man Fischköder. |

 

[IIb-26-1796-1797-0068]
68 Die Möven geben gejagt alle unverdauten u. verdauet. Speis. von sich. |

 

[IIb-26-1796-1797-0069]
69 Der todte Eisvogel verwes. nicht, sond. dorrt ein und so hart wie Holz |

 

[IIb-26-1796-1797-0070]
70 Der Regenpfeifer (ein Wasserhuhn) ist bei Regenwetter am lustigst., läuft pfeifend am Strande |

 

[Manuskriptseite 9]

[IIb-26-1796-1797-0071]
71 In Holland 100 Gulden Strafe auf den Raub einer Nachtigal

 

[IIb-26-1796-1797-0072]
72. Sie säuft nur in der Gefangenschaft, die Stangen müssen dik sein, damit die Krallen nicht zu sehr wachsen. |

 

[IIb-26-1796-1797-0073]
73. Gimpel hies sonst ein Weiberschleier. |

 

[IIb-26-1796-1797-0074]
74. Das Weibgen des Gimp. oder Dohmpfafs pfeift so schön als Mängen. |

 

[IIb-26-1796-1797-0075]
75. Der Birkheher steigt hoch, fält dan walzend und taumelnd schreiend wie um Hülfe herab. |

 

[IIb-26-1796-1797-0076]
76 Auf Kandia fangen die Knaben den Immenwolf (Bienenfresser) mit Angel, an Faden, indem sie damit einen Heuschreck auffliegen lass., den jener fängt. |

 

[IIb-26-1796-1797-0077]
77. Nach einem Neuern sind die ind. Vogelnester die bloss. Überbleibs. der Nahrung der Schwalbe. Funk. S. 319.

 

[IIb-26-1796-1797-0078]
78. Die Kamtschad. sezen sich abends in Pelzen ans Ufer, thun die Arme aus den Pelzen, die Taucher kriechen ins warme Nest und gefangen. |

 

[IIb-26-1796-1797-0079]
79 Der Seepapagai schläft auf dem Rücken liegend |

 

[IIb-26-1796-1797-0080]
80 Der Verkehrtschnabel od. Wasserscheerer der einzige, dessen Oberschnabel kürzer ist als der Unterschnabel. |

 

[IIb-26-1796-1797-0081]
81 Der Dronte (Tölpel; Dudu; Einsiedler) hat die Augen auf dem Schnabel. |

 

[IIb-26-1796-1797-0082]
82. Den Madenfresser leiden die Thiere gern auf dem Rücken zum Abfressen - 50 Weibg. machen ein Nest legen Eier hinein und brüten und äz. gemeinschaftlich. |

 

[Manuskriptseite 10]

[IIb-26-1796-1797-0083]
83. Der Wiedehopf (Kothhahn) behält den Gestank, wenn er auch nicht mehr im Kothe wühlen darf. In Italien schneidet man ihnen den Kopf ab, iss. ihn, weniger Geruch. |

 

[IIb-26-1796-1797-0084]
84. Skaliger wolte für die 2 horaz. Oden quem tu Melpomene, u. donec gratus eram gern die span. Krone geben, um jene gemacht zu haben. (Herd.)

 

[IIb-26-1796-1797-0085]
85 Der Ochsenfrosch in Südamerika wird so gros wie ein Kaninch. und brült. |

 

[IIb-26-1796-1797-0086]
86 Das Krokodil sol d. ein Loch d. den Hinterkopf hinter sich sehen können |

 

[IIb-26-1796-1797-0087]
87. Es verzehrt seinen Raub, sogar Fische, nie im Wasser. |

 

[IIb-26-1796-1797-0088]
88 Der Gecko in Ostindien, Aegypten vergiftet mit einem aus den Fuszehen laufenden Saft alle Speis., die er betrit. |

 

[IIb-26-1796-1797-0089]
89. Die z* vom Bauch= und Rückenschilde eingefast. Schildkröte stekt d. eine Oefnung des erst. Kopf und Vorder= und Hinterfüsse und Schwanz |

 

[IIb-26-1796-1797-0090]
90 Die Schärfe ihrer Kinbacken u. des Mundrands vertreten die Zähne |

 

[IIb-26-1796-1797-0091]
91 Der Talmud: drei sehen die Hölle nicht, der sehr Arme, die die Diarrh. hat u. der viel schuldig ist - auch der, der ein bös. Weib hat, das ihm mehr eingebracht als er ihr zurükgab und er sich also nicht scheid. kan. Fromme sterben an einer Diarrhoe. Emanuel

 

[IIb-26-1796-1797-0092]
92. Blos im Meer sind alle Arten fleischfressend. Buffon hist. nat. Du boeuf.

 

[Manuskriptseite 11]

[IIb-26-1796-1797-0093]
93. Blos dem Schwein fallen die Z* ersten Zähne nie aus. | Du cochon.

 

[IIb-26-1796-1797-0094]
94. Der Mensch ist 8mal näher am Adam wegen des längeren Lebens als der Hund am 1 Hund - dah. mus wegen der grösseren Menge der Generaz. dieser sich mehr verändern. h. n. Du chien.

 

[IIb-26-1796-1797-0095]
95. Noch mehr die ephemerischen Thiere; so die jährlichen Pflanzen mehr (zum B. das Korn) als die läng. lebenden. ||

 

[IIb-26-1796-1797-0096]
96 Canis cauda (sinistrosum) recurvâ, der Hund - canis ** cauda incurvâ der Wolf - c. c. rectâ der Fuchs. Lin. syst. natur. |

 

[IIb-26-1796-1797-0097]
97. Bei den Thieren, die viele Iunge auf einmal gebären (Hund) sind diese nicht so volendet, als bei denen, die nur 2, 1 haben. Du chien

 

[IIb-26-1796-1797-0098]
98 Eine in einem Landhaus vergessene Hündin lebt 40 Tage von dem Wollen= und a. Zeug. hist. de l'acad. des scienc. année 1706. N. 5.

 

[IIb-26-1796-1797-0099]
99. Die Knochen Muskel alle inneren Theile wachsen an den 2 Enden zugleich - die Pflanzen u. d. Hirschgeweih am obern Ende - d. Hörner Nägel Haare Federn Schuppen Zähne am untern. | Du cerf.

 

[IIb-26-1796-1797-0100]
100. Wenn man einem Thiere einerlei Nahrung gäbe, würde sein Körper et. davon annehmen - dah. der vom Holz lebende Hirsch das Holzgeweih, Biber vom Fisch Schuppenschwanz, das Fleisch der Wasservögel ist wegen * der Nahrung eine Art Fisch und Fastenspeise. ||
Fastenspeise. ||] letzte 2 Zeilen der Seite 11: Hs.

 

[Manuskriptseite 12]

[IIb-26-1796-1797-0101]
101. In Lapl. sind die Has. 10 Monate (so lang der Winter) weis, 2 gelb (Sommer); je älter desto weiss. überh. Du lievre
du lievre] Akzent?

 

[IIb-26-1796-1797-0102]
102. Das Kaninchen Mängen erkent so lang die Iungen nicht als sie saugen, verstopft Höle mit Erde - ab. wenn sie Gras fressen, lekt u. liebt er sie. Du Lapin

 

[IIb-26-1796-1797-0103]
103. Der Grosvat. erhält von ihnen Acht und Gehorsam. ||

 

[IIb-26-1796-1797-0104]
104. Alle inneren Empfindungen von Schmerz und Freude p. fühlt man im Zwerchfel, im Kopf nichts, nur Vorstellungen

 

[IIb-26-1796-1797-0105]
105. Die Nahrung dient eben so sehr die Eingeweide p. zu füllen, daß sie sich nicht nähern und reiben, als Ballast - dah. die Thiere im Hunger Steine, Lemen p. fressen. les animaux carnassiers

 

[IIb-26-1796-1797-0106]
106. Auch bei den Thieren werden mehr Mängen als Weibgen geboren. Du loup.

 

[IIb-26-1796-1797-0107]
107. Bei schwachen Thieren hat die Natur die Arten vermehrt zum Beispiel Mäuse Ratten Maul Wassermaus Fledermaus p. Du rat

 

[IIb-26-1796-1797-0108]
108 Der Wolf schadet mehr dem Bauer, der Fuchs dem Edelman (wegen Hüner p.) Du renard

 

[IIb-26-1796-1797-0109]
109. Alle weissen Thiere (Mäusse, Ratten, Hasen,) hab. rothe Augen. Du rat

 

[IIb-26-1796-1797-0110]
111.
111.] Zählfehler JPs
Die Sch Siebenschläfer p. haben nur einen der äussern Wärme gleiche, dah. ist ihr Winterschlaf eine nothwendige Erstarrung. Du loir.

 

[Manuskriptseite 13]

[IIb-26-1796-1797-0111]
112 In einer gewissen französ. Gegend durchknätet man das Mehl blos mit Buttermilch st. Sauerteig u. Wasser. Oekon. Heft. 2 B. 1 Heft.

 

[IIb-26-1796-1797-0112]
113. Iohn Vinall: die negative Elektrizität heilt alle Brandschäden. Memoir. of the American Academy of arts etc. Reichsanzeig. N. 184. 1796

 

[IIb-26-1796-1797-0113]
114. Der Belemnit od. Donnerkeil ist eine Versteinerung vom Geschlecht der (nach Linn.) nautilorum - stinkt - taugt zur Pferdekur.

 

[IIb-26-1796-1797-0114]
115 Wenn der Weisel unfruchtb. ist, beissen ihn die Bienen aus - zerlass. Zucker hilft ihm.

 

[IIb-26-1796-1797-0115]
116 Ondoyeo heist in Frankr. die erste Taufe der Prinzen, nur eine Nothtaufe, die im Besprengen im Namen der Dreieinigkeit besteht - nachh. erst getauft. Hübner.

 

[IIb-26-1796-1797-0116]
117. Correttorii sind die 5 erwählten Pers. die das Leben des verstorb. Dogen vor der Wahl des neuen untersuchen, auch ob in Gesezen nichts zu ändern. |

 

[IIb-26-1796-1797-0117]
118. Die Kreuzbulle giebt dem span. König das Recht, die Ungläubigen zu bekriegen. |

 

[IIb-26-1796-1797-0118]
119. Die deutschgesinte Genossenschaft unter Philip von Zesen theilt sich in die Rosenzunft, die aus aus 2 mal 9 Mitgliedern besteht - Lilien= 7 mal 7 - Nägeleinzunft 5 mal 5. | meist. Poet. |

 

[IIb-26-1796-1797-0119]
120 Ieder Naire (ein adelicher Stam der Malabaren) darf nur 1 Frau, 1 Fr. ab. 3 Männer haben |

 

[IIb-26-1796-1797-0120]
121 Knochen u. a. animalische Körper die man unter die Nichtleit. sezt, saugen die Elektriz. ein. L. Z. 257. 1796

 

[Manuskriptseite 14]

[IIb-26-1796-1797-0121]
122. Kalenderherren Kalenderbrüder (fratres calendarii) waren eine deutsche Brüderschaft, die am ersten Tag des Monats zusammen kamen und für die Seelen der Verstorb. et. beitrugen, ab. entsezlich schmausten. Hübner.

 

[IIb-26-1796-1797-0122]
123 Unt. Paul II. bekamen die Kardinäle das Recht ein weisses Pferd mit goldenem Zügel u. Purpurdecke zu haben. |

 

[IIb-26-1796-1797-0123]
124 Der Abbé Raynal las in der Iugend täglich eine Messe für 20 Sols - gab sie dan dem Abbé de la Porte, behielt ab. 8 Sols - dieser dem Abbé Dinauart, behielt 4 Sols. Friedenspräliminarien

 

[IIb-26-1796-1797-0124]
125. Man zündet im Orient Nachts ein Licht an u. das Chamäleon vertilgt dan die Insekten. In Smirna wird es zur Lust. in Bauern gehalten.

 

[IIb-26-1796-1797-0125]
126. Vier S Mütter von der Cochenille geben, wenn sie nach den Hecken selbst gestorben u. mager geword. nach dem Troknen nur 1 Pfund - 3 Pfund, die man lebend. abnimt und tödtet, 1 Pfund.

 

[IIb-26-1796-1797-0126]
127. Der After ist bei der Scholle an der Brust, Schlangenfisch am Kopf, Finaal an der Kehle, a. Fischen am Bauch. Funk.

 

[IIb-26-1796-1797-0127]
128 An der Lachs=Forelle leuchten im Finst. Augen, Gaumen, Zunge, Kiefern, u. der anfassende Finger |

 

[Manuskriptseite 15]

[IIb-26-1796-1797-0128]
129. Hechte thun nur den Schleien nichts - halten grosse Fische so lang mit den Zähnen bis sie sterben zum Fressen.

 

[IIb-26-1796-1797-0129]
130. Karl der Grosse siegelte mit dem Degenknopf. )

 

[IIb-26-1796-1797-0130]
131 Der Hausen (Beluga) wird nach dem Fang von 1 Fischer unter dem Leib gekizelt, indes ihn die a. binden. |

 

[IIb-26-1796-1797-0131]
132 Die Meerbarbe (oder Heringskönig, Rothbart) der einzige Fisch der jährlich 3mal laicht. |

 

[IIb-26-1796-1797-0132]
133. Haifisch, von 3000 Pfund hat ein Gehirn schwer 3 Unzen wird mit Köder=Fleisch an Ketten, gefangen |

 

[IIb-26-1796-1797-0133]
134. Der Meerengel (Krötenhai, Seemensch) hat Namen weil Brustflossen wie Flügel aussehen, und weil er sich mit dem Vordertheil des Leibs aufrichtet.

 

[IIb-26-1796-1797-0134]
135. Der Menschenfresser (Ionasfisch) ein Haifisch, kan die hint. Zähne aufrichten und niederlegen - er speiet oft die Eingeweide mit dem Hack vor Angst aus.

 

[IIb-26-1796-1797-0135]
136 Die Fetphaläne nährt und lebt im Fette. |

 

[IIb-26-1796-1797-0136]
137 Bei den Nymphen der Drohnen und Weisel (nicht der Arbeitsbienen) werden am IIten Tage die Zellen geöfnet, ihnen noch einmal Futterbrei gegeben, u. dan wieder geschlossen. Am 14 T. kömmen sie vor. |

 

[IIb-26-1796-1797-0137]
138 Die Betwanzen sollen erst nach dem Lond. Brand 1666 d. Einführung des amerik. Bauholzes so gemein geworden sein. |

 

[Manuskriptseite 16]

[IIb-26-1796-1797-0138]
139. Pferdegeruch in einer Decke vertreibt u. tödtet sie |

 

[IIb-26-1796-1797-0139]
140 Die Iuden strafen einen Nichtjuden der den Schabbas mit ihnen feiert. Emanuel

 

[IIb-26-1796-1797-0140]
141 Sie strafen einen Verführer mehr als den Verführten; ihn können Alte, Kinderlose und Kastraten richten, was sonst nicht ist. |

 

[IIb-26-1796-1797-0141]
142 Der Connetable de Montmorency konte nicht schreiben u. les., unt. Patent und Orders machte er so viel Spinnenfüsse bis ihm der Sekret. den Arm hielt, sagte: es ist genug, gn. Herr. Les Loisirs d'un Ministre. T. II. p. 169

 

[IIb-26-1796-1797-0142]
143. Als das römische Kriegsvolk an dem den Gött. gelobten Spiele d. Freud. unterbrochen wurde freuet es sich bei der Rükkehr daß ein alter Gaukler fortgetanzt und den Gottesdienst fortgesezt hatte, sagte: alles steht gut, denn der Alte tanzt. Moriz Alterthümer

 

[IIb-26-1796-1797-0143]
144. Im Bretspiel der Alt. nante man die Felder Städte, u. die Steine von verschiedenen Farben Räuber |

 

[IIb-26-1796-1797-0144]
145. Ein Stück vom Tag ist bei den Iuden der ganze: z. B. da sie 7 Tage zum trauern haben, so ists am 7. an 1 Stunde genug - so gilt 1 Stunde Fasten am 2ten Tage für 2 T. F. Emanuel

 

[IIb-26-1796-1797-0145]
146. Für den Tod kleiner Kinder werden den Eltern Sünden abgerechnet. |

 

[Manuskriptseite 17]

[IIb-26-1796-1797-0146]
147. Maupertuis: man könte in einer besonderen Provinz einen Schlag edlerer Menschen erziehen worin das Gute erblich wäre.

 

[IIb-26-1796-1797-0147]
148 Der Wedgewoodische Thermomet. besteht aus sich im Feuer zusammenziehenden Thauen.

 

[IIb-26-1796-1797-0148]
149 Hamilton: um den Fus des Vesuvs u. Somma wohnen mehr Menschen als in einem gleich grossen Bezirk von Europa (30 italienische oder 7 1/2 deutsche Meilen) Lichtenberg

 

[IIb-26-1796-1797-0149]
150. Iudenmädgen fasten im 11 I., Knab. 12. Emanuel

 

[IIb-26-1796-1797-0150]
151. Die Sklavin muste bei den Römern mit entblöstem Oberleib bei der Toilette sein, um sie mit Nadeln in die Brust zur Strafe zu stechen. MI. 96.

 

[IIb-26-1796-1797-0151]
152. Telemann in Hamburg: man würde einen Thorzettel singen, müste man ihn für einen fernen lesen. Hildegard.

 

[IIb-26-1796-1797-0152]
153. Der Wilde sieht eine Schöne, ruft A - trit nah erkent sie näher, E - beide berühren sich, I - einer wil sich des a. bemächtigen, der Befürchtende O - Unterliegende, U. |

 

[IIb-26-1796-1797-0153]
154. Fledermäusse sehen bei ausgestoch. Augen, nicht bei verhültem Kopf.

 

[IIb-26-1796-1797-0154]
155. Der Sultan von Bantami rülpset, die Gäste müssen es zum Zeichen des Wolgefallens nachthun. Reis. des Seekapitain Stavorinus. L. Zeit. 96. H. 320.

 

[Manuskriptseite 18]

[IIb-26-1796-1797-0155]
156. Die Sachs. wurden meist in den Fasten zu Christen; daher sie Gözenbilder hinaustrugen, dah. das Todtes=Hinaustragen. Longols sich. Nachricht. 2 Th. p. 234.
Longols sich. Nachrichten. 2 Th.] Sichere Nachrichten von Brandenburg-Culmbach oder dem Fürstenthume des Burggrafthums Nürnberg oberhalb des Gebirges mit Berührung dessen Grenzen Longolius, Paul D. Hof, 1751 - 62

 

[IIb-26-1796-1797-0156]
157. Auf der Insel Wieringen ist eine Familie mit gelähmten obern Augenliedern, die (seit mehreren Generazionen) den Kopf rükwärts biegen mus um horizontal vorwärts zu sehen, heisset Hoogkykers (Hochschauer) L. Z. 1796. N. 823

 

[IIb-26-1796-1797-0157]
158. Md. Guion lies sich aus Liebe zum Kreuz Zähne ohne Schmerz, ausreissen; kranke Zähne ab. lies sie darin. La vie de Mad. Guion. I. P. ch. XIX.

 

[IIb-26-1796-1797-0158]
159. Sie lies beim Siegeln Lak auf die Finger tropfen, die Kerze zwischen ihren Fingern ausbrennen ||

 

[IIb-26-1796-1797-0159]
160. Von Verträgen gab man sonst, zur Ersparung des Siegels u. der Zeugen, die bei ihrer Ausfertigung nöthig waren, beiden ausgeschnitt. Zettel, die zusammenpassen musten. Longols Beschäft. S. 501

 

[IIb-26-1796-1797-0160]
161. Madame Guion glaubte in einem langen Fieber ein Kind wie Iesus Ch zu sein. La Vie de M. Guion II. 12.

 

[IIb-26-1796-1797-0161]
162. Sie wuste nie was sie schreiben würde; wenn sie darüber eine Freude hatte, so wuste sie, d. götliche Strafe, sogleich nichts mehr. II. 21.

 

[Manuskriptseite 19]

[IIb-26-1796-1797-0162]
163. Da einmal ein Theil ihrer Auslegungen über das Buch der Richter verloren gegangen: machte sie es wieder; man fand ihn, und das Alte und Neue waren einand. gleich. II. 21.

 

[IIb-26-1796-1797-0163]
164. Sie trug ihr Frühstük hint. einem Gemälde vom Iesuskind als Opfer. I. 3., di in der Kindheit.

 

[IIb-26-1796-1797-0164]
165. Mad. de Chantal brante den Namen Iesus mit glühendem Eisen auf ihr Herz; G. schrieb ihn auf ein Papier, stekte nähte dieses an die Haut. I. 4

 

[IIb-26-1796-1797-0165]
166. Sie kommunizierte und lies Messen lesen, um stum zu werden. I. 6.

 

[IIb-26-1796-1797-0166]
167. Sie that Koloquinten in den Mund u. ins Ess. zur Mortifikazion. Sie aas alles. I. 10.

 

[IIb-26-1796-1797-0167]
168. Die Raupen haben nicht unt. 8 Füsse, oder üb. 16; die 6 ersten sind dün, hornartig u. gegliedert, aus dies. werden die 6 Schmetterlingsfüsse - die a. dik häutig ungegliedert. Funk.

 

[IIb-26-1796-1797-0168]
169. Das Baum Blat worauf die ausgekroch. Raup. des Lilienvog. im Wint. sizen, ist vor dem Abfallen befestigt. |

 

[IIb-26-1796-1797-0169]
170. Nach einem starken Gewitter sind die meisten Ringel oder Livreeraupen todt. |

 

[IIb-26-1796-1797-0170]
171. Der Frostschmetterling kriecht mit Stumpfflügeln

 

[Manuskriptseite 20]

im Oktob. Novemb., sog. Dez. zu Nachts über dem Schnee am Baum hinauf u. legt rothe Eier nicht weit von den Blüteknospen: gegen das Frühjahr kommen daraus die Spanner od. Spannenmesser, die nicht auf plattem Leib sond. troz den 12 Füss. so mit gebogenen Rücken den Hinterleib nachziehen. | Und Blüten und Blätt. fress.; im Iunius verpupp. sie sich unt. der Erde. |

 

[IIb-26-1796-1797-0171]
172 Es giebt Wasserraupen, die sich von Pflanzen unter dem Wass. nähren. |

 

[IIb-26-1796-1797-0172]
173. Der Warzenfresser, eine braungeflekte Heuschrecke, beist in die Warzen, Saft hinein u. sie vergeht - er legt mit dem Legestach. im Herbst 100 Eier in die Erde und stirbt.

 

[IIb-26-1796-1797-0173]
174. Die Kamheuschrecke mahlt man, nach ausgeriss. Flügeln u. Bein., auf Handmühlen im Orient zu Mehl, bäkt Brod daraus |

 

[IIb-26-1796-1797-0174]
175 Die Larven des Gold= oder Rosenkäfer findet man meist. in Ameisenhaufen. |

 

[IIb-26-1796-1797-0175]
176. Im Schlund der Maikäf. findet man abends 4 Tropfen, morg. weniger, von einer herlichen braunen Saftfarbe. |

 

[IIb-26-1796-1797-0176]
177 Gewisse Ameis. in Ostind. gehen nie als in bedekt. Gängen von einem Ort zum a., können

 

[Manuskriptseite 21]

keine Sonne ausstehen, zernag. dah. alles, bohren in die Säule, Baum ein Loch u. graben sich innen hinauf; bei einer Mauer machen sie sich aus Erde einen gewölbten Gang.

 

[IIb-26-1796-1797-0177]
178 Die Ameisenweibgen beiss. sich nach der Begattung die Flügel an, wie einer behauptet, legen Eier u. sterben. |

 

[IIb-26-1796-1797-0178]
179. Blos bei den Blatläussen kömt der Hintern früher zu Welt als der Kopf. |

 

[IIb-26-1796-1797-0179]
180. Der Blatlauskäfer (od. Marien= Sonnenkäfer ) wie eine halbe Erbs., ziegelroth schwarz und weisse Punkte) frist als Larve und Käfer die meist. Blatläuse. |

 

[IIb-26-1796-1797-0180]
181 Friedr. Wilhelm I: ein Advokat, der schlechten Wett. wegen über dem gesezmäss. schwarzen Mantel einen rothen trägt, wird bestraft. - Kleins Annalen der Gesezgeb. 8 B.

 

[IIb-26-1796-1797-0181]
182. Er wies das Kammergericht an, über alle Neuigk. ein Iournal zu führen und es wöchentlich ein paarmal zum Generaldirekt. einzuschicken "damit uns. höchsten Person dadurch ein exakt. Vergnügen geschehen möge. " Es wuste nichts neues, und entschuldigte sich, bei ihm wären nur Prozesse. |

 

[IIb-26-1796-1797-0182]
183 Bruce: der Nil wird um seine Quellen herum für heilig gehalten, man darf nicht durchreiten, nicht darin waschen.

 

[Manuskriptseite 22]

[IIb-26-1796-1797-0183]
184 Bruce: in Abyssinien mus der Arzt den Pazienten, den er ins Haus nahm, nach der Heilung kleiden.

 

[IIb-26-1796-1797-0184]
185. Ebenda: im Land Gutto mus nach der Etiquette der Gast bei einer nahen Verwandtin des Wirths schlafen.

 

[IIb-26-1796-1797-0185]
186. Die grüngeflekte Kröte lebt breit getreten wied. auf. Der grüne Esfrosch verbirgt u. frisset Fledermäusse in seinen Rachen. Neuere Abh. der böhm. Geselschaft der Wissensch. I. B.

 

[IIb-26-1796-1797-0186]
187. Die Gross. in Ind. behalten den gröst. Diamanten - jed. Nachfolger läst ein Loch in ihn bohren - je mehr Löch. desto kostbarer. Jefferies Abh. von Demanten und Perlen.

 

[IIb-26-1796-1797-0187]
188 Die in der Bastille Gestorbnen werden ohne Familiennamen begraben. Bast. devoilée.

 

[IIb-26-1796-1797-0188]
189. Bei der Aufnahme wird ihm alles abgenommen u. versiegelt. |

 

[IIb-26-1796-1797-0189]
190. Prinzen und Prinzessinnen von Geblüt dürfen nie ins Innere. |

 

[IIb-26-1796-1797-0190]
191 Die Gefangnen wurden nach der Nummer ihres Zimmers benent. |

 

[IIb-26-1796-1797-0191]
192 Sie war zugleich der Ort der königlichen Schazkammer.

 

[Manuskriptseite 23]

[IIb-26-1796-1797-0192]
193 Man sah es nicht gern wenn einer darin starb, daher man ihm die Freih. vorh. gab - 2000 waren in 46 Iahren darin |

 

[IIb-26-1796-1797-0193]
194. Das Quartier der Verrükten in Bicetre sieht einem Dorf mit Gassen ähnlich. | So auch in La Salpetiére, worin vorh. Salpet. gemacht wurde |

 

[IIb-26-1796-1797-0194]
195. Die Gefangnen wurden gewöhnlich wahnsinnig

 

[IIb-26-1796-1797-0195]
196. Die Pfund Heller sonst waren von Silber, je ält. je besser. Longolische Beschäft. p. 207

 

[IIb-26-1796-1797-0196]
197. Der h. Franziskus gab ihm den Namen Minoriten: "nullus vocetur prior sed generaliter omnes vocentur fratres minores." Daher ist in ihren Klöstern kein Prior, nur ein Gardian. | 215

 

[IIb-26-1796-1797-0197]
196. Gewisse Münzen sonst, deren Kopf einen langen Bart hatte, hiessen Iudenköpfe od. auch bärtigte Groschen | 281 p.

 

[IIb-26-1796-1797-0198]
197. Bazen kömt (nach Matthesius, Hagenberg, Brust) von Bäze, Bäzle, weil dieser Name einer bernischen Münze, die so hies und einen Bären hatte, gegeben worden | 287.

 

[IIb-26-1796-1797-0199]
198. Butterbriefe v P heist die päbstliche Erlaubnis in den Fastentagen Butter zu essen. | 519.

 

[IIb-26-1796-1797-0200]
199. Der Skorbut nimt zu je mehr man sich den Polen nähert.

 

[Manuskriptseite 24]

[IIb-26-1796-1797-0201]
200. Sömmering: alle Nerven endigen sich im Gehirnhölen=Wasser, das das sensor. commune. Kein Säugethier hat so geräumige Gehirnhölen als der Mensch, Vögel kleinere, Fische kleinste, Insekten keine.

 

[IIb-26-1796-1797-0202]
201. Dah. ist bei einem mässigen Grad der Gehirnhölenwassersucht besondere Geisteskraft.

 

[IIb-26-1796-1797-0203]
202. Dah. hatten Dumme bei Gehirnwunden so lang sie offen blieben, wegen grösserer Feuchtigkeit mehr Geisteskraft; die mit dem Schliess. vergieng

 

[IIb-26-1796-1797-0204]
203 Heinse: das Ohr ist der richtigste Sin.

 

[IIb-26-1796-1797-0205]
204 Kant: jene Feuchtigkeit s* zersezt die Seele mit verschiedenen Nerven in verschiedene Urstoffe - und z. für die verschied. erinnert. Empfindungen - z. B. für die des Lichts mit dem gereizten Sehnerven.

 

[IIb-26-1796-1797-0206]
205 Damit der Preis des Demanten nicht falle, ist der portugiesische Geselsch. in Brasilien verboten, mehr als 800 Sklav. zu deren Suchung zu brauchen. Oekon. phys. Handbuch

 

[IIb-26-1796-1797-0207]
206 Im Bisthum Bamberg wurde derselbe evangelische Pfarrer jedes Iahr von neuem voziert. Longols Vorrath brauchbarer Nachrichten 1 Fach p. 140

 

[Manuskriptseite 25]

[IIb-26-1796-1797-0208]
207. Im 14 Iahrh. wurde in öff. Dokum. den Fürstinnen der Titel eheliche Hausfrau gegeben. | 2 Fach.

 

[IIb-26-1796-1797-0209]
208. Ein Ausschreiben vom Grafen Reus 1565 an die Ritterschaft in der Herschaft Gera, ihre jährliche Zusammenkunft zum Tanz wieder fort zusezen. 2 F. p. 94.

 

[IIb-26-1796-1797-0210]
209. Der Gardian des Franziskanerklosters, das das h. Grab im Besiz hat, stelt einen Schein für jeden dag Pilger aus daß er da gewesen. |

 

[IIb-26-1796-1797-0211]
210. Die Sines. legen kleine Körper die, s. kleine Perlen in die Muschel, die sie wegen des schmerzlichen Druks mit Perlenmaterie überzieht. Linnée wegen eines Geheimnis, Perlen in der Muschel zu machen, geadelt. Funk

 

[IIb-26-1796-1797-0212]
211 Das Aufschlizen der Bäume rettet sie wenn sie erfror., oder auch von Raupen angefressen sind. Der deutsche Obstgärtner.

 

[IIb-26-1796-1797-0213]
212. Bei Iünglingen findet man Milchknoten oder verhärtungen. L. Z. N. 362. 1796.

 

[IIb-26-1796-1797-0214]
213. D. Autenrieth: Blonde werden leichter seekrank als Brünette. Kind. selten. | N. 362.

 

[Manuskriptseite 26]

[IIb-26-1796-1797-0215]
214. Der in Fischschuppen u. Eingeweide getauchte u. getroknete Lumpen an Bäumen und Bienenstöcken läst keine Ameise hinauf. Schwedische Abh. I. 1763. 25 B.

 

[IIb-26-1796-1797-0216]
215. Rabinen: als die Iuden auf dem Sinai waren, 600,000. kamen 600,000 Engel, brachten jedem 2 Kronen zum Lohn - nach dem goldenen Kalb kamen 1200,000 Würgengel, nehmen sie wieder, Mos. hebt sie auf und giebt sie nur Verdienten wied. Ied. der blind taub hinauf kam, geheilt. Emanuel.

 

[IIb-26-1796-1797-0217]
216. Die ledernen Schnupftabaksdos. in Schotland erfunden - Schweden im 17 Säk. lederne Kanonen, d. h. Kupf. mit Leder bezogen - lederne Schiffe in Oesterreich, deren 1 kan 12 Man tragen. Funk.

 

[IIb-26-1796-1797-0218]
217. Wegen der vielen Wassergüsse hielt man in Italien die 40 täg. Fasten gut und fras also zu Ostern mehr, dah. eine entsez. Pest anno 591. Widmans Chronik.

 

[IIb-26-1796-1797-0219]
218. Anno 991 fuhr aus dem Rhein Feuer, verbrante viele Dörfer. |

 

[IIb-26-1796-1797-0220]
219. Von Otto III. wurd. die 7 Churfürsten eingeführt, 3 geistliche etc.

 

[IIb-26-1796-1797-0221]
220 Die Raubschlösser so, daß sie einander sehen u. d. Fahnen das Zeichen eines Raubs geb. konten. |

 

[Manuskriptseite 27]

[IIb-26-1796-1797-0222]
221. Anno 1086 sind die zahmen Hühner Gänse Enten wild geworden u. in den Wald geflogen. |

 

[IIb-26-1796-1797-0223]
222. Anno 1127 starb Iohannes de temporibus Wagenmeister Karl des Grossen, alt 361 Iahre. |

 

[IIb-26-1796-1797-0224]
223 Gaubius: einem 13. jährigen Sohn wurden 2 ein Steine ausgeschnitten, die 2 a. seinem Vater vor 20 I. ausgezognen an Konsistenz und Farbe glichen. L. Zeit. 365. 1796

 

[IIb-26-1796-1797-0225]
224. Ebenda: einer konte in der Atmosphäre von Kirschen nicht aushalten. |

 

[IIb-26-1796-1797-0226]
225. Ebenda: einer konte sich nur d. eignes Zuhalten seines Munds zum Schweigen bringen. |

 

[IIb-26-1796-1797-0227]
226 Ebenda: bei einem warf sich das Podagra auf die Nasenspize, am unerträglichsten. | Auch auf die Zunge. Mund |

 

[IIb-26-1796-1797-0228]
227. Ludwig XIV. hielt blos für seinen Hof 48 Perückenmacher oder Friseurs. Funk

 

[IIb-26-1796-1797-0229]
228. Wer in Rom ein Amt bekam, muste dem Volk Schauspiele geben. Das dazu bestimte Theater dauerte blos 1 Monat.

 

[IIb-26-1796-1797-0230]
229 Die Rinde hat alle Saftgänge u. Adern - das Mark thut nur in der Iugend Verrichtung, wird dan hart u. zu Holz - ausgefaulte Bäume ohne Holz und Mark trugen noch mit der Rinde Früchte. Literatur Z. 1796. N. 37

 

[Manuskriptseite 28]

[IIb-26-1796-1797-0231]
230 Der Pferdemist wurde in Schweden als Schwein= u. im Notfal als Schaffutter vorgeschlagen. Funk.

 

[IIb-26-1796-1797-0232]
231 Vor dem 13 Säkul. war die Beichtformel depeccator. - erst nachher in eignem Namen, judicat. 116/30

 

[IIb-26-1796-1797-0233]
232. Od od. Oede hies ein Gut, daher Odman, Odelman, Oedelman, Edelman - die freien Allodialherren hiessen sonst Athelinge, Odelinge, Oelinge, Edlinge, Aedelinge.

 

[IIb-26-1796-1797-0234]
233. Die von der Herrenbank im Reichshofrath haben 2400 Florin jährliche Besoldung vom Kais., gelehrten Bank 4000 Gulden.

 

[IIb-26-1796-1797-0235]
234. Der Kaiser kan einen Reichshofrath verabschieden, ab. nicht absezen.

 

[IIb-26-1796-1797-0236]
235. Das Oefnungsrecht, daß Edelleute p. sich verabredet., einander u. ihrem Gefolge in der Gefahr die Schlösser und Festungen zu öfnen.

 

[IIb-26-1796-1797-0237]
236. Vom Geleitsrecht kömts daß einer seinen Freund bis an die Hausthür begleit. u. ihm wünscht, wohl nach Haus zu kommen.

 

[Manuskriptseite 29]

[IIb-26-1796-1797-0238]
237. Die kurzen Beine der Grönländ. gut, da sie in der Kälte sonst zu weit vom Herzen ablägen. Kant. 25/4 E. Daher das Gesicht flacher.

 

[IIb-26-1796-1797-0239]
238. Neger hat viele Eisentheile d. Niederschlag, zur Stärkung., machen seine Schwärze. 26/4 E.

 

[IIb-26-1796-1797-0240]
239. Zu Chaunay lebte zu Heinrich IIII Zeit ein Kühhirt der tout le monde hies, versammelte die Heerde mit einer Trompete. Lopago. Lexik. von Frankreich.

 

[IIb-26-1796-1797-0241]
240 Die Fischerei an Bretagnes Küsten fält weil die Fischer aus dem Laich einen Teig machen die grossen Fische zu fangen |

 

[IIb-26-1796-1797-0242]
241 Eine Kapitainerie (Iagdhauptmanschaft) war ein oberherliches Recht des Königs oder seines Prinzen über alles Wild in einem Bezirk - man durfte den Samen nicht einweichen damit das Wild nicht leide - die Stoppeln nicht wegräumen damit die Vögel nicht ihren Schuz verlören.

 

[IIb-26-1796-1797-0243]
242. Aelian (Var. hist. L. 2. c. 31) kein Barbar hat noch das Dasein Gott. bezweifelt. In Asien ist nur 1 gelehrt. Volk, u. das ist halb atheistisch, das sinesische. Rousseau.

 

[IIb-26-1796-1797-0244]
243 Alexand. um die Ichthyophagen in seiner Bothmässigkeit zu erhalten, verbot ihnen die Fischerei und gebot gewöhnliche Nahrung |

 

[IIb-26-1796-1797-0245]
244 In Afrik. mästet man die Hunde u. bringt sie als Fleisch zum Markt. Funk.

 

[Manuskriptseite 30]

[IIb-26-1796-1797-0246]
245. Ein Hirsch der unt. dem Ansezen des Geweihs verschnitten wird, wirfts nie ab, heist Kümmerer. |

 

[IIb-26-1796-1797-0247]
246. Der erste Saz des Hasens im März kömt oft d. Kälte um, 2te d. Mückenstiche - 3te im Herbst am besten. |

 

[IIb-26-1796-1797-0248]
247. Petersilie ein Köder für ihn. | trinkt nicht |

 

[IIb-26-1796-1797-0249]
248 Fette Biberfelle sind die, die Wilde auf blossem Leib lang getragen u. mit ihrem Schweis gefett. haben, die best.

 

[IIb-26-1796-1797-0250]
249 Wölfe fürchten Rasseln der Kett., dah. reisen die Pohlen mit vielen Ketten an den Wagen. |

 

[IIb-26-1796-1797-0251]
250. Der Fuchs geht üb. die Falle ohne Bedenken wenn sich schon ein a. Thier darin gefangen |

 

[IIb-26-1796-1797-0252]
251. Wenn man dem Pferd das Haar ausrupft und die Glaze mit Dachsfet und Honig bestreicht, werden weisse Haare; so kan man * Schnecken machen |

 

[IIb-26-1796-1797-0253]
252. Der Ortolan (Garten= Fetammer Kornfink) weil er immer in Gärten ist (hortulana) bekomt in einem Zimmer nur so viel Lampenschein daß er sein Futt. findet wird fet zum Erstick. dad. und in Schwed. mit 1 Dukaten bezahlt. |

 

[Manuskriptseite 31]

[IIb-26-1796-1797-0254]
253. So oft Antonin ins Theat. kam, muste eine goldene Bildsäule seiner verstorbnen Faustina auf den ersten Plaz gesezt werden, wo sie sonst sas. Dio Kass. II. 31. Wieland.

 

[IIb-26-1796-1797-0255]
254. Die Griechen in den Asiatischen Städten hatten keine Feueranstalten, liessen brennen. Recherches ph. sur les Grecs III. 58

 

[IIb-26-1796-1797-0256]
255. Kircher: die Einwohner von Cochinchina führen den Leichnam ihres Königs d. 12 Grabstätten. Litteratur Z. N. 396. 1796

 

[IIb-26-1796-1797-0257]
256. D. Osiander braucht Zylinder, in denen der junge Geburtshelfer seine Hände schmäler prest. Almanach des Fortsch. in Wissensch. 1 Iahrgang

 

[IIb-26-1796-1797-0258]
257. Sömmering fand in der Retina ein Löchelg. mit gelbem Rand |

 

[IIb-26-1796-1797-0259]
258. D. Bradley u. Gaitskell erwecken mit Einreiben des Brechweinsteins einen künstlichen Hautausschlag |

 

[IIb-26-1796-1797-0260]
259. Cayennepfeffer äusserlich heilt den schwarzen Staar |

 

[IIb-26-1796-1797-0261]
260. D. Beddoes erwekte sich d. Sauerstofs=Ueberladung eine künstliche Schwindsucht und heilte sie mit fett. Diät u. Minderung des Sauerst. d. Stikgas |

 

[Manuskriptseite 32]

[IIb-26-1796-1797-0262]
261 Die Amerik. machen hint. einem Baum den zischenden Laut der Klapperschlange nach, dan kömt das Eichörng. herab u. ist gefangen. Funk.

 

[IIb-26-1796-1797-0263]
262 Die musivischen Schildkröten in Afrika rücken oft zu einem Pflaster zu Nachts zusammen worüber man gehen kan. |

 

[IIb-26-1796-1797-0264]
263. Im Östreich. heissen die Güt. des Landsässigen hohen Adels Vesten, der Adel in den deutschen Kanzleien Veste.

 

[IIb-26-1796-1797-0265]
264. Das Domkapitel wählt den Bischof ent. durch Elekzion - d. i. wenn er die Eigenschaften, daß er nicht mehr schon ein Bisthum, wenigstens 30 I. - od. d. Postulazion, wenn er nicht dazu, d. i. das Kapit. lässet eine Postulazio an den Pabst ergehen, daß der dem Postulandes eine breve eligibilitatis gebe u. er Bischof werde, jezt stets so.

 

[IIb-26-1796-1797-0266]
265 Alle spirituös. Wundermitel machen die Eiterung kleiner, - Fette, Oele grösser. Nikol. 1. 187

 

[IIb-26-1796-1797-0267]
266 Arnoldus von Vingvedes machte aus Schlam innere Arznei. | 191

 

[IIb-26-1796-1797-0268]
267. Solano de Luqua grub Schwindsüchtige und Skorbutische zur Heilung in die Erde. 199. 208.

 

[IIb-26-1796-1797-0269]
268. Van Swieten: Landleben nicht d den Schwindsüchtigen auch wegen dem Geruch der Erde bei Regen so gesund 197

 

[Manuskriptseite 33]

[IIb-26-1796-1797-0270]
269. Die verschiedenen Orte wod. man den ersten Meridian zog. Fabri. 1. 12.

 

[IIb-26-1796-1797-0271]
270 Der eine Wunderstern, in der Brust des Schwans, volend. seinen Lichtwechsel von Unsicht. bis zum grösten Licht in 405 Tagen - der a., im Walfisch, in 334. T. Wünsch.

 

[IIb-26-1796-1797-0272]
271. Kienrus kostet jezt 17 Reichstaler, sonst 6 - der Kaufman Neuenham der jüngere in Nordhausen lies mit bloss. Flusrus eine Schrift in Erfurt 1795 zu dess. Anpreis. für die Buchdruckerschwärze drucken, um das Verbrennen des Kienholz. zu ersparen. Almanach des Fortschritte p.

 

[IIb-26-1796-1797-0273]
272 Anna Williams von Gravesand: die Exkremente der Seidenraupe trieben abgestorb. Aurikeln in wenigen Tagen wied. heraus. Lond. Transact. V. II. p. 153. |

 

[IIb-26-1796-1797-0274]
273. Bucknal: gekräuselte Blätt. tragen fleckige Früchte. S. 249.

 

[IIb-26-1796-1797-0275]
274. Ritt. von Ehrenfels: gegen Hasen hält im Winter Beschmieren mit Spek von den Bäumen ab - ein Schotte: 3 Schaufeln Rus unten. |

 

[IIb-26-1796-1797-0276]
275 Der Schnäpel (Weisfisch, Sik, Adel= Gangfisch) zieht dem Laich der Heringe nach, kehrt beim Zuge nach Küsten und Flüsse, um zu laichen, bei Wind wieder so lang in die Tiefe. Funk

 

[Manuskriptseite 34]

[IIb-26-1796-1797-0277]
276 Der Stint (Spiring, Egerlau) Fischgen mit silbernen Schuppen so durchsichtig, daß man sein Gehirn und Rogen sehen kan - heist auch Stinkfisch, mus wegen des Gestanks vor dem Essen mit Wasser sehr gebrüht werden. |

 

[IIb-26-1796-1797-0278]
277. Der Heering ist wahrscheinlich in den Tiefen der Nord und Ostsee, nicht im Eismeer, wegen einer unwahrscheinlichen Reis. von vielen 1000 Meilen - weil man sie nicht zurükkehren sieht - oft zu jeder Iahrszeit bei uns fängt |

 

[IIb-26-1796-1797-0279]
278 Die Fischer der Holländer müss. schwören, bei Hitland und den orkadischen Inseln nicht vor dem 25 Iun. die Heeringsneze auszuwerfen u. nicht länger bis zum 25 Ianuar |

 

[IIb-26-1796-1797-0280]
279. Man fängt keinen Stokfisch, wenn das Schif in beständiger Bewegung bleibt. |

 

[IIb-26-1796-1797-0281]
280 Der Schlampeizker (Wettergrundel) reinigt d. Durcharbeit. verstopfte Wasserleitungen - wie Laubfrosch im Glase, - ist er bei gutem Wetter in der Tiefe, Veränd. empor |

 

[IIb-26-1796-1797-0282]
281. Die Ostindier befestigen an dem Rand der Gefäss. Insekten, die Sprüzfische sprüzen alle vergeblich darnach |

 

[Manuskriptseite 35]

[IIb-26-1796-1797-0283]
282 Krebse mit nakten Schwänzen heissen Kahlschwänze oder Schneckenkrebse od. Eremiten - tragen wie Schnecken ihr Gehäuse auf dem Rücken herum - kriechen in Gefahr hinein und stecken nur die Scheeren zur Wehr heraus - man zwingt sie hinaus, wenn man eine glühende Schaale Kohle hinten an die Schaale legt. Beim Bernharduskrebs ist die rechte Scheere die gröste, Diogenes die linke. |

 

[IIb-26-1796-1797-0284]
283. Die Kellerwürmer oder Tausendfüsser müssen gewalts. getödtet sein, sonst ist das flücht. urintreibende Salz aus ihnen unwirks. oder schädlich. - natürlich gestorbne sind nicht zusammengerolt, sond. gerade. |

 

[IIb-26-1796-1797-0285]
284. Die Birkenwanze führt ihre 30 ausgekroch. Iungen von Blat zu Blat, vertheid. sie mit schlagenden Flügeln, besond. gegen das nachstellende Mängen. |

 

[IIb-26-1796-1797-0286]
285. Die Schmeisfliegen legten oft Maden in Wunden der Menschen - in den Nasenausflus eines Schlafenden, der dan hinaufgezogen wurde und Raserei machte. |

 

[IIb-26-1796-1797-0287]
286. Nur die Weibgen der Mücken trachten nach Blut. Nach Überschwemmungen mehren sie sich am meisten |

 

[IIb-26-1796-1797-0288]
287. Sechzehn Loth weisse Kornwürmer geben ausgeprest 7 1/2 Loth Oel Brenöl. |

 

[Manuskriptseite 36]

[IIb-26-1796-1797-0289]
288 Um das Bauholz gegen Wurmfras zu sichern mus man es nur nicht in der Zeit fällen wenn der Saft darin ist oder hinein trit. |

 

[IIb-26-1796-1797-0290]
289. Die Mutterwesp. legt die Eier woraus Arbeiter entstehen, zuerst, da sie ihr das Nest erweit. helfen, die a. Larven füttern. |

 

[IIb-26-1796-1797-0291]
290. Die Wilden in Kanada begraben einen Erfrornen in Schnee bauen eine Hütte darüber und lass. ihn liegen - er steht auf. Krüniz

 

[IIb-26-1796-1797-0292]
291. In Nord fallen mit dem Schnee Würmer zur Nahrung der Vögel herab |

 

[IIb-26-1796-1797-0293]
292 Wenn Bohnen und Eicheln gerathen, ists ein Zeich. eines unfrucht. Iahrs |

 

[IIb-26-1796-1797-0294]
293. Das Geschlecht der Warzenkäfer oder Kanthariden, wozu die Span. Fliege, läst bei der Berührung einen scharfen öligten Saft aus der Brust. Funk.

 

[IIb-26-1796-1797-0295]
294. Aus den Kermes= oder Scharlachbeeren (eine Art Schildläuse) wird auch noch ein Saft geprest u. mit Zucker vermengt, heist Alkermeskonfekt, aus Montpellier verführt - auch ein Kermessyrup - ist eine zusammenz. stärk. Arznei |

 

[IIb-26-1796-1797-0296]
295. Die Art der Skolopender kömt mit 3, 4 Paar Füssen auf die Welt, dan wachsen

 

[Manuskriptseite 37]

immer mehrere. Der elekt. Skolopender (Feuerwurm =assel) der phosph. leuchtende hat 70 Paar, verbirgt sich in Blumen u. kömt dadurch oft in die Nase. |

 

[IIb-26-1796-1797-0297]
296. Ein lager Käfer, der Puppenräuber, der die Pupp. frisset, verfolgt den Bombardierkäfer, der ihm einen blauen Dampf entgegenschiesst. Er verschiess. sich.

 

[IIb-26-1796-1797-0298]
297. Ein Holzkäfergen, das in den Spulen der Spinräd. sizt, kömt zu Nachts u. zerfriss. das Garn, dah. Gespenstkäfer. |

 

[IIb-26-1796-1797-0299]
298. Auf den Lilien Kaiserkronen p. lebt die Larve eines Blatkäfers, die sich d. den After der oben auf dem Rücken ist, mit ihrem Koth überdekt, immer dicker, fält ab, wied. eine neue Decke. Nach 14 Tag. macht sie in der Erde aus Schaum aus dem Mund eine innen glänzende Hülle, aussen mit Erde. Lilienkäfer daraus |

 

[IIb-26-1796-1797-0300]
299. Die Papier oder Holzlaus macht ihr Klopfen mit den zanförmigen Kinbacken, nur die Weibgen und zwar wenn sie die Eier ablegen wollen. Wählen gern scharfklingendes Holz zum Aufenthalt. )

 

[IIb-26-1796-1797-0301]
300 Die Larve auf den Artischocken hat einen gabelförmigen Schwanz unter dem After, der Koth häuft sich an u. macht einen Sonnenschirm, den die Gabel üb. dem Rücken hälft. |

 

[Manuskriptseite 38]

[IIb-26-1796-1797-0302]
301 Die furia infernalis kriecht aus der Wunde, wenn man ein wenig jungen Käs. darauf legt. Krüniz.

 

[IIb-26-1796-1797-0303]
302 In Krankh. ist Gähnen Anzeichen der Besserung |

 

[IIb-26-1796-1797-0304]
303 In Ialien starben im 7 Säk. die Leute an fortdaurendem Gähnen, hies Gähnfieber

 

[IIb-26-1796-1797-0305]
304. Ratten u. Mäuss. fliehen vor dem Geschrei eines Pfaues - u. noch mehr eines Märzhahns
ich
, d. h. der im März ausgebrüt. worden. R. Anzeig. N. 14. 97.

 

[IIb-26-1796-1797-0306]
305. Die Kais. Valentinian und Valens Todesstrafe auf das Verfassen eines Pasquils u. auf den, der sie es nicht zerris oder verbrante, wo ers fand. Zuschauer 451.

 

[IIb-26-1796-1797-0307]
306. Die Gebirge der Venus sind 4 mal höher als die Kordilleren. Schröter

 

[IIb-26-1796-1797-0308]
307. Die Wasserwanze liegt auf dem Rücken u. fängt so Mücken: kriecht auf eine Wasserpflanze und fliegt in einen anderen Teich. Funke.

 

[IIb-26-1796-1797-0309]
308. Die Eier des Kiefenfusses oder Wasserflohs leben im troknen Schlam nach vielen Iahren wied. auf, kömt Wass. hinein. |

 

[IIb-26-1796-1797-0310]
309. Die Schnecken haben zwar beid. Geschlechtsglied., befruchten sich ab. nicht wie die Seehasen selbst.

 

[Manuskriptseite 39]

[IIb-26-1796-1797-0311]
310. Die nakten Schnecken haben auf dem Rücken einen fleischernen Schild worunter sie den Kopf verbergen u. das einen holen Knochen (das Schneckensteingen) hat. |

 

[IIb-26-1796-1797-0312]
311. Ihre sogenanten Liebespfeile womit sie sich zur Begattung d. Zuwerfen reizen, sind kalkartig wie die Schaale, spiz, vierschneidig, etliche Linien lang., verwunden sich damit - von Iun. bis Aug. begatten. |

 

[IIb-26-1796-1797-0313]
312 Cedonulli ist unter den Kegelschnecken (Tuten oder Admiralen) die Schönste, oft 200 Reichstaler. |

 

[IIb-26-1796-1797-0314]
313. Die Blutigel begeben sich gern in die Stellen der Flüsse wo Wäsche gespült wird. | Ein 4 Zol langer saugt 4 Loth Blut, dan ist er auf ein 1/2 Iahr nicht wied. zu brauchen.

 

[IIb-26-1796-1797-0315]
314. Göze: sein von Bandwürmern leidend. Hund boll so lang nicht |

 

[IIb-26-1796-1797-0316]
315. Ein an Bandw. Kranker spürt bei Orgel, Musik p. Unruh. Übelkeit. |

 

[IIb-26-1796-1797-0317]
316 Wenn der Blasenbandwurm oben unt. der Hirnschaale des Schafes ist, so geht es rund um, heist ein Dreher - unterwärts nach der Seite heist hin, so springt es nach der Seite, heist ein Springer. |

 

[Manuskriptseite 40]

[IIb-26-1796-1797-0318]
317. Man fängt den Dintenfisch d. einen hinabgelass. Spiegel, an den er sich mit den Armen klammert, daß man ihn herauszieht

 

[IIb-26-1796-1797-0319]
318. Die Wasserscheide, (eine Muschel) geht ob sie gleich im Seewasser lebt, doch von ein wenig Salz aus ihrer Scheide - lässet man sie wieder hineinkriechen, so bringt sie alles Salz nicht heraus

 

[IIb-26-1796-1797-0320]
319. In Surinam werden die Schweine mit unreif. Ananas gefüttert. L. Z. 97. N 24.

 

[IIb-26-1796-1797-0321]
320. Lambert: bei Lastwagen müssen sich die Hinterräder zu den vordern wie 5 zu 4 verhalten, so daß der Schwerpunkt 2 mal näher bei der Axe der Hinter= als Vorderräder ist. L. Z. N. 35. 97

 

[IIb-26-1796-1797-0322]
321. Fränklin räth, eine 2pfundige Kugel in den Schifskessel zu thun, die d. das Schwanken des Schifs die Erbs. zu Brei reibt. Seine Schrift. 2 B.

 

[IIb-26-1796-1797-0323]
322. In China mus jed. an seinem Haus eine Tafel haben, wie viel Leute darinnen, u. was sie an Reis, Fleisch p. konsumieren. |

 

[IIb-26-1796-1797-0324]
323. Die Gefangnen in Newgate pumpen einen, der unt. ihnen stiehlt, mit einem Pumpbrunnen vol Wasser. | Anm. von Schaz.

 

[Manuskriptseite 41]

[IIb-26-1796-1797-0325]
324 Act of indemnity ist die Amnestie die sich der Minister vorher ertheilen lässet, wenn er offenb. gegen ein bestehendes Gesez handelt. | An. von Sch.

 

[IIb-26-1796-1797-0326]
125. Fränklins Urgrosvat. war reformiert und da er unt. der Königin Maria wegen seines Eifers gegen die Kathol., seine englische Bibel nicht sehen lassen durfte: war sie aufgeschlagen mit Bindfaden an die innere Seite eines Nachtstuhldeckels befestigt. Den Deckel stürzte er um u. las ab. 1 B. |

 

[IIb-26-1796-1797-0327]
126 Der Drucker Keimer, bei dem Fränklin arbeitete, machte Elegien, die er sogleich ohne Schreiben sezte. |

 

[IIb-26-1796-1797-0328]
127 Einer lief nach dem Verlust der Athener nach Athen u. verkündigte Sieg - entschuld. sich, er habe ihnen 2 Tage Freude gemacht. Zuschauer

 

[IIb-26-1796-1797-0329]
128. Zwei Verliebte erinnert. sich an einand. daß sie zu 1 Stunde beteten. |

 

[IIb-26-1796-1797-0330]
129. Homer: die griech. Witwe durfte keinen 2 Man nehmen bis sie für den Todten oder seinen Verwandten einen Todtenkitt. gewoben. |

 

[IIb-26-1796-1797-0331]
130 Zuschauer: eine Witwe wird mehr gesucht als eine alte Iungfer von einem Iahr, daher sich dies. für jene ausgiebt

 

[Manuskriptseite 42]

[IIb-26-1796-1797-0332]
131. Wildungen: in Iapan heisset man den Kranich gnädiger Herr, wird für heilig gehalten

 

[IIb-26-1796-1797-0333]
132. Gewohnheit beschüzt gegen die Einwirkung von Ansteckung, so Hospitalwärter Todtengräber alte Aerzte, junge sind sterblicher Hufelands Pathogenie

 

[IIb-26-1796-1797-0334]
133. Hufeland: ein Lungensüchtiger, der in einer hohen Gegend Deutschl. wohnte, geheilt d. eine Seereis. nach Liefland also d. Tiefe. Almanach des Fortschritts p. 96.

 

[IIb-26-1796-1797-0335]
134. Girtanner: die Lebensluft nimt in einigen Stunden dem Blattergift sogleich die ansteckende Kraft. |

 

[IIb-26-1796-1797-0336]
135. Richter, Bergrath Buchholz: Teufelsdrek u. Ochsengalle gegen Säuere des Magens

 

[IIb-26-1796-1797-0337]
136. D. Osiander: die nach Morgenland Reisenden bekommen die Ruhr eher, wenn sie mit unbedektem Angesicht schlaf., alles a. bedekt. |

 

[IIb-26-1796-1797-0338]
137 D. Consbruch: skrofulöse Geschwüre werden durch Aufbindung einer rothen lebenden Gartenschnecke abends und morg., geheilt. |

 

[IIb-26-1796-1797-0339]
138 Ein gewiss. Rüsselkäfer (curculio antiodontalgicus) u. der carabus

 

[Manuskriptseite 43]

Chrysocephalus, die Baronen in den Artischocken, der curculio jaceae, die coccinella bipunctata u. die c. septempunctata also mehre coleoptera heilen den Zahnschmerz, wenn man sie u. dan mit dem Finger den Zahn berührt. Mit Kanthariden ab. unmitt. den Zahn. Göttinger Anzeig. 1796. Nr. 10. |

 

[IIb-26-1796-1797-0340]
139. Moser: Rigaer Lein ist nur besser weil er älter ist. Gedörter trägt längern Flachs als ungedörter. 2 Stunden nach dem Ausheben des Brod. in den Bakofen. |

 

[IIb-26-1796-1797-0341]
140 Beffroi: Wein, in der Blüte beschnitt., verliert seine Beere; vor= od. nachher. |

 

[IIb-26-1796-1797-0342]
141. Wo P Parolle: Wass. pflanzt den Schal, den Luft auf 8 Fus fortpf., auf 12 fort - Olivenöl 8 - Terpentinöl 6 * - Weingeist 13. |

 

[IIb-26-1796-1797-0343]
142 Die Ephoren verurtheilten den schönen Isadas der aus dem Bade unbewafnet ins Treffen gieng, zu 1000 Drachmen; vorher für die Tapferkeit einen Ehrenkranz. Zuschauer

 

[Manuskriptseite 44]

[IIb-26-1796-1797-0344]
143 Hufeland: der Mensch kan eigentlich 200 I. alt werden, da man 8 mal so lang lebt als man wächst, er 25 I. wächst.

 

[IIb-26-1796-1797-0345]
144 Im Elfenbein findet man hineingeschlossene Bleikugeln mit Elf. überzogen. Hufel. von der Verlängerung des menschlichen Lebens.

 

[IIb-26-1796-1797-0346]
145 Milch ist Wein für Kind., Wein ist Milch für Alte. |

 

[IIb-26-1796-1797-0347]
146 Ludwig II. von Ungarn so bald geboren daß er noch keine Haut hatte, im 2ten I. gekrönt, im 10 succediert er, 14 bärtig, 15 Vermählung, 18 graues Haar, 20 blieb er bei Mohacz. |

 

[IIb-26-1796-1797-0348]
147. Die alten Herzoge von Kärnthen wurden d. einen Backenstreich, den ihnen ein Bauer gab, zum Volksricht. investiert. Die Gründung der Bürgerfreiheit Hamburgs

 

[IIb-26-1796-1797-0349]
148. Die Kaufleute im 13 Iahrh. nahmen Stoknarren Musikanten Marktschreier mit, um das Volk an sich zu ziehen. Fischer deutscher Handel. 2 Th. |

 

[IIb-26-1796-1797-0350]
149. Die Schifskuttel strekt die Arme mit einer ausgespanten Haut üb. das Wass. stat einem Seegel, pumpt da sie mehrere Kammern hat u. in der vordern wohnt, aus

 

[Manuskriptseite 45]

andern Wass. aus und ein, um zu sinken und zu steigen. Ganze Flotten im ind. Meer, kömt ein Feind oder Ungewitt., versenkt sich die Flotte. Funk.

 

[IIb-26-1796-1797-0351]
150 Klodius Hermippus lies auf sein Grab sezen daß er 115 I. und 5 Tage alt wurde d. den Athem junger Mädgen. Hufeland von der Verlängerung des Lebens

 

[IIb-26-1796-1797-0352]
151. Thurneisen lebte im vorig. Säk. in Berlin, so oft in grossen Häus. in Deutsch. Ungarn Engl. ein Kind geboren wurde, kamen Boten mit der Geburtsstunde an, damit er astrolog. weissagte. Viele Bände solch. Fragen in der Bibl. zu Berlin. |

 

[IIb-26-1796-1797-0353]
152 Die Geruch= und geschmaklos. Pflanzen leben kürzer als die balsamischen - z. B. Korn und alle Getraidearten nur 1 I., Thymian Salbei mehrere. Baco de sit. et morte. |

 

[IIb-26-1796-1797-0354]
153 Wenn man die Erde um die Bäume jährlich umgräbt, so werden sie fruchtbarer u. sterben früher. | Geschieht es nur alle 5 I., später. |

 

[IIb-26-1796-1797-0355]
154. Mänchen=Vögel werfen beim Mausern auch die Schnäbel ab. |

 

[IIb-26-1796-1797-0356]
155. Gehörnte Thiere leben kürz. als ungehörnte Baco | - weissem Fleisch als schwarzem - furchtsame als muthige. |

 

[IIb-26-1796-1797-0357]

Lü

 

[IIb-26-1796-1797-0358]
März 1797

 

[IIb-26-1796-1797-0359]
Sept. 1798

 

[IIb-26-1796-1797-0360]
3 Funk Naturgeschichte - 42 - 244 - 295

 

[IIb-26-1796-1797-0361]
13 Mosers Hofrecht B. 1

 

[IIb-26-1796-1797-0362]
92 Büffon boeuf etc.

 

[IIb-26-1796-1797-0363]
116 Hübner

 

[IIb-26-1796-1797-0364]
158 Vie de Madame Guion

 

[IIb-26-1796-1797-0365]
188 Bastille dévoilée

 

[IIb-26-1796-1797-0366]
196 Longolsche Beschäftigungen

 

[IIb-26-1796-1797-0367]
205 Longols Vorrath p.

 

[IIb-26-1796-1797-0368]
217 Widmanns Chronik

 

[IIb-26-1796-1797-0369]
256 Almanach des Fortschritts

 

[IIb-26-1796-1797-0370]
265 Nikolai Kurarten

 

[IIb-26-1796-1797-0371]
321 Fränklins Schriften

 

[IIb-26-1796-1797-0372]
133 Almanach des Fortschritts

 

[IIb-26-1796-1797-0373]
144 Hufelands Makrobiotik