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Faszikel IIb-24-1794-1795
Seiten: 54 | Einträge: 431
 

Transkription und digitale Edition von Jean Pauls Exzerptheften

Vorgelegt von: Sabine Straub, Monika Vince und Michael Will, unter Mitarbeit von Christian Ammon, Kai Büch und Barbara Krieger. Universität Würzburg. Arbeitsstelle Jean-Paul-Edition (Leitung: Helmut Pfotenhauer)

Förderung: Fritz Thyssen Stiftung (11/1998-12/2000) und Deutsche Forschungsgemeinschaft (01/2001-12/2005)
Projektleitung: Michael Will
Gesamtleitung: Helmut Pfotenhauer

Transkriptionsgrundlage: Nachlass Jean Paul. Staatsbibliothek zu Berlin - Preußischer Kulturbesitz. Fasz. IIb, Bd. 24

Bearbeitungsschritte:
19/06/2001 MV Beginn der Transkription
19/07/2001 MV Ende der Transkription
02/05/2003 CA/MV Erste Korrektur
26/02/2003 MV Autopsie Berlin
01/11/2005 MIWI Revision und Vorbereitung Online-Update
02.10.2010 CMC Zweite Korrektur

 

Exzerpten.

24.

Novemb. 1794.

Jean Paul

1794

 

[Manuskriptseite 1]

[IIb-24-1794-1795-0001]
Büffon: Saturns, Iup., Erde, Monds Massen addiert, geben einen Klumpen dessen Dichtigkeit sich zur Dichtigkeit der Sonne verhält wie 640 zu 650. Kant: folglich da troz der Mannigfaltigkeit der Materien - da auf der Erde schon deren sind, die einander 15000 mal an Dichtigkeit übertreffen - doch dort das Verhältnis 1 zu 1 ist: so folgt daß aus der Sonne als dem Zentralkörper, wo aller Stof ohne Unterschied ist, sich die Stoffe der Planeten nach Masgaben der Höhe getrent. Kants Theorie des Himmels 72/23

 

[IIb-24-1794-1795-0002]
Es ist ein Mittelpunkt der Senkung des Univers. - dort die gröste Attrakzion und der Anfang der Bildungen - alles gedrängter - ferner davon
davon] nachträglich mit Bleistift eingefügt
bilden sich die Welten zerstreueter - weiter davon ist noch Chaos und ewig werden sich im Entfernen vom Mittelpunkt Welten zusammensezen - der ganze unendliche Raum kan nicht so mit Grundstof gefült sein, daß er einen Mittelpunkt litte, wenn er nicht in zunehmende Zerstreuung ausgetheilt ist - daher musten am Mittelpunkt Welten am ersten und schnelsten bilden - dies. werden sich daher zuerst zerstören - "die ausgebildete Welt ist zwischen den Ruinen der zerstörten und zwischen dem Chaos der ungebildeten Natur mitten innen" - aus den in die Sonne fallenden Planeten neue Welten - noch mehr aus den zusammenfallenden Fixsternsystemen -

 

[Manuskriptseite 2]

[IIb-24-1794-1795-0003]
Es können Planeten unbewohnt sein wie Wüsten. Iupiter ist nach den Umstürzungen seiner Oberfläche vielleicht noch im Bildungsstand. |

 

[IIb-24-1794-1795-0004]
Da uns. Seele von der groben Materie gedrükt wird: so werden die Einwohner nach dem Abstand des Planeten von der Sonne fein u. geistig sein. | Auf dem Merkur und Venus, schlechter als die Menschen. |

 

[IIb-24-1794-1795-0005]
Nur solche feinere schnellere Wes. können mit den kurzen Tagszeiten des Iupiters p. auskommen. |

 

[IIb-24-1794-1795-0006]
Eben der Abstand ist nöthig, damit der subtilere Stof, den das kleinste Feuer aufregt, nicht d. die Sonne zerstreuet werde. |

 

[IIb-24-1794-1795-0007]
Da vielleicht die obern Planeten zu klug zur Sünde sind u. die untern zu dum: so sind nur die Erde und der Mars sündig. |

 

[IIb-24-1794-1795-0008]
Petrus Rebuffus sammelte 180 akademische vom Fürst ertheilte Freiheiten. Akad. Roman

 

[IIb-24-1794-1795-0009]
Z. B Studenten dürfen an Festtagen studieren; und in Tempeln |

 

[IIb-24-1794-1795-0010]
Können einen zwingen, ihnen Haus und Pferd zu vermiethen. |

 

[IIb-24-1794-1795-0011]
Die Flucht des Studenten macht ihn nicht des Verbrechens verdächtig, sondern Präsumzion, er gehe zu den Eltern nach Geld |

 

[IIb-24-1794-1795-0012]
Wenn er Geldes wegen nach Haus reiset: so wird diese Zeit zu seinen 5 I. (auf hohem Stift) gerechnet. |

 

[Manuskriptseite 3]

[IIb-24-1794-1795-0013]
Armer, ab. starker Student, der bettelt, kan nicht zum Arbeiten gezwungen werden. |

 

[IIb-24-1794-1795-0014]
Die Schenkung an einen auch über 500 Gulden braucht keine gerichtliche Insinuazion. |

 

[IIb-24-1794-1795-0015]
Der seinen Dienern u. Verwandten zugefügte Schaden 4fach zu ersezen. |

 

[IIb-24-1794-1795-0016]
Er u. ein Doktor brauchen schriftliche Befehle, Abschiede u. Erkentnisse des Pabstes nicht zu volziehen. |

 

[IIb-24-1794-1795-0017]
Wenn 2 schriftliche Befehle p. da sind, so gilt der, der ihm nüzt. |

 

[IIb-24-1794-1795-0018]
Darf seinen Namen verändern |

 

[IIb-24-1794-1795-0019]
Wer einem Stud. versprochen, ein Buch zu schreiben, kan den Lohn nicht gutmachen, sond. ist gezwungen, es zu volenden. |

 

[IIb-24-1794-1795-0020]
Wenn der Mörder eines St. nicht gefangen wird: so sind die nächsten 10 Häus. 5 I. lang unter dem Interdikt. |

 

[IIb-24-1794-1795-0021]
Für das ihm gestohlne mus die Nachbarsch. haften. |

 

[IIb-24-1794-1795-0022]
Giebt eine falsche Münze aus, ohne Strafe, Präsumzion, er kenne mehr die Rechte als das Geld. |

 

[IIb-24-1794-1795-0023]
Die Stadtgüter werden den Profess. für ihre Besoldung verpfändet. |

 

[IIb-24-1794-1795-0024]
Kan nicht wegen Verpflichtungen belangt werden, die er vor dem Studieren gemacht; noch wegen Missethat auf einer a. Universität. |

 

[IIb-24-1794-1795-0025]
Hat den Nuzen, nicht den Schaden der Bürger der Stadt |

 

[IIb-24-1794-1795-0026]
Ein jährliches Vermächtnis mus ihm im Anfang des I. ausgezahlt werden. |

 

[Manuskriptseite 4]

[IIb-24-1794-1795-0027]
Wenn ihm Bücher testiert, präsumiert, nur das Geld dazu, sie zu kaufen. |

 

[IIb-24-1794-1795-0028]
Was er aufwendet, präsumiert, es sei zum Nuzen der Kirche |

 

[IIb-24-1794-1795-0029]
Wenn er aus dem Matrikel gelöscht ist, geniesset er der Freiheiten, bis er bei einer a. Universität eingeschrieben. |

 

[IIb-24-1794-1795-0030]
Kan d. Sprüng appellieren. |

 

[IIb-24-1794-1795-0031]
Nicht zu präsumieren, daß einer aus Hoffarth den grad. suche |

 

[IIb-24-1794-1795-0032]
Einem Doktor wird die Zeit zugerechnet, die er profitiert hat vor seinem Doktorat, zur Erlangung der Pfalzgrafschaft, wozu einer 25 I. profitiert haben mus |

 

[IIb-24-1794-1795-0033]
Auch Historienschreiber, Redner, Grammatikmeister haben diese Freiheiten, aber nicht Schulmeister. |

 

[IIb-24-1794-1795-0034]
Harsdörfer: Hahnrei oder Hahnrehe kömt von Hahn u. Rehe, d.h. alt od. unvermögend. |

 

[IIb-24-1794-1795-0035]
Fried. III Kaiser, schrieb an den Knaben Andreas Canter von Gröningen einen lateinischen Brief, der im 10 I. die Bibel erklärte, öffentlich disputierte |

 

[IIb-24-1794-1795-0036]
Die Tullische Methode vom Engländer Tull, daß man das Getraide so säet, daß leere Beete dazwischen mit dem Pflug 3, 4 mal können gepflüget werden; nach dem lezten Bepflügen sezt man Rüben p hinein. Oekon. physikalis. Handbuch.

 

[Manuskriptseite 5]

[IIb-24-1794-1795-0037]
Das Ackerbauräthsel oder Ackerräthsel ist die vom ehemaligen Hausvater im Hospital zu St. Georg in Leipzig u. nachh. Preuss. Kammerherr Peter Kretschmer 1749: man pflügt dieselbe Furche 2 mal, wod. die obere von der 2ten bedekt wird ihr Unkraut fault und die a. wird fruchtbar d. Luft. |

 

[IIb-24-1794-1795-0038]
Der Ackermesser vom Marquis del Borvo im Mailänd. beim Viehsterben 1713 erfunden, wird nur von einem Menschen bewegt: verstelt sich aber leicht u. kostet 50 Reichstaler. |

 

[IIb-24-1794-1795-0039]
Den alten Deutschen, denen keine Pferde im Tode mitgegeben werden konten, wurden hölzerne Schuhe u. noch dazu angebunden, damit sie den Weg schneller zu Walhall machten. Keyßler zeltische Alterthümer Abs. 2. K. 2. )

 

[IIb-24-1794-1795-0040]
Ihre Hölle hies Nastrond oder Niflheimer. |)

 

[IIb-24-1794-1795-0041]
Akudia, in den amerik. Inseln, so gros wie ein Spaz - 2 Tüpfel um die Augen u. 2 unter dem Flügel, die so leuchten daß sich die Mücken darum sammeln, die es frisset - Brauchts zum Leuchten u. zum Mückentödten. . |

 

[IIb-24-1794-1795-0042]
D. Eduard Hill: in England sterben an der Liebe - ohne F - jährlich 8000. Paragraph.

 

[IIb-24-1794-1795-0043]
Pörner: Den Rhabarber könte man auch zur Färberei brauchen, (jene jezt in der Pfalz reich wachsend) - Pörners chymische Versuche pp. III. 459.

 

[Manuskriptseite 6]

[IIb-24-1794-1795-0044]
Aristoteles gieng allein schnel, mit a. langsam - antwortete langsam. Abulpharagius

 

[IIb-24-1794-1795-0045]
Philip der Dreiste, Herzog von Burgund gelobte als er genas, dem h. Anton von Vienne für die Genesung seines kranken Kind Sohns so viel Wachs als er schwer war. Journal f. Fabriken.

 

[IIb-24-1794-1795-0046]
König in Pr. Fr. Wilhelm merkte nicht daß man ihm jährlich 6000 rl von den Wachslichtern stahl. - Im Januar 1779 branten bei einem Dresdner Festin 14,000 Wachslichter, in 1 Nacht 6 Zentner Wachslicht. verbrant. |

 

[IIb-24-1794-1795-0047]
Amsel macht abends wenn sie Wildpret sieht ein Geschrei, daher sich die Iäger darnach richten. So macht sie eh sie zur Ruhe geht, wie das Rothkelchen ein Geschrei, um die a. von sich zu jagen. Phys. Handbuch.

 

[IIb-24-1794-1795-0048]
In Abyssinien ein Kraut, Assazoa, das jedes giftige Thier einschläfert.

 

[IIb-24-1794-1795-0049]
Die Ochsenhörner zum Wassertragen gebraucht, 20 Kannen in eines.

 

[IIb-24-1794-1795-0050]
Die Zahl Alter, die in der kalten Iahrszeit sterben, zu der, die in der warmen, wie 7 zu 4.

 

[IIb-24-1794-1795-0051]
Unter 70 Kind. 1 Paar Zwillinge.

 

[Manuskriptseite 7]

[IIb-24-1794-1795-0052]
Der Verf. des essai sur la population de l'amerique T. II. p. 298 hält die grossen Zähne in Nordamerika am Ohio für die des Teufels. Lichtenbergs Kalender. 95.

 

[IIb-24-1794-1795-0053]
Fränklin: die Luft kan so verdichtet werden daß Gold auf ihr schwimt - sie ist schon 2 mal dichter geworden als Wasser.

 

[IIb-24-1794-1795-0054]
Nouvelle maison rustique: Schaalen mänlicher Austern herlich gegen Menschen= u. Viehtolheit.

 

[IIb-24-1794-1795-0055]
Abernethy 1793: die Poren athmen so ein wie die Lungen u. verändern die Luft so - dah. Luftbad gut. Lichtenberg.

 

[IIb-24-1794-1795-0056]
In Darmstadt musten sonst die Frauen, die ihren Man schlugen, auf einem Esel reiten d. die Stadt. |

 

[IIb-24-1794-1795-0057]
Teyler verwandelte mit seinen Elektrisiermasch. Drath in Dunst. |

 

[IIb-24-1794-1795-0058]
Herschel: Venus grösser als Erde. |

 

[IIb-24-1794-1795-0059]
Häuser die in London auf Pfänder leihen, führen 3 blaue Kugeln zum Wappen.

 

[IIb-24-1794-1795-0060]
Wenn ein Schüler in eine philos. Schule aufgenommen (z.B. Coccius ) im 15 Säkulum) so bekam er einen neuen Namen (Sabellicus) Bayle Sabellicus

 

[IIb-24-1794-1795-0061]
König Alphons machte Gesez daß die Prinzen nur schöne Weiber heirathen solten.

 

[Manuskriptseite 8]

[IIb-24-1794-1795-0062]
Die Venezianer theilten zuerst geschriebene Blätter mit Neuigkeiten unter das Volk auf dem Rathhaus aus, gegen eine Münze, die Gazetta (Dreier) hies. Dah. der Name Gazetten. Goth. Kalender 1784

 

[IIb-24-1794-1795-0063]
Du Fay: der Thau fält auf Glas, Porzellan, Schiefer, rohes und verrost. Eisen, aber nicht auf Gold, vergoldetes Silber, weisgesott. Silber Kupfer p.

 

[IIb-24-1794-1795-0064]
Geistliche und Weiber waren dem Vehmgericht nicht unterworfen. Goth. Kal. 1784

 

[IIb-24-1794-1795-0065]
Von der Tochter des Zizero, die man im 16 Säk. auf der appischen Strasse ausgrub, waren die Haare also 1400 I. unverschnitten geblieben. |

 

[IIb-24-1794-1795-0066]
Busbek: ein Tatar schüzte sich mit seinem starken Haarwuchs vor Wetter und Pfeilschüssen. |

 

[IIb-24-1794-1795-0067]
Die agyptischen Priester banden an die Hörner der Opferthiere ein Papiergen, worauf sie in Siegelerde ihr Siegel drükten - nur diese opferbar. |

 

[IIb-24-1794-1795-0068]
Die Königin Zenobie gieng im Triumph des Kais. Aurelians, kaum aufrecht unter den Edelsteinen - goldene Ketten an Händen, an Füssen. Bayle Zenobie

 

[Manuskriptseite 9 (korr. aus: 8)]

[IIb-24-1794-1795-0069]
Nach dem sächs. u. Lübekschen Rechte ist der böse Schuldner, der nicht zahlen kan, der Leibeigne des Gläubigers. Kam ab d. die Schuldthürme. Quistorp Beiträge. 1 B. 1780

 

[IIb-24-1794-1795-0070]
Aber Adeliche, Geistliche, Minorenne, Weiber können nicht wie jene, so zu Hand und Halfter übergeben werden. |

 

[IIb-24-1794-1795-0071]
Bei der Verbindung auf Schmähschrift u. Schandgemälde durfte der Gläubiger in einem dazu leer gelassenen Raum die Verschreibung malen u. schreiben was er wolte. |

 

[IIb-24-1794-1795-0072]
Die Bankerout. wurden zum Hunde= Stein=tragen verdamt. |

 

[IIb-24-1794-1795-0073]
In Meklenburg musten sich die Schuldner mit aushängenden leeren Taschen ausstellen; an a. Orten d. die Gassen geführt, die Iungen trugen hinten u. vorne ledige Beutel. |

 

[IIb-24-1794-1795-0074]
Quistorp, Karpzow, Wernher: ein Advokat kan an seiner eignen Sache ein Honorar verlangen, wenn d. Gegenth. alle Kosten zahlen mus. |

 

[IIb-24-1794-1795-0075]
Ein in bürgerlichen Sachen geleist. Meineid wird nur mit einem Gefängnis von 14 Tagen bestraft. Homm. Obs. 82

 

[IIb-24-1794-1795-0076]
In Deutschland wurde dem Marktstein=Verrücker, der bis an den Hals eingegraben, der Kopf mit einem neuen Pflug u. Pferden abgeackert. |

 

[Manuskriptseite 10]

[IIb-24-1794-1795-0077]
Man erlaubt heutigen Tages die Nothwehr zur Vertheidigung der Ehre (nicht des Lebens) nur Weibern - Offizieren - Leuten von Stand. |

 

[IIb-24-1794-1795-0078]
Der Todtengräber war bei den Römern noch Gehülfe des Scharfrichters. Lessing.

 

[IIb-24-1794-1795-0079]
Das Gesez der Hellanodiken war: daß eine Statue der olympisch. Sieger nicht idealisch sond. nach der strengst. Aehnlichk. gemacht sein muste - hies eine ikonische. Plin. hist. l. 34. sect. 9. |

 

[IIb-24-1794-1795-0080]
Die indischen Götter reiten immer auf Thieren, Papageien, Raben Pfauen Elephanten. Herder.

 

[IIb-24-1794-1795-0081]
Acheron wurde bitter, weil die Titanen eh sie den Himmel stürmten, daraus tranken. Mythol. Wörterb. Moriz

 

[IIb-24-1794-1795-0082]
Bei einigen Deutschen Völkern sollen die Baumschäler um den Baum geführt haben bis alle Gedärme daran gewunden waren. Quistorp

 

[IIb-24-1794-1795-0083]
Die Geseze vermuthen beim Vater, der wieder heirathet, die Fortdauer seiner Kinderliebe L. 22 §. ult. ad L. Iul. ad de adult. - bei der Mutter nicht. L. 22 C. de administr. tut. |

 

[IIb-24-1794-1795-0084]
Adeona angebetet, wenn man etwas anfieng - Abeona, wenn man et. verlies. Moriz.

 

[Manuskriptseite 11]

[IIb-24-1794-1795-0085]
Der See Möris von 180 französischen Meilen im Umfang war um das Nilwasser aufnehmen - mit der Erde davon wurden hohe Landstrassen u. hohe Ebenen gemacht damit die Städte aus dem Wasser ragten. Iakobis Unterhaltungsbuch 1 Th. 1793.

 

[IIb-24-1794-1795-0086]
Mitten darin standen 2 Pyramiden, 300 F. hoch und beide gehen 300 F. tief unter das Wasser - auf jeder ein Thron der 2 koloss. Bildsäulen trägt, die s eine stelte den König Möris, a. seine Gemahlin vor |

 

[IIb-24-1794-1795-0087]
Cleander, Günstling des Kommodus, machte statt 2, 25 Konsuls, des Gelds dafür wegen |

 

[IIb-24-1794-1795-0088]
Thierry: bei jedem Menschen ist ein Theil seines Körpers grösser als die anderen. Zimmerman.

 

[IIb-24-1794-1795-0089]
Paskal muste Bücher neben sich aufthürmen weil er in den feurigen Abgrund zu fallen dachte.

 

[IIb-24-1794-1795-0090]
Homer starb vor Verdrus weil er ein Räthsel von Fischern über Läuse nicht lösen konte.

 

[IIb-24-1794-1795-0091]
Der Grammatiker Dydymus schrieb 4000 Bücher, hies wegen der Gesundheit des Unterleibs Chalkenteros (d.h. mit ehernen Eingeweiden) - Origenes schrieb 6000 Bücher.

 

[IIb-24-1794-1795-0092]
Cato Censorinus lernte im 80 ten J. Griechisch von Ennius.

 

[IIb-24-1794-1795-0093]
Collin lieh denen, die ihn widerlegten, Bücher aus seiner Bibliothek u. zeigte ihnen die Stellen, wo sie ihn am besten angreifen konten.

 

[Manuskriptseite 12]

[IIb-24-1794-1795-0094]
Uden: warme Getränke sind allen schädlich die böse Augen haben.

 

[IIb-24-1794-1795-0095]
Wenn ein Minderjähriger et. eidlich zu thun versprochen: so mus ers, u. wird für einen Voljährigen angesehen. Quistorp. 2 St.

 

[IIb-24-1794-1795-0096]
Nach dem kanon. Recht ist das Zinsennehmen ein Diebstahl - einer darf so lang nicht christlich begraben werden als er sie nicht wiedergegeben, ist unter dem Kirchenban. c. 3. X. de usur. |

 

[IIb-24-1794-1795-0097]
So lange die erhobnen Zins. nicht erstattet sind, kan der a. das Kapital nicht wiederfodern. |

 

[IIb-24-1794-1795-0098]
Wucher kömt von Wocher d.h. Nuzniessung Wacht. Glossar. Wucher. |

 

[IIb-24-1794-1795-0099]
Luther behielt dah. den kanon. Has gegen Zins. bei. Voetius in Pol. eccles. L. 2. Sect. 4. c. 3. |

 

[IIb-24-1794-1795-0100]
Bei den Römern monatlich gezinset. L. 26. §. 1. depositi. L. 40. de reb. cred. |

 

[IIb-24-1794-1795-0101]
Zins. die den Hauptstuhl übersteigen, unerlaubt. Novella 121. C. 2.

 

[IIb-24-1794-1795-0102]
Iustinian strafte Wucherei mit Verlust der Schulden, bei Soldaten mit Abdankung. Novell. 32. und 33

 

[IIb-24-1794-1795-0103]
Tissot: das Einschlagen des Daumens ist darum bei Falsüchtigen gewöhnlicher, weil er stärkere Muskeln hat als die Finger.

 

[Manuskriptseite 13]

[IIb-24-1794-1795-0104]
Das Halten der Arme und Füsse der Epilept. ist stets unnüz, schädlich. Ackerman. |

 

[IIb-24-1794-1795-0105]
Perroux
Perioux] nicht gefunden
observ. med.
p. 90: der Anfal eines Epileptikers bestand darin daß er 10 Schrit rükwärts lief, dan niederfiel, dan gesund aufstand. |

 

[IIb-24-1794-1795-0106]
Boerhave (praelect. acad. de morb. nerv.) u. andere: alle Kranken haben die Empfindung der aura epileptica, die darin besteht, daß sie aus den untern Gliedern eine Empfindung wie eine kühle Luft aufsteigen fühlen, die, sobald sie den Kopf erreicht, die Epileps. anfängt. Uebersez. |

 

[IIb-24-1794-1795-0107]
In Taheiti sind neben den blos im Freien bleibenden Todten die vielen Stükgen Tuch, in die man die Thränen und das Blut der Trauernden aufgefangen, das sie sich mit einem Seehundszahn ausstechen.

 

[IIb-24-1794-1795-0108]
Da bekömt der Knabe sogleich bei der Geburt den Thron u. der Vater versieht für ihn so lang bis er mündig die Regierung. Cook

 

[IIb-24-1794-1795-0109]
In Genua betteln die Betler nur Fremde, nicht Einheimische an. Stolberg

 

[IIb-24-1794-1795-0110]
Die Weiber in Oppido empfiengen 2 I. nach dem Erdbeben von Messina nicht oder Todtgeborne - in Messina Gegentheil, unfruchtbare gebaren )

 

[Manuskriptseite 14]

[IIb-24-1794-1795-0111]
Das Konzilum zu Rheims verbot, daß die Nonnen in Manskleidern in die Möncheklöster giengen um sich in der Enthalts. zu üben. Iakobis Unterhaltungsbuch. 1 Th.

 

[IIb-24-1794-1795-0112]
Der Konstantinop. Kaiser Basilius lies eine griech. Samlung von Gesezen, Basilicæ d.h. königlich machen. |

 

[IIb-24-1794-1795-0113]
Wenn der Alte vom Berge - im 11 I. in der persisch. Provinz; hiessen Bathenier oder Ismaeliten - einem befahl, einen König od. sich auf der Stelle zu ermorden: that ers sogleich in Hofnung der bess. Welt. Unt. 8 Fürsten dauerte diese Herschaft 171 I. lang. |

 

[IIb-24-1794-1795-0114]
Römer liess. zum Beweis der Unschuld die Vestalinnen Wasser in Sieben tragen. 2 B.

 

[IIb-24-1794-1795-0115]
Wenn das heisse Eis. bei der Feuerprobe 1 Pfund wog, hies es die einfache Probe - 3 die dreifache. |

 

[IIb-24-1794-1795-0116]
Zuweilen wurde der Beklagte mit verbundenen Augen u. barfus von den Priestern über 9 glühende Pflugschaaren geführt. |

 

[IIb-24-1794-1795-0117]
Edgar in Engl. lies den Verläumdern die Zunge aus dem Mund reissen. | Der König Kanut sezte haettian, d.h. Skalpieren darauf |

 

[Manuskriptseite 15]

[IIb-24-1794-1795-0118]
Schrek erregt am meisten die fallende Sucht, dan Zorn (Nikol. Pathol. Th. 1. S. 275) - dan Freude (Van Swieten, Boerhave) - Traurigkeit - Liebe. Ackerman zu Tissot.

 

[IIb-24-1794-1795-0119]
D. Mangel an Beischlaf entstand eben so oft Epilepsie als d. Ueberflus. |

 

[IIb-24-1794-1795-0120]
Tissot: viele Weiber wissen gleich anfangs, ob sie mit einem Knaben schwanger sind od. mit einem Mädgen, weil sie bei jen. mehr Krankheiten haben, oft Epileps. - dah. sie auch mit jenen mehr unglükliche Geburten haben. c. 20.

 

[IIb-24-1794-1795-0121]
Kopfschmerz eingetheilt in 1) die Cephalalgie (ordentlich) - 2) die Cephaläa (ausserord. heftiger, von einem Fehler im Gehirn und Kopf) - 3. halbseitige. 4) der Nagel od 5) das Ei, sind Arten der halbs. oder blos von Mutterbeschwerungen und blos Schmerz auf kleinern Stellen.

 

[IIb-24-1794-1795-0122]
Der Halbseit. Kopfschmerz nimt mit den Iahren ab |

 

[IIb-24-1794-1795-0123]
Ein röm. Mönch hatte "in et. mehr als 3 1/2 Iahren alle Montage in einer gewissen Stunde ihn, der 30 Stund. dauerte" - konte ohne grössere Schmerzen nichts mit der Hand anfassen. Schenk obs. t. 1. |

 

[IIb-24-1794-1795-0124]
Tissot hatte einen Freund der b dies. Schmerz im 5 Paar spürte, daß er seine Gange hätte zeichnen können u. behauptete daraus, daß dieses Paar mehrere Ramifikazionen habe, als man sage, die er spüre |

 

[Manuskriptseite 16]

[IIb-24-1794-1795-0125]
Die agypt. Göttin Bubastis - Symbol des Monds, in ewiger Iungfersch., war Diana - wurde als eine Iungfrau mit einem Kazenkopf vorgestelt; dah. Kazen angebetet. Moriz.

 

[IIb-24-1794-1795-0126]
Cekrops wurde mit einem mänlichen und weiblichen Gesicht gebildet, Erfinder der Ehe und Architektur |

 

[IIb-24-1794-1795-0127]
Konsus, Gott der Rathschläge, hatte seinen Tempel unter der Erde - aber an seinem Feste, den 18ten August, hob der Temp. sich herauf. |

 

[IIb-24-1794-1795-0128]
Die Feronia, Göttin der Freigelassenen, gab ihren Verehrern die Kraft unversehrt über glühende Kohlen barfus zu gehen. |

 

[IIb-24-1794-1795-0129]
Das Fest der Furien hies Furinalien - man wagte kaum, ihren Namen auszusprechen. |

 

[IIb-24-1794-1795-0130]
Als die 3 Schwestern (die Heliaden) zu sehr über den Fal ihres Bruders Phaetons trauerten: wandelte Iupit. sie in Pappelbäume, vergossen aus der Rinde Zähren, die zu Bernstein wurden |

 

[IIb-24-1794-1795-0131]
Demokrit: Erde hat Gestalt einer Schüssel - Leuzip: Glocke oder Walze. Bode.

 

[IIb-24-1794-1795-0132]
Die Alten theilten die Erde in 30 Klimata ein - d.h. Streife vom Aequator zu Polen - bei jedem Klima nimt der Tag 1/2 Stunde, aber vom 25 (incl.) an 1 Monat zu - 30tes hat 6 Monate, 1tes 12 St. Tag. |

 

[Manuskriptseite 17]

[IIb-24-1794-1795-0133]
Nicht blos die Hälfte der Erde (180 Grad) sond. 180° 31' 48" ist von der Sonne erleuchtet |

 

[IIb-24-1794-1795-0134]
Iunker u. andere: die linke Seite des Kopfes wird öfter von halbseitigem Kopfweh befallen als die rechte, wie bei hysterisch. Krankh. die linke am öftersten krank wird. Tissot.

 

[IIb-24-1794-1795-0135]
Iede Sekunde wird 1 1/5 Mensch geboren.

 

[IIb-24-1794-1795-0136]
In den englischen Plantagen in Amerika wird 1745 das Queksilber bei Blattereinimpfungen mit Nuzen gebraucht.

 

[IIb-24-1794-1795-0137]
Die wenigsten Taufen sind im Iuli - weil wegen Feldarbeit keine Hochzeiten - u. im Jenner und Februar - wegen der Fastenzeit.

 

[IIb-24-1794-1795-0138]
Als der Herzog Georg von Clarenie
Georg von Clarenie] eigentl. Clarendon
zum Tod verdamt war von seinem Bruder Eduard IV in Engl. u. die Wahl des Todes hatte: bat er, in einem Fass Malvasier ersäuft zu werden.

 

[IIb-24-1794-1795-0139]
Der Wundarzt der Könige in Wales bekam für eine leichte Fleischwunde blos die mit Blut befleckten Kleider des Verwundeten. - Wenn er einen Knochen aus dem Kopf gezogen: muste er über einem Becken seinen Ellenbogen aufrichten u. ihn hineinfallen lassen: gab er einen Klang: so bekam er 4 Pfennig über die Taxe - sonst nicht - Iakobi.

 

[IIb-24-1794-1795-0140]
Wenn die Sachs. ackern wolten: so gab einer den

 

[Manuskriptseite 18]

Pflug, der a. den Ochs., der eine die Stricke zum Anschirren her. Sie vereinten feierlich wie zu einer Handelskompagnie. |

 

[IIb-24-1794-1795-0141]
Der Hofkaplan des Königs von Wallis erhielt zu Ostern die Buskleider der königlichen Familie. |

 

[IIb-24-1794-1795-0142]
An den 3 hohen Festtagen bekam der Truchses den Mantel des Major domus - seinen kriegte der Hofpoet - dessen seinen der Thürhüter - so schafte der König nur 1 neu an. |

 

[IIb-24-1794-1795-0143]
Der Truchses kriegte von allem im Fass gebliebenen Bier zur Besoldung soviel als er von oben mit dem mittelsten Finger berührte - vom trüben Meeth, so weit er mit dem * ersten Glied des Fingers erreichte.|

 

[IIb-24-1794-1795-0144]
Wenn der Hoffalkonier einen Reiher p fieng, muste ihm bei der Nachhauskunft von der Iagd der König selbst den Steigbügel halten. |

 

[IIb-24-1794-1795-0145]
Dem Hofrichter gab der König den Polster worauf er tags sas, Nachts zum Nachtlager | Auch gehörten ihm alle Hirsch= und Rinderzungen. |

 

[IIb-24-1794-1795-0146]
Der Hofpoet bekam beim Antrit vom König eine Harfe, von der Königin einen Ring |

 

[IIb-24-1794-1795-0147]
Der Fusträger muste, mit dem Rücken gegen das Feuer gelehnt, des Königs Füsse in seinem Busen wärmen und so lang reiben bis er zu Bette gieng | Dafür as er mit ihm aus 1 Schüssel |

 

[Manuskriptseite 19]

[IIb-24-1794-1795-0148]
Unt. den nachfolgenden Königen in Engl. aus dem Haus Plantagenet, hatte die Familie Baker ein Lehngut, weil der älteste dem König bei der Ueberfahrt von Dover nach Calais den Kopf halten muste |

 

[IIb-24-1794-1795-0149]
Noch jezt zum englischen Hofstaat der Mäusefänger mit Besoldung von 500 rh, trägt rothen Rok mit Borten, in den Mäuse gewirkt sind die Waizengarben benagen. |

 

[IIb-24-1794-1795-0150]
Königs Iohan in England gröster Schwur war bei den Zähnen Gottes.

 

[IIb-24-1794-1795-0151]
Bei Interdikt wurden Todte nur aufs Feld begraben - u. nur Fastenspeis. erlaubt |

 

[IIb-24-1794-1795-0152]
Der lezte Grosherzog Gaston zu Florenz aus dem Haus Medicis lebte blos im Bette aus Lust, as darin p. |

 

[IIb-24-1794-1795-0153]
Bei den Griechen u. Armeniern hat der Geistliche den Titel eines Kaplans, weil sie fremden Kirchen das Recht nicht gestehen, einen Pfarrer zu haben. Die deutschen luth. Kaufleute haben einen verborgenen Geistl. da. |

 

[IIb-24-1794-1795-0154]
80,000 Spione in Venedig. |

 

[IIb-24-1794-1795-0155]
Der Bandit wirft das Dolchmesser, das er bei der Spize ergreift, in einem Bogenwurf aufs Opfer |

 

[IIb-24-1794-1795-0156]
Der vortrefliche Ernst I zu Gotha lies auf Dreier biblische Sittenlehren prägen. - Er machte eine Fundazion von 200,000 rh daß zu Reinhardsbrun Gottesgelehrte blos an Widerlegungen der Irlehren arbeiten sollen - hatten Druckerei, Biblioth. p.

 

[Manuskriptseite 20]

[IIb-24-1794-1795-0157]
In allen Dörfern verordnete er 2 Aufseher der Sitten. |

 

[IIb-24-1794-1795-0158]
Darius Nothus schwur seinem Bruder Sogdian den er vom Thron gestossen, daß er ihn nicht mit Gift Wasser pp. tödten wolle - lies aber ihn von einem Thurm in Asche stürzen, in der ihn ein Rad herumbewegt zum Ersticken. |

 

[IIb-24-1794-1795-0159]
Nach Whytt u. a. : ist Kopfwassersucht nur bei Kindern; sie fliehen alles Licht. Tissot

 

[IIb-24-1794-1795-0160]
Sie entsteht auch d. Verminderung des Harns ||

 

[IIb-24-1794-1795-0161]
Büchner: bei einem Knaben entstand d. rothe Farbe die Epilepsie. | 20 K.

 

[IIb-24-1794-1795-0162]
Da starke Gerüche sie erregen - so liessen die Alten - nach Boerhave - die Sklaven an die Dämpfe des schwarzen Agtsteins riechen, um zu probieren, ob sie epileptisch. |

 

[IIb-24-1794-1795-0163]
Reliquien hielt man für die Beschüzer der Städte. Meiners Vergleichung des Mittelalters p 2. B. 1793. p. 199.

 

[IIb-24-1794-1795-0164]
Ein Mönch zeigte den Hauch od. Odem des Heilands in einer Flasche.| p. 226

 

[IIb-24-1794-1795-0165]
Ein Mönch: der Patriarch zu Ierusalem hab' ihm gezeigt einen von den Nägeln der Cherubums - einige Stralen vom Stern der Weisen - eine Phiole vom Schweis des h. Michaelis, da er mit dem Teufel

 

[Manuskriptseite 21]

strit | 227

 

[IIb-24-1794-1795-0166]
Twiß: an dem Finger der Heiligenbilder, die man in Neapel in Prozessionen herumtrug, waren Singvögel, um die Heilig. zu ergözen |

 

[IIb-24-1794-1795-0167]
Die Bettelmönche: das einzige Mittel, den Teufel zu retten, sei, wenn man ihn überreden könne, die Ordenskleider des h. Franziskus anzunehmen. |

 

[IIb-24-1794-1795-0168]
Eskobar: wenn vier Mess. zugleich u. von jed. ein and. Viertel geles. wurde: so sei es soviel als habe man eine ganze gehört | Paskal

 

[IIb-24-1794-1795-0169]
Iesuiten: man solle sich 2 Beichtväter halten, einen für die Todt=, den a. für die verzeihlichen Sünden, der Scham wegen. Paskal. |

 

[IIb-24-1794-1795-0170]
Die Professoren in Bologna besassen ganze Strassen, die sie an ihre Zuhörer vermietheten. p. 504.

 

[IIb-24-1794-1795-0171]
Beccatellus verkaufte ein Landgut, um einen Livius zu kaufen - Poggius einen Livius, um ein Landgut. p. 532

 

[IIb-24-1794-1795-0172]
Den Edeltöchtern gab man wenige Bücher statt des Brautschazes.|

 

[IIb-24-1794-1795-0173]
Cervottus ansehnliche Bibliothek war 20 Bände stark - die Buchändler in Bologna hatten 114 Bände p. 535.

 

[Manuskriptseite 22]

[IIb-24-1794-1795-0174]
Die Buchhändler in Paris u. Bologna hiessen wie die Verkäufer der Arzneien, stationarii. |

 

[IIb-24-1794-1795-0175]
Diese verliehen das Buch oft in 200 Hefte vertheilt, zum Les. oder Abschrieb, von 4 petiis (Heften) nahmen sie oft 2 Pfennig, oft 2 Pfund. p. 540

 

[IIb-24-1794-1795-0176]
Den Buchhändlern in Bologna war verboten, ein Exemplar auf eine a. Universität zu verkauf. oder so viel zu verkaufen daß kein Exempl. mehr auf der Universit. bliebe. p. 542

 

[IIb-24-1794-1795-0177]
Bei 10 Pfund Strafe, wenn sie keine korrekten Exemplare hatten; daher konten nur Gelehrte Buchhändl. sein. ||

 

[IIb-24-1794-1795-0178]
In Frankr. Engl. Italien foderten die Wucherer im 14, 15 Säk. 48 Prozent. p. 27

 

[IIb-24-1794-1795-0179]
Aelian: Xerx. blieb mit seiner Armee einen Tag bei dem einen Platanus u. lies ihm zu Ehren eine goldene Münze prägen.

 

[IIb-24-1794-1795-0180]
Als Rolanders cacus mit denen darauf seienden Schildläusen, von denen die Cochenille kömt, von Surinam in Upsal ankam u. der Gärtner sie als schädlich abgesucht und getödtet hatte: bekam Linnee darüber, weil dies. Farbe in Schweden selbst gewinnen wolte, Migraine. Bäks Gedächtnisrede auf Linné Stokholm 1779. p. 129.

 

[Manuskriptseite 23]

[IIb-24-1794-1795-0181]
Leuwenhoek: die Fettigk. der Milch kömt von der Menge der darin schwimmenden Kügelgen. Unzers Handbuch.

 

[IIb-24-1794-1795-0182]
Die Kirchenväter schrieben den bös. Geistern das Ungeziefer u. alle schädlichen Thiere zu. Arnob. II. 47

 

[IIb-24-1794-1795-0183]
Die Teufel nähren sich d. das Blut u. Fet der Opferthiere. Origen. cont. Celsum.

 

[IIb-24-1794-1795-0184]
Die Isabelle von Frank., eine vortrefliche Seele, as nie ohne 9mal so viel für Gott bei Seite zu legen. Ihre Mutter, die Königin Blanche, fürchtete, sie sterbe am Fasten u. versprach 40 Sols den Armen zu schenken, wenn sie noch einen Bissen esse. Meiners.

 

[IIb-24-1794-1795-0185]
In der Mitte des 13 I. dauerte das Rektorat auf Akad. nur 4 od. 6 Wochen. | p. 483.

 

[IIb-24-1794-1795-0186]
Die Rektoren in Paris le hatten und haben ihre meisten Einkünfte von einer Abgabe, die auf alle nach Paris gebrachten Pergamente gelegt. p. 486

 

[IIb-24-1794-1795-0187]
In den Auditorien da musten die Studenten nach einem Befehl nicht auf Bänken, sondern auf dem Boden sizen, der mit Stroh bestreuet war. p. 517.

 

[IIb-24-1794-1795-0188]
Der Erzbischof v Robert von Canterbury u. der Bischof Stephan in Paris verwarfen 1276 jener in Oxford, dies. in Paris mit Zustimmung der Lehrer diese Redensart als falsch: ego currit, tu currit - currens est - ego - Socratis legere p. 612.

 

[IIb-24-1794-1795-0189]
In Paris disputierten die Studenten überal im Bade, auf der Strasse, nach dem Abendessen

 

[Manuskriptseite 24]

- der Pöbel besuchte ds. Disputazionen, man gab Ohrfeigen, Dolchstiche, oft auf dem Plaz ermordet - keiner durfte lange reden, sondern nur kurze Antworten. |

 

[IIb-24-1794-1795-0190]
Die Scholastiker behaupteten zur Uebung: jeder Sohn ist Vater u. jeder Sohn ist nicht Vater - es giebt 3 Götter, drei Unerschaffene - alle Irlehren des Unglaubens verfochten sie nach der Philosophie u. verwarfen sie nach der Offenbarung. | 748

 

[IIb-24-1794-1795-0191]
Man liebte Gewürz so stark, weil man unverdauliche Speis. as, Raben, Geier, Walfische p im 16 I. - in den Teig, womit man Puterhähne fütterte, that man Bisam, aromat. Dinge. p. 96.

 

[IIb-24-1794-1795-0192]
Im Mittelalter wurden die Könige und Kaiser von ihren Fürsten und Baronen an gross. Hoftagen bei der Tafel zu Pferd bedient. p. 144.

 

[IIb-24-1794-1795-0193]
In vornehmen Häusern muste man täglich 1/3 so viele Gäste bewirthen als die Familie Personen enthielt. Das Haus des Grafen von Northumberland bestand aus 166 Köpfen - für 223 Menschen wurde täglich gekocht, also für 57 Gäste. | 155.

 

[IIb-24-1794-1795-0194]
Burnet: die Berge sind eine Folge des Sündenfalles und zur Strafe uns. Sünden. Kant.

 

[Manuskriptseite 25]

[IIb-24-1794-1795-0195]
Im 10 Säk. musten in Spanien sich mehrere Klöster mit Einer Bibel behelfen.

 

[IIb-24-1794-1795-0196]
Bei den alt. Deutsch. hies Tugend virtus Tapferkeit - dah. begieng konte man Nothzucht, Strassenraub, Einbruch per virtutem begehen. Ihr war entgegengesezt List, ingenium. Wer einen mit List erschlug, thats per ingenium. Antons Geschichte der Deutschen. 1 Th. p. 65.

 

[IIb-24-1794-1795-0197]
Als Ludwig XI. von Frankr. im Sommer mit Eduard IV von Engl. sprechen wolte: geschahs aus Argwohn auf einer Brüke hinter hohem Pfalwerk, wod. nur ein Arm gieng - küsten sich d. dess. Oefnung. Memoires de Comines IV. ch. 9. 10. Meiners 1. Th.

 

[IIb-24-1794-1795-0198]
Heinrich III. kosteten die Schooshunde jährlich eine Tonne Gold - und seine Affen und Papagaien eben so viel - trug an einer Scherpe stets einen runden Korb vol kleiner Hunde |

 

[IIb-24-1794-1795-0199]
Die Krieger der Ligurier zwangen die Priester, die Kälber, Schafe p. zu taufen u. Fische zu nennen, damit sie an Fasttagen Fleisch ess. konten. p. 357.

 

[IIb-24-1794-1795-0200]
Oft waren 300 Zeugen die schworen u. Mitschwörende - diese musten doch noch mit den Gegenzeugen kämpfen, daher der Eid nur eine Ordalie war. p. 582.

 

[Manuskriptseite 26]

[IIb-24-1794-1795-0201]
Die Deutschen straften Todschlagen einer fruchtbaren Frau mehr als einer unfruchtbaren. p. 599.

 

[IIb-24-1794-1795-0202]
Straften wörtliches Beschimpfen höher als Wunden. ||

 

[IIb-24-1794-1795-0203]
In Frankfurt stach man Verläumdern noch im 16 Iahrh. die Augen aus. p. 605.

 

[IIb-24-1794-1795-0204]
Falsche Münzer wurden im 15 Iahrh. auf öff. Markt in allen Reichsstädten in Oehl gekocht. p. 606.

 

[IIb-24-1794-1795-0205]
Die salischen Franken belegten Hexen, die das Herz einem Menschen verzehrt hatten, mit einem Wehrgeld von 8000 Pfennig. p. 645

 

[IIb-24-1794-1795-0206]
Die Westgothen gaben Wettermachern 200 Prügel, nahmen Haupthaar ||

 

[IIb-24-1794-1795-0207]
Die Fries. schworen bei ihrem Haar. Ueberhaupt wandten die alten Deutsch. gröste Mühe aufs Haar, da sie sonst nichts schmükten, machten sich falsches, erfanden eine Haarpomade. Anton. p. 78. 81.

 

[IIb-24-1794-1795-0208]
Das Oehlblat von Noahs Taube nahm sie aus dem Paradies., das hoch lag u. nicht überschwemt wurde, sagen Bellarmin und Rabbiner. Gerhard. loc. theolog. T. II. p. 430.

 

[IIb-24-1794-1795-0209]
Die Einwohner von St. Kilda - die noch einmal so stark sind als a., die so glüklich u. unschuldig - bekommen, sogar die Säuglinge, von Fremden

 

[Manuskriptseite 27]

und von fremden Waaren einen vierzehntägigen Husten. Martin Reise nach St. Kilda. Meiners 1 Th.

 

[IIb-24-1794-1795-0210]
Der Patriarch von Georgien erklärt die für Unkristen u. des Bannes werth, die sich nicht an grossen Festen zu Ehren der christlichen Religion berauschen. Chardin. II. |

 

[IIb-24-1794-1795-0211]
Die Advokaten in Rom wurden so unwissend daß sie den Namen eines gross. Iuristen für den eines Thiers, Fisches hielten. Ammian. c. 4. l. 30. |

 

[IIb-24-1794-1795-0212]
Man betete in Rom zugleich die Venus Coelestis u. Christ. an Salv. c. 173; und weihte die Mimen und die zirzensisch. Spiele Christo. Salvian c. 180. |

 

[IIb-24-1794-1795-0213]
Die Deutschen hiessen Lügen romanizare {Brissoter} oder Römern. | p. 108.

 

[IIb-24-1794-1795-0214]
In Genf, Nürnberg p. wählten die H. jährlich eine Vorsteherin, hies Bordelkönigin, die der Obrigk. den Eid der Treue leistete. Machten in Nürnberg eine ehrbare Gilde aus, die ein ausschliessliches Recht zum Treiben ihres Gewerbes hatten u. a. vertrieben. | p. 261.

 

[IIb-24-1794-1795-0215]
Alle unächten Kinder hiessen Pfaffenkinder - in der Schweiz, Frankr. und Friesland zwang man die Mönche, daß sie Konkubinen hielten, damit sie nicht ehebrächen. | p. 263

 

[IIb-24-1794-1795-0216]
Man trug einmal "zerhauene Hosen" die alles zeigten. p. 265.

 

[Manuskriptseite 28]

[IIb-24-1794-1795-0217]
Wenn ein Zauber auf eine Person geworfen war: wurde diese nur frei, wenn er auf eine a. übergetragen. Wurde der Zauber. selbst von jener angerührt: so fiel der Zauber auf ihn. | 660

 

[IIb-24-1794-1795-0218]
Occamus u. I. quodl. quaest. 4, u. Gerhard loc. theol. T. II. p. 26: 2 Engel können in demselben Ort sein.

 

[IIb-24-1794-1795-0219]
Gott heist ursprünglich Krieger, od. Anführer im Kriege. Anton. 1 Th. p. 87.

 

[IIb-24-1794-1795-0220]
Der Gang in die h. Haine hies Waldfarth; dah. u. weil viele Kirchen in Wälder gebauet wurden, kömt Walfarth. p. 89.

 

[IIb-24-1794-1795-0221]
Der König Magnus befahl, Gott und Christo zu Ehren zu trinken - die Amerikaner rauchten zu Ehren der Gotheit. p. 91

 

[IIb-24-1794-1795-0222]
Im alten Deutschland wuchsen Rettiche so gros wie ein Kind - besonders Bohnen, Pästernak u. Spargel. Geschichte der deutsch. Nazion von Anton. 1. Th. 1793.

 

[IIb-24-1794-1795-0223]
"Kriegen" für "erlangen" kömt von Krieg. "Verdienen" bezeichnet das Mühevolle | p. 63.

 

[IIb-24-1794-1795-0224]
Das Stamwort von Tugend ist Taugen - Tapferkeit nur ist Tugend - nur der wurde nach dem Tode belohnt. In mitl. Zeit hies ein Landeigner ein guter, ein Tapferer ein frommer Man. ||

 

[Manuskriptseite 29]

[IIb-24-1794-1795-0225]
Das Stamwort von lügen ist "liegen" - nicht (moralisch) aufrecht stehen. p. 66.

 

[IIb-24-1794-1795-0226]
Der Indier begleitet den Fremden bis zum nächsten Wasser. Sakontala |

 

[IIb-24-1794-1795-0227]
Die Deutschen glaubten, die Tapfern kämen nach dem Tod wieder unter die Erde, hiessen dieses Eden weg. seiner Helle, Schönheit p. - Helle oder Hölle. p. 106.

 

[IIb-24-1794-1795-0228]
Der kranke Njord lies sich wie Odin verwunden, weil er - ausser dem Schlachtfeld sterbend - sonst nicht in Wal-halla zu kommen hofte. p. 105. 106. Unser Himmel war ihnen nur Luftkreis, dah. machten die Christen die deutsche "Helle" zum Aufenthalt der Bösen.

 

[IIb-24-1794-1795-0229]
"Kluge Frau" war der Name der alwissenden h. Weib. oder Alrunen - man nante sie Hexen, weil sie in einem Wald allein wohnten u. niemand an diesen verhegten Plaz durfte. Im Angelsächs. hies sie Hägesse, Hechissera Span., Heske Holländisch. p. 110.

 

[IIb-24-1794-1795-0230]
Die besiegten "Ernder" nahmen bei der Wahl lieber des Königs in Opland Hund, Sör, zum König an als seinen Sklaven Faxr. | p. 120

 

[Manuskriptseite 30]

[IIb-24-1794-1795-0231]
Die Grafen, die den Landfrieden hegten, kamen bei jedem Neu und Volmond zusammen. Die deutsche Tagesfarth ist noch jezt über 14 Nächte (rechneten mit Recht nach Nächten, daher Fast= Weihnachten u. sagten st. 14, 15 Tage wie noch Engländer Franzos. Italien.) - Aber die ganze Nazion versammelte sich jährlich im Frühling, daher das Mai= und Märzfeld.

 

[IIb-24-1794-1795-0232]
"Ehe" hies blos ein Bund; daher Ehehaften, wenn einen ein a. Bund hindert; daher Ehebruch. p. 123. Wenn mehrere Gaue sich gemeinschaftlich Verordnungen gaben hies es eine Ehe; daher salische Ehe. p. 126.

 

[IIb-24-1794-1795-0233]
Hausfriede und Hausrecht gehört dem Wirth oder Hausvater - worüber die folgenden nicht zu disponieren hatten - Landfriede u. =recht dem Grafen - Gottesfriede u. =recht dem Nazionalpriester oder der Nazion. p. 132

 

[IIb-24-1794-1795-0234]
"Recht" "Gerechtigkeit" "Rache" haben Einen Ursprung und Bedeutung. 133.

 

[IIb-24-1794-1795-0235]
Den beleidigten Hausgenossen muste der Hausvater, den Vater der Erbe vertreten und rächen. p. 134.

 

[IIb-24-1794-1795-0236]
Das Kriegsgeschrei hies selbst Krieg, von cri kömt Krieg. p. 152.

 

[IIb-24-1794-1795-0237]
Der Tapfere hies Reke od. Kerl od. Rekel, wie

 

[Manuskriptseite 31]

der Hofdiener Schalk - da aber jen der Landeigner ungeschliff. blieb u. der Hofdiener listiger: an wurden die Namen schimpfend. p. 156.

 

[IIb-24-1794-1795-0238]
Auss. dem Heerban gab es noch Verbindungen zu freiwilligen Streifereien, wo einem Anführer junge Leute die noch keine Stimme im Konvent hatten, freiwillig folgten - sie hiessen Gesellen oder Vasallen. 158. Der Staat verdarb dadurch.

 

[IIb-24-1794-1795-0239]
"Hemd" bedeutet die Kleidung des ganzen Körpers - von Hanf, der sonst hemp hies - an dem man zuerst die Füsse bekleidete, dah. Schuh von schüzen. 171.

 

[IIb-24-1794-1795-0240]
In Engl., der Lausiz u. altem Germanien hatte Rindvieh keine Hörner. 180

 

[IIb-24-1794-1795-0241]
In Dänemark ist man bis ins 18 I. unmündig, 25 minoren. 183.

 

[IIb-24-1794-1795-0242]
Die Besiegten musten symbolisch eine Hand vol Gras den Siegern überreichen, woraus später ein Zweig wurde - Der Verkäufer warf zum Symbol der Uebergabe dem Käufer Staub vom Orte zu. 182

 

[IIb-24-1794-1795-0243]
Der Knabe wurd. von Thieren benent - Wolfgang, Eberhard, Rudolf, Riedesel - od. von Krieg

 

[Manuskriptseite 32]

und Ehre - Ehrenfest, Siegmund, Siegbert - und das Mädgen von Tugend und Liebe - Adelheid Adelgunde, Minna. p. 185.

 

[IIb-24-1794-1795-0244]
Die Arzeneien hiessen Leckereien, der Arzt Lecker wie noch in Schweden. p. 193.

 

[IIb-24-1794-1795-0245]
Die Thaten der Alten erzählen, hies man "spielen" und da Musik u. Gesang war, hie "spielte" auch die Musik. p. 198. Lesen u. schreiben sind römische Wörter; jenes hies Singen. p. 203

 

[IIb-24-1794-1795-0246]
Die Spinnen lieben den Tabak sehr. Hannöv. Magazin 1770. N. 33. p. 527

 

[IIb-24-1794-1795-0247]
Die Fliegen haben an den Füssen ein Bürstgen, die Spinnen einen Ballen, womit beide, um auf glatten Körpern aufzulaufen, et. Klebriges herausdrücken - dah. der Schmuz an Spiegeln - im Alter können sie es nicht. Dondorf Antipandora. 2 Th.

 

[IIb-24-1794-1795-0248]
Eine Gewisse Fliegen, z.B. der Spinnentödter, Ichneumon des Araignées tödtet die Spinnen, frist die Eier u. legt ins Eiergehäuse seine. p. 293.

 

[IIb-24-1794-1795-0249]
In Neapel werden die Spinnen von Läus. geplagt. Hamb. Mag. 1. 63 |

 

[IIb-24-1794-1795-0250]
Galen: man sol die Neugebornen mit Salz bestreuen, um sie zu säubern u. zu härten. Unzers Handbuch.

 

[Manuskriptseite 33]

[IIb-24-1794-1795-0251]
Schulz: jährlich werden in Schweden 650 Kinder von den Müttern im Bet erdrükt. | N. 13.

 

[IIb-24-1794-1795-0252]
Der Philosoph Plotinus sog im 8 I. da er schon in der Schule war, an der Amme. |

 

[IIb-24-1794-1795-0253]
Brouzet und Rosenstein: das Beste ist, bei dem Zahnen das Zahnfleisch zu durchschneiden - oft machen einige herübergespante Fleischfasern die grösten Schmerzen, die man auch d.schneiden mus. | N. 22.

 

[IIb-24-1794-1795-0254]
Das Schielen der Kinder heilt man dad., daß sie nichts über sich zu sehen bekommen - daß man das gute Auge einen Monat zubindet, wod. das schielende gerade zu sehen gezwungen wird - daß man sie Masken tragen lässet, wod. sie alles gerade ansehen müssen - daß man ihnen alles von der Seite giebt, die der entgegengesezt ist, wonach sie sehen. | N. 49.

 

[IIb-24-1794-1795-0255]
Die Krähenaugen (nux vomica) haben eine doppelte giftige Haut, ohne diese schadet der Kern nichts. |

 

[IIb-24-1794-1795-0256]
Der Seehecht verschlukt die giftigen Manchineel=Aepfel ohne Schaden, wird aber selbst giftig: das Zeichen des lezten ist, wenn seine Leber bitter schmekt - im a. Fal kan man ihn essen. Fermin. | §. 29

 

[IIb-24-1794-1795-0257]
Faules Wasser wird trinkbar und gesund, wenn man es d. übereinandergesezte Fässer mit kleinen Löchern laufen lässet. Lind. | § 38.

 

[Manuskriptseite 34]

[IIb-24-1794-1795-0258]
Blos bei kalter Witterung ist der Bis der Klapperschlange noch mit Wegerich zu kurieren. Carver. - In Minorka sind blos bei heissem Wetter die Nattern, Landskorpione, und schwarzen Feldspinnen giftig. Cleghorn. | § 60.

 

[IIb-24-1794-1795-0259]
Die Indianer halten blos eine glühende Kohle in die Nähe der Skorpionwunde, wod. das Gift heraus kömt. Thevenot. | §. 65

 

[IIb-24-1794-1795-0260]
Der Skorpion macht ausser der Geschwulst der Zunge auch Satyriasis, die der Beischlaf lindert. Pauw. ||

 

[IIb-24-1794-1795-0261]
Wenn man spanische Fliege auf eine verwundete Haut bringt: ists so viel als hätte man sie verschlukt. | §. 68.

 

[IIb-24-1794-1795-0262]
Wenn man den Sandfloh in Mexiko, Nigua, der sich gefährlich ins Fleisch einfrist, zerdrükt beim herausnehmen: so wird die Wunde vol Eier, die eben so um sich fressen. | § 69.

 

[IIb-24-1794-1795-0263]
Carminato: Thiere, deren Leib blos im Kohlendampf stekte, starben, obgleich der Kopf frei war - also nicht d. die Lunge | §. 83.

 

[IIb-24-1794-1795-0264]
Im Orient macht man aus den Trauben den köstlichen Traubenhonig - das Bambusrohr giebt

 

[Manuskriptseite 35]

den süssen Milchsaft, Tabaxir, das Perser mit Gold aufwiegen. Forst. Schrift. 1 Th. )

 

[IIb-24-1794-1795-0265]
Wenn man 2 Stücke Zucker an einander reibt: so entsteht Phosphorglanz. | )

 

[IIb-24-1794-1795-0266]
Zoroasters Zypresse in Kaschmer war 1400 I. alt, da sie der Kalife Motawakel abhauen lies. | )

 

[IIb-24-1794-1795-0267]
Tiefen Brunnen, Bergwerken nimt man die mephit. Luft, wenn man schnel hinter einander viele Eimer hinabgiesset. Hannöversches Magaz. 1777 | § 89

 

[IIb-24-1794-1795-0268]
Gegen die Luft in neugemalten oder neugegypseten Zimmern sezt man kaltes Wasser hinein. || §. 85.

 

[IIb-24-1794-1795-0269]
Alexander: der sonst erstickende Schwefeldampf ist ein Mittel gegen faulende mephistische Dünste - u. die gährenden Dünste auch eines gegen faulende. | § 86.

 

[IIb-24-1794-1795-0270]
Die Aerzte liessen bei einer Pest unt. den Tataren Hunde tödten u. auf die Strasse werfen, damit die einen Dünste die a. besiegten - half. ||

 

[IIb-24-1794-1795-0271]
Piktorius: Riechen in Abtrit, Schafställe Mittel gegen grassier. Seuche - Van Swieten: in der Londonschen Pest liess. die Aerzte die Kloaken öfnen, half. ||

 

[Manuskriptseite 36]

[IIb-24-1794-1795-0272]
Ein entzündeter Pulverthurm stilte in Rheinbergen die Pest. Geschichte der Niederlande 4 Th. S. 123 ||

 

[IIb-24-1794-1795-0273]
Arzt p. mus bei Pest p zeiten keine wollene oder Pelzkleider tragen, sond. seidene oder wachsleinene. | § 86

 

[IIb-24-1794-1795-0274]
Pimbiolo: Wärter der Seidenraupen haben Lungensucht | §. 89.

 

[IIb-24-1794-1795-0275]
Gut. Mittel, Ertrunkne zu heilen, ist, sie mit warmer Asche - od. warmem Salz - od. nur Sand zu belegen. §. 91.

 

[IIb-24-1794-1795-0276]
Hunter, White, Hewson: da Ohnmacht das Bluten stillet: so lässet man zur Ader, um jene zu beschleunigen. §. 98.

 

[IIb-24-1794-1795-0277]
An der Küste von Neuholland ein Fischgen mit starken Brustflossen, das zuweilen sich im Troknen aufhält u. von einem Stein zum a. hüpft. Forster.

 

[IIb-24-1794-1795-0278]
Da ist ein Beutelthier so gros wie ein Schaaf, das nur auf seinen langen Hinterbeinen forthüpft, ohne je die Vorderbeine zu brauchen. |

 

[IIb-24-1794-1795-0279]
Dem Affen Anumant in Indien gehorcht eine ganze Affentruppe - u. der Seelöwe hat ein Serail, in das kein a. darf. |

 

[IIb-24-1794-1795-0280]
Im Ozean erreicht die Fluth nicht 2/3 der erwarteten Höhe |

 

[Manuskriptseite 37]

[IIb-24-1794-1795-0281]
Peru bekam seinen Namen, da man auf die Frage: wie heist h euer Land: antwortete, wir sind Fischer (Peru). Garcilasso historia de los Yncas. |

 

[IIb-24-1794-1795-0282]
Der gross. Mogul hatte noch zu Anfang dieses Iahrh. 226 Millionen Einkünfte. Dondorf. jezt einige Millionen

 

[IIb-24-1794-1795-0283]
Das griechische Feuer, das nur mit Sand und Essig zu löschen war, wurde aus holen eisernen Thierköpfen der Schiffe versprüzt. |

 

[IIb-24-1794-1795-0284]
Die ersten Schorsteinfeger kamen aus Savoyen - die ersten deutschen waren Bergleute, und noch nehmen sie Knaben vom Harze dazu. |

 

[IIb-24-1794-1795-0285]
Die ersten Strumpfstricker hiessen Hosenstricker weil sonst Hos. und Strumpf nur 1 Stük waren. |

 

[IIb-24-1794-1795-0286]
Kraft: der kleinste Sonnenflek 1,740 Meilen gros, gröste 58,841. |

 

[IIb-24-1794-1795-0287]
Soranus schos einen Pfeil in die Luft, dan einen 2ten wider den ersten, den er im Niederfallen durchschos. |

 

[IIb-24-1794-1795-0288]
Euler: an der Sonne sind ihre Stralen ein Trillionmal dichter als hier. | 1 B.

 

[IIb-24-1794-1795-0289]
Der cacadou à colere, ein Papagei mit einem ausserord. Toupet, zankt immer fort u. reisset sich vor Zorn die Federn aus - dah. er immer nakt - blos sein Toupet mus er verschonen. Camp. 2 Th. Reis.

 

[Manuskriptseite 38]

[IIb-24-1794-1795-0290]
Im Anfang des vorigen Iahrh. war die Abweichung der Nadel 18 8 Grade östlich - dan nahm sie ab bis unmerklich. 17 1657 - dan westlich jezt 18 Grade - in Europa Afrika grösten Theil von Asien ist sie westlich, in Schotland 20° - auf der westlichen Küste von Afr. 10°, östlich 12 - in Asien gegen Osten nimt sie ab, verschwindet in Siberien, China, Iapan - jenseitig dies. Orte, weiter gegen Osten östlich u. nimt über das stille Meer hin zu bis zur westlichen Küste von Amerika, dan ab bis sie in Brasilien weg ist - noch weiter gegen Osten d.h. gegen Europ. wied. westlich. |

 

[IIb-24-1794-1795-0291]
Kampfer vertreibt u. tödtet Wespen Fliegen Flöhe Skorp. Wanzen Ameisen - Spinnen u. Kornwurm, aber spät - Motten noch später. |

 

[IIb-24-1794-1795-0292]
Romieu: wenn man kleine Stükgen Kampfer in einem gläs. Gefäs vol Wass. zergehen läst: so sind sie in stet. Bewegung bis sie aufgelös. - berührt man aber die Oberfläche des Wassers mit einem Finger, Metal oder hölzernen Stäbgen, so ist die Bewegung aus. Hingegen thuts nichts mit einem Nichtleiter es berühren. In einem metall. Gefäs bewegen sie sich gar nicht. |

 

[Manuskriptseite 39]

[IIb-24-1794-1795-0293]
Der Gesang der meisten Vögel besteht aus Viertelstönen u. ist höher als uns. höchst. Töne, dah. er nicht auf Noten zu sezen ist - der Gesang der Nachtigal hat 16 Manieren - a. Vögel nicht über 5. Variazionen - jene kan 20 Sekund. in Einem fort singen |

 

[IIb-24-1794-1795-0294]
Bei den meist. kleinen Vögeln brütet das Weibgen die Nacht bis Vormittag - dan das Mäng. - oft füttert das Mängen jenes auf dem Neste |

 

[IIb-24-1794-1795-0295]
Laufen die Iungen gleich aus dem Nest, sobald sie trocken, so lassen die Alten die Schaalen beim Neste - die sie, wegen der Entdeckung, weit wegtragen, wenn die Iungen darin bleiben. |

 

[IIb-24-1794-1795-0296]
Beim Fluge sieht man es, wenn ein Vogel ein zeitiges Ei trägt, das doch in 24 Stunden zum Legen fertig wird. |

 

[IIb-24-1794-1795-0297]
Wenn eine Henne Enten - oder Taube Hühner - ausgebrütet, so können dies. zwar legen, aber nicht brüten. |

 

[IIb-24-1794-1795-0298]
Haller: ein Schwan kan 100 I., Gans 50, Papagai 110 I. alt werden. |

 

[IIb-24-1794-1795-0299]
In Grönl. gefriert am Feuer vorher das Wasser eh' es kocht. | Die Steine springen, die See raucht, heist Frostrauch. |

 

[IIb-24-1794-1795-0300]
Abgezogne Vogelfelle, wovon das Fet abgeschabt, werden da wie Konfekt zum Kauen herumgegeben. |

 

[Manuskriptseite 40]

[IIb-24-1794-1795-0301]
Ignitegium - couvre-feu - daß, da im 10 Säkulum keine Schorsteine waren u. da man das Feuer in einer Grube hatte, man sie abends mit einer hölzernen Klappe verschlos. Die Zeit wurde d. den Glockenschlag angesagt. 1325 verordnete Pabst Iohannes XXIII, daß jeder beim g ignitegium dreimal ave Maria beten solte; dah. die 1 Gebetglocke - u. Pabst Kalixtus III. lies, wegen der Kometen u. Türken, auch Mittags die Gebetglocke ziehen. |

 

[IIb-24-1794-1795-0302]
Der erste Träger einer Perücke hies Abbé la Riviere. - Heinrich III von Fr. verlor die Haare d. die Franz., lies die damal. Deckelhauben mit Haaren besezen, dah. Perücke. Vor dem Kais. Karl VI. durfte man nicht ohne Perücke mit 2 Zöpfen erscheinen. |

 

[IIb-24-1794-1795-0303]
Fliegenschwampulver heilt aussen u. innen. Nikolai | 2 B. p. 53.

 

[IIb-24-1794-1795-0304]
Arsenik gegen Melancholie. p. 25

 

[IIb-24-1794-1795-0305]
Faules Fleisch u. ranziger Schinken verliert d. Eingraben in die Erde einige Stunden, den bösen Geschmak. 1. B. p. 211.

 

[IIb-24-1794-1795-0306]
Der Walfischtödter od. Spekhauer reisset blos zur Lust - frisset es nicht, die Fischer nehmen es - dem Walfisch 2 Ellenlanges Fetstück vom Leibe, daß er vor Schmerz über das Wasser springt u. im Herabfallen an einem Fels. scheitert. Dondorf 1. Th.

 

[IIb-24-1794-1795-0307]
In Aegypt. stellet einer ein Kind zwischen die Beine - er schreiet wie es - in der rechten Hand einen Prügel, linken eine Stange mit einer grossen Pechkugel - Krokodil fährt aufs Kind - stöst Kugel in Rachen - verbeisset sich ins Pech - todtgeschlagen. |

 

[IIb-24-1794-1795-0308]
Blos Elephanten, die isoliert leben, ohne zu den a. E., zu gehen, bringen schwermüthig die Menschen und Thiere um |

 

[IIb-24-1794-1795-0309]
Der Mist dess. wird, weil er wegen der unverdaueten Körner nur Unkraut gäbe, von den Hottentotten als Tabak geraucht. |

 

[IIb-24-1794-1795-0310]
Türenne: kein General kan eine grössere Armee als 35,000 Man kommandieren.

 

[IIb-24-1794-1795-0311]
Die Bienen von Guadeloupe geben violettes Wachs, dess. Farbe nicht zu nehmen ist.

 

[IIb-24-1794-1795-0312]
Als Wifred, der die Herschaft von Katalonien erstrit, in einer Schlacht eine grosse Wunde bekam: tauchte der Kaiser den Finger ins Blut u. malte 4 Linien auf Winf. goldenes Schild: "das sei dein Wappen. Waren nachh. 4 rothe Streifen im Wap. von Katalonien. Swinburne Reis. d. Span.

 

[IIb-24-1794-1795-0313]
Wilhelm, Bischof von Roschild (1050) liebte Sueno 2.
Sueno 2.] eigentlich heißt er Svend
, von Dänemark so, daß er seine Kraft wie dies. abnahm, beim Tode er auch halbtodt, lies seinen Sarg mit des Königs seinem forttragen u. starb u. wurde zugleich mit begraben. Genlis 2. Th.

 

[Manuskriptseite 42]

[IIb-24-1794-1795-0314]
In Panama ist ein Gesträuch mit dornigen Blättern, dessen Aeste sich beugen wenn man vorbeigeht - heist daher bonjour. |

 

[IIb-24-1794-1795-0315]
Heilige Schiffe die, die den Göttern gewidmet - 1. das Schif, das sie alle I. der Isis widmeten - 2. das, auf dem sie 40 Tage den Apis nährten, eh sie ihn aus dem Nilthal in den Tempel Vulkans brachten. 3. Charons Nachen. |

 

[IIb-24-1794-1795-0316]
Die Athener hatten ein h. Schif, Minerva, das am Feste der Panatheen, blos zu Land - gieng nie zu Wass. - die Kleidung der Minerva d. untere Springfedern getrieben, in ihren Tempel brachten; auf der Kleidung die grösten Handlungen von Athenern dargestelt. Pausanias. |

 

[IIb-24-1794-1795-0317]
Vorher gegess. Zucker bestes Mittel gegen Pfeilgift. |

 

[IIb-24-1794-1795-0318]
Der Drachenbaum in den Kanar. Inseln schwizt zu den Hundstagen einen blutigen Saft, der in der Apotheke als Drachenblut verkauft wird. Bomare |

 

[IIb-24-1794-1795-0319]
Bei Rosneath, einem schottischen Landgut, das einem See von Salzwasser gegen Abend liegt, der mit Bergen umgeben ist. Ein Trompet. stelte sich auf eine Erdspize ohne Wasser u. blies nach Norden ein Lied. Ein Echo halte es darauf nach im tiefern Ton - ein 2tes darauf in noch tieferem - ein 3. in noch tieferem - dan nichts mehr |

 

[Manuskriptseite 43]

[IIb-24-1794-1795-0320]
Noch jezt ist in Griechenland die Amme ein Theil der Familie auch durch Heirath der Säuglingin - heist Paramana, 2te Mutter - Guy's Reis. 1 Th.

 

[IIb-24-1794-1795-0321]
Zaleukus befahl, daß eine Frau sich nur von 1 Sklavin begleiten liess, ausser wenn sie betrunken sei. | Noch müsse die Sklavin mit, wenn die Frau ausgeht. |

 

[IIb-24-1794-1795-0322]
Die Griechinnen puzen sich oft ohne auszugehen - lassen wenn sie weit gehen, die Iuwelen nur nachtragen, u. puzen sich erst im Hause |

 

[IIb-24-1794-1795-0323]
Die Pholaden leuchten, sterben im Loch, das sie von der Geburt an gebauet. |

 

[IIb-24-1794-1795-0324]
Der Diamant, der der Pit oder der Regent heisset, gilt 2 1/2 Millionen Livre. |

 

[IIb-24-1794-1795-0325]
In China schikt man den schönsten Schmetterling dem Kaiser u. schmükt seinen Pallast. |

 

[IIb-24-1794-1795-0326]
In Malabar ist wird man von keinem Strassenräuber angegriff., wenn m einen ein Kind, vom Stande der Naiven (der Edlen), begleitet: greifen nur Bewafnete an. | In den alg. Reis. |

 

[IIb-24-1794-1795-0327]
Der Teufelsbaum in Amerika hat Früchte, die lärmend zerknallen wie eine kleine Artillerie |

 

[IIb-24-1794-1795-0328]
In Provence fliesset u. stokt ein Quell in einer Stunde 8 mal - ein Quell in Paderborn fliesset 12 St. u. stokt so lang |

 

[Manuskriptseite 44]

[IIb-24-1794-1795-0329]
Das Martinsloch im Felsen Falzaber hat 20 Fus im Diameter, der Berg verdekt 6 Winterwochen dem Dorf Elm im Kanton Glarus die Sonne - den 3, 4, 5, März, 14, 15, 16 Sept. alten Styls scheint die Sonne d. dieses Loch auf den Thurm |

 

[IIb-24-1794-1795-0330]
Bakhuisen, ein holländischer Maler, sezte sich oft dem Sturm aus - und Rugendas, ein Schlachtenmaler sah die Einnahme von Augsburg u. wagte sich malend unter die Bomben u. unter das Blutvergiessen, - u. Van der Meulen folgte Ludwig XIV in alle Feldzüge um alles zu malen |

 

[IIb-24-1794-1795-0331]
Eine mit Christi Blut unterschriebene Urkunde heist daß in die Dinte etliche Tropfen konsekrierter Wein gekommen.

 

[IIb-24-1794-1795-0332]
In der Ritterzeit ritten die Damen nur auf Schimmeln.

 

[IIb-24-1794-1795-0333]
Kirchberg konte mit dem blossen Nagel Finger einen eisernen Nagel in die Wand schlagen - K. Siegmund in Pohlen zerris ein Spiel Karten - Kleist, Hauptman zu Kolbaz in Pommern; zerdrükte in der Hand Kirschkerne. Vulpius

 

[IIb-24-1794-1795-0334]
Die Zahl 13 ist den Iuden heilig - 13 Tugenden Gottes - 13 I. ist einer majoren - 13 Hauptregeln zur Erlernung des Gesezes

 

[IIb-24-1794-1795-0335]
Den Iuden macht jezt nichts mehr unrein -

 

[Manuskriptseite 45]

blos die Nachkömlinge Aarons machts, die nicht einmal einen Gottesacker betreten u. in kein Haus gehen (und wären 10 dazwischen) das an eines stösset, wo ein Todter liegt.

 

[IIb-24-1794-1795-0336]
Lessing: mit geschloss. Beinen stehen war bei den Alten das Zeichen der göttergleichen Schnelligkeit, wo die Füsse ohne Aufheben hinschweben.

 

[IIb-24-1794-1795-0337]
Man sezte die unmündigen Kinder eines verstorb. Leibeignen in ein Grab u. lies sie bis auf das, das die and. überlebte, verhungern, heiss. Grabeskinder. In Norwegen, Dänemark. - Nordische Staatsverfassung vor der Lehnszeit von Rothe.

 

[IIb-24-1794-1795-0338]
Zäsar trug stets das Bild der Venus bei sich, deren Sohn er sein wolte.

 

[IIb-24-1794-1795-0339]
Gemalnes Heu d.h. Heubrod aß man in der Theuerung, oder als Mönch zur Strafe.

 

[IIb-24-1794-1795-0340]
Die heilige Länge Iesu ist ein Pergamentriemen 5 Fus lang, 1 Hand breit, sichert, bei sich getragen, vor Raub Bliz Wasser p., wurde beim h. Grab gefunden. Veit Weber.

 

[IIb-24-1794-1795-0341]
Lessing: die ersten ägypt. Statuen waren Nachahmungen der hölz. Menschengleichen Kapsel der Mumien, daher die Zusammenstellung der Füsse u. das Sinken der Arme; daher waren jene immer an eine Säule angelehnt.

 

[IIb-24-1794-1795-0342]
In Schweden (bei uns 1/2 Stunde anders) öfnet sich um 3-5 tragopogon luteum; cichorium

 

[Manuskriptseite 46]

intybus - 4-6 Scorzonera tingitana - lactuca sativa - 8 hieracium Pilosella - 10 mesembryanthemum crystallinum - 11. mesembr. nodiflorum.

 

[IIb-24-1794-1795-0343]
Um 5 Abend öfnet sich mirabilis Ialappa (belle de nuit), - 6 geranium triste - 9 cactus grandiflorus (cierge rampant).

 

[IIb-24-1794-1795-0344]
Es schliessen sich zu früh um 8. Leontodon taraxacum (Pissenlit) - um 9 tragopogon luteum (barbe de bouc) - 1. malve caroliniana (mauve à fleurs rousses) - 12 Nachts cactus grandiflorus (cierge rampant)

 

[IIb-24-1794-1795-0345]
Plinius: d Atlant Ein Priester verlor d. einen Schlagflus das Gedächtnis der nächsten 4 I., was früher, wust' er. Beattie.

 

[IIb-24-1794-1795-0346]
In England peitscht man an manchen Orten jährlich Iungen bei jedem Gränzstein |

 

[IIb-24-1794-1795-0347]
Cineas, der Gesandte Pyrrhus, grüste, gleich den Tag nach seiner Ankunft jeden Senator u. das meiste Volk mit Namen. Seneka |

 

[IIb-24-1794-1795-0348]
Locke: ein Man konte nur ausserord. schön in einem Zimmer tanzen, worin ein alter Kasten stand - in einem a. lahm. |

 

[IIb-24-1794-1795-0349]
Der Tatler: ein Advokat konte nur gut verhandeln, wenn er ein Stük Bindfaden zwischen den Fingern hin und hin her zog. Sein Klient nahm ihn, verlor. |

 

[Manuskriptseite 47]

[IIb-24-1794-1795-0350]
Die Skorpione hält man in Amerika in Schränken zur Vertilgung der Schaben. Dondorf 1 Th.

 

[IIb-24-1794-1795-0351]
Haloskop oder Salzprobe ist eine hole Kugel, in der eine 6 Zoll lange Röhre ist, die d. das tiefere Einsinken die grössere Reinheit von Salz andeutet. |

 

[IIb-24-1794-1795-0352]
Grundsaz der Buschhottentott., kein Thier des Nachts lebend bei sich zu behalten. |

 

[IIb-24-1794-1795-0353]
Einen Emir darf niemand verlezen, ohne Verlust der Hand - nimt er ihm vorher den grünen Turban ab, ohne Schaden |

 

[IIb-24-1794-1795-0354]
Der Grosvezier trägt das Reichssiegel stets am Hals - dessen An= Abhängen sein Amt giebt, nimt |

 

[IIb-24-1794-1795-0355]
Die Ochsenpeitsche hält wegen ihrem Knal die Löwen, seit den Hölländern, von dem Kap ab. Sparman |

 

[IIb-24-1794-1795-0356]
Er bekömt von einer Kugel im Unterleib Vomieren u. kan nicht mehr laufen. |

 

[IIb-24-1794-1795-0357]
Die Buchhändl. messen zogen sich im 17 I. von Frankf. nach Leipz. u. aus den Buchläden der Buchgass. wurden Weinschenken. |

 

[IIb-24-1794-1795-0358]
Henly bemerkte die Elektrizität der Chokolat. |

 

[IIb-24-1794-1795-0359]
Priestley erfand, Ringe aus allen Regenbogenfarben d. einen elekt. Schlag auf die Oberfläche der Metalle zu machen. |

 

[IIb-24-1794-1795-0360]
Richard I. von Engl. machte das Traktat mit Philip von Frank. daß wer auf den Schiffen derer, die nach dem h. Land, einem eine Ohrfeige gäbe, 3 mal ins Meer getaucht - so viel als einer Injurien sagte, so viele Unzen Silber - Diebe geschoren, poix bouillante auf den Kopf, darauf Federn de coussin u. so ans Land gesezt. Bibl. Mois. T. XV p. 19.

 

[Manuskriptseite 48]

[IIb-24-1794-1795-0361]
Unt. den Königen war die Bibel so rar, daß sie, die es in 7 I. sieben mal lesen solten, öffentlich, nicht wusten was sie ist. 2 Kön. 22, 8. Dah. wurde das Osterfest einmal recht gefeiert, da man ein Exemplar gefunden. c. 23, 22.

 

[IIb-24-1794-1795-0362]
Die Strausfeder bedeutet bei den Aegypt. einen unparteischen Richter, weil die Ribbe der Feder genau die Mitte hält. MIour. 94. März.

 

[IIb-24-1794-1795-0363]
Die mänlichen Strausfed. sind weisser, breiter, voller als die weiblichen, die grau sind. |

 

[IIb-24-1794-1795-0364]
Wenn sie nicht von Motten angefress. werden sol: mus sie von einem lebenden od. doch erst getödteten genommen sein; Probe beim Kauf ist dah., daß sich aus dem Ende der Spule ein blutiger Saft drücken läss., dan lebend. |

 

[IIb-24-1794-1795-0365]
Ambra ist wahrscheinlich ein aus der Erde unter dem Meer hervorquellendes wolriechendes Erdharz. Das vom Walfisch das schlechteste. Iuli 94.

 

[IIb-24-1794-1795-0366]
Auf den Eilanden in der Meerenge von Bahama spüren die Insulaner den Ambra am Strand nach dem Sturm mit abgericht. Hunden aus

 

[IIb-24-1794-1795-0367]
1694 brachte man ein Stük von 185 Pfund nach Holland, wofür der Grosherzog von Toskana 50,000 rh. bot.

 

[IIb-24-1794-1795-0368]
Mrs Delany machte d. Zusammenlegung farbigen Papieres 980 Blumen täuschend nach. |

 

[Manuskriptseite 49]

[IIb-24-1794-1795-0369]
Die Haut des Rochen u. Haien wird d. gleiche Abschleifung der Stacheln von den Sines. zu Schagrin gemacht. Bekman. August. 94.

 

[IIb-24-1794-1795-0370]
Die Leber des Hai ist 2 1/2 Tonnen, u. diese geben halb so viel Thran. |

 

[IIb-24-1794-1795-0371]
In Frankr. müss. 40 Schritt auf jeder Seite der Landstrass. der Wald ausgehauen sein, wegen Spizbuben.

 

[IIb-24-1794-1795-0372]
Im von Braminen verfertigten Kalender hat jed Pla jede Stunde, Minute, Handlung ihren Schuzgeist od. Planeten. Lukas Scrafton

 

[IIb-24-1794-1795-0373]
Unt. den Gentoos sind an den Strassen für die Reisenden jede 2 Meilen steinerne Gebäude, worin Braminen mit Wasser aufwarten. |

 

[IIb-24-1794-1795-0374]
Keine Räuber, weil der Herr des Orts, wo der Raub begangen, ihn wied. ersezen od. herschaffen mus. |

 

[IIb-24-1794-1795-0375]
Am Ende jeder Stadt grosser Wald, worin Weber arbeiten. |

 

[IIb-24-1794-1795-0376]
In Spanien hängt man grosse 4ekkige Fächer, die man abano de mensa heisset, über Estischen auf, sezt sie in Schwung u. so kühl. u. verscheuchen sie Fliegen. MJ. November 94

 

[IIb-24-1794-1795-0377]
Thomson: unt. allen Materien, nicht einmal Leinwand ausgenommen, absorbieret Schafwolle die Feuchtigkeit aus der Luft u. uns. Körper am besten . | September

 

[IIb-24-1794-1795-0378]
Buchan: Schafwolle bestes Mittel gegen Podagra |

 

[Manuskriptseite 50]

[IIb-24-1794-1795-0379]
Hufeland: im Schlaf wächst das Kind am meisten - zur Krümmung des Rükgrades trägt spätes Bettgehen mit bei, weil es dass. abends nicht gerad halten kan - ferner wenn es zu hoch wie sizend liegt

 

[IIb-24-1794-1795-0380]
Gutes Mittel: Aufhängen mit den Armen an einem Strik, die Schwere macht das Rükgrad gerade

 

[IIb-24-1794-1795-0381]
Dr. Burney warnte seine Tochter vor Romanen - pries ihr die en guten an - sie hatte ihn selbst gemacht Eberts Gedichte.

 

[IIb-24-1794-1795-0382]
Ein goldenes Veilgen war der vornehmste Preis den bei den jeux floreaux zu Toulouse der beste Dichter bekam |

 

[IIb-24-1794-1795-0383]
Der abgeschäälte Zimtbaum wird abgehauen, weil in 6 I. wied. neue aus der Wurzel kommen. Dondorf

 

[IIb-24-1794-1795-0384]
Die holländ. Feld. werden d. das Torfgraben in Seen verwandelt - wenn man 30 p Iahre darin gefischt, werden sie mit Dämmen eingefasset und d. Mühlen trocken gemahlen u. dan tragen sie wieder ausserord. Getraide. |

 

[IIb-24-1794-1795-0385]
Auf Madagaskar hat nur der König u. die Oberhäupter das Recht, Hühner u. Rindvieh abzuschlachten; auch schneiden die dasigen Regenten dem Vieh die Gurgel s. ab. |

 

[Manuskriptseite 51]

[IIb-24-1794-1795-0386]
Wenn der Madagaskarer auf den Walfischfang gehen wil: so spricht er einige Tage keine Worte - fastet - keinen Beischlaf (welch. alles die Frau auch thut, wenn er fort ist) - Reden den Walfisch an: O W., gieb mir deine Kinder, ich wil dir Silber, Oel schenken. |

 

[IIb-24-1794-1795-0387]
Ein Seiler - aus dem Bericht des Weimar. Oberleibarztes D. Müller - entschläft am Tage und wiederholt er alles was er von dem Morgen an gethan, den Morgensegen, Morgenlied p. bis zum jezigen Augenblik, dan erwacht er. Er rit nach Weimar, unterwegs schlief, wach - als er bei einem gewissen Man war, machte er die Reise noch einmal u. auch den ersten Paroxysmus nach bis jezt. Ist im Schlaf ohne die fünf Sinne. Richerz über das Nachtwandeln. Schaumans Psyche.

 

[IIb-24-1794-1795-0388]
Graf von Borch: In Sizilien haben die Weiber drei verschiedene pantom. Sprachen - eine für den Man - für den Geliebten - für die Freundinnen |

 

[IIb-24-1794-1795-0389]
Wenn die Aegypter ein Unglük hatten: drohten sie dem Typhon, sie an seinen Lieblingen zu rächen, Eseln - und stürzten einen vom Fels. u. geiselten den Gözen. |

 

[IIb-24-1794-1795-0390]
Ein Zimmerman wurde, je weiter er aus seiner Werkstat gieng, ängstlicher, endlich rasend - in ihr wieder wol. Muratori über die Einbildungskr. |

 

[IIb-24-1794-1795-0391]
Der Iesuit Sgambari
Sgambari] nur bei E.T.A. Hoffmann: Serapions-Brüder (gleiche Quelle?)
gelehrt u. denkend, ausser daß er glaubte, er sei Kardinal. Wenn ein Student ihn mit Eminenz anredete: belehrte er ihn üb. alles. Dem Pat. Provinzial, der ihn bessern wollte: "Wenn Sie

 

[Manuskriptseite 52]

mich für einen Narren halten: sind Sie ein noch grösserer, daß Sie einen N. d. Zureden zu heilen glauben. Im a. Falle solten Sie nicht so mit mir reden." ||

 

[IIb-24-1794-1795-0392]
Major Bial: man sol den Leib Christi in der gefangenen Maus anbeten - Major: nein - Thomas: man müsse sie aufschneiden u. ihn brauchen - Marsilius: nur müsse man vorher das Stück sauber abwaschen - Palutanus
Palutanus] nicht gefunden
: man verbrenne sie; die Hostie, wenn sie keiner wil, lasse man vergehen. Hennings in Visionen. |

 

[IIb-24-1794-1795-0393]
Nonne aus dem 17 Iahrh. Magareth Alacoque: sie sei Christi Lieblingsgemahlin, er nahm ihr Herz, legte es in seines wie eine Sonne, legt' es entzündet wied. in ihre Brust zurük. |

 

[IIb-24-1794-1795-0394]
Indianische Höflichkeit, keinen öffentlichen Vorschlag am Tage, da er geschieht zu beantworten, sond. den folgenden, zu beweis., man überleg' ihn. Fränklin.

 

[IIb-24-1794-1795-0395]
Die Weiber müssen bei ihren Berathschlagungen sizen u. alles ins Gedächtnis prägen. |

 

[IIb-24-1794-1795-0396]
Ronsard bekam von der florealischen Geselschaft in Toulouse statt des gewöhnlichen Poeten=Preises eine Rose aus Silber, eine silberne Minerva. Anekdoten

 

[IIb-24-1794-1795-0397]
Vacabile ist die Pachtung eines Rechts, Taxen für Ehedispensazion p einzufodern. Wenn einer solche vacabili beim Tod im Portfeuille hat: So fallen sie dem Pabst wieder heim; daher sie jeder vorher verkauft. Gorani 2. B.

 

[Manuskriptseite 53]

[IIb-24-1794-1795-0398]
Wenn die Päbste auf den Thron kommen: werden sie viel redseliger, geschwäziger, weil sie vorher sich zwingen musten. So werdens Einsiedler die in die Welt zurükkehren. |

 

[IIb-24-1794-1795-0399]
Seufzen gesund, kühlt, nimt kurzen Athem - Gähnen ist nur ein stärkeres wiederholt. Seufzen u. gesünder als dieses. §. 775. Gaubius Krankheitslehre

 

[IIb-24-1794-1795-0400]
Eine in Verona, Buri,
Buri] nicht gefunden
gab jede Berührung mit einem Tuch elekt. Funken. Gruners Anmerkung.

 

[IIb-24-1794-1795-0401]
Im Winter sind die Knochen zerbrechlicher, so bei Alten mehr. |

 

[IIb-24-1794-1795-0402]
Galle versteinert sich unt. allen Säften am meisten. §. 372 - Haller: 7 mal mehr Gallen= als Harnsteine. |

 

[IIb-24-1794-1795-0403]
Verstopfung zeigt eine gute Gesundheit an. §. 799

 

[IIb-24-1794-1795-0404]
Langes Stehen macht Blut seltner nach Herzen fliessen, Anhaufung - daher am ermüdendsten, Ohnmacht Sizen, greift minder an {dav. Rückenkrümmung, Hüftweh}. §. 517.

 

[IIb-24-1794-1795-0405]
Liegen schadet den Nieren, Harnwegen, Stein §. 519

 

[IIb-24-1794-1795-0406]
Er sah in Leiden ein Mädgen, dessen grosse über das Kin gehende Zunge in einem silbernen Schächtelgen getragen, that nichts. §. 261. So starb einer an der Grösse seiner Leber, die die Brusthöle einnahm. |

 

[IIb-24-1794-1795-0407]
Schwammige Körper, Kinder, Weiber, Leute im Mittelalter am meisten zu Fet geneigt. § 394

Quellenverzeichnis nachgetragen anhand des Manuskripts, 26.2.2003, Berlin, MV

 

[Manuskriptseite 54]

[IIb-24-1794-1795-0408]

Lu

 

[IIb-24-1794-1795-0409]
1795 Dezemb.

 

[IIb-24-1794-1795-0410]

es folgen - über die gesamte Seite verteilt Einträge mit Bleistift, über die mit Tinte das eigentliche Quellenverzeichnis geschrieben wurde

 

[IIb-24-1794-1795-0411]
1 Kants Theorie des Himmels

 

[IIb-24-1794-1795-0412]
2 Akademischer Roman

 

[IIb-24-1794-1795-0413]
4 Oekonom. phys. Handbuch

 

[IIb-24-1794-1795-0414]
7 Lichtenbergs Kalender Tag

 

[IIb-24-1794-1795-0415]
8 Gothaischer Kalender

 

[IIb-24-1794-1795-0416]
9 Quistorps Beiträge - 12

 

[IIb-24-1794-1795-0417]
13 Stollberg

 

[IIb-24-1794-1795-0418]
14 Jacobis Unterhaltungsbuch

 

[IIb-24-1794-1795-0419]
15 Ackermann zu Tissot

 

[IIb-24-1794-1795-0420]
16 Moritz

 

[IIb-24-1794-1795-0421]
20 Meiners Vergleichung des Mittelalters - 25 - 27

 

[IIb-24-1794-1795-0422]
28 Antons th***. Geschichte der deutschen Nazion B. 1

 

[IIb-24-1794-1795-0423]
32 Dondorfs Antipandora

 

[IIb-24-1794-1795-0424]
21 Unzers Handbuch

 

[IIb-24-1794-1795-0425]
40 Nikolai Kurarten B. 2

 

[IIb-24-1794-1795-0426]
42 Genlis B. 2.

 

[IIb-24-1794-1795-0427]
46 Beattie

 

[IIb-24-1794-1795-0428]
47 Dondorf 1 Th.

 

[IIb-24-1794-1795-0429]
51 Schaumanns Psyche

 

[IIb-24-1794-1795-0430]
52 Gorani B. 2

 

[IIb-24-1794-1795-0431]
53 Gaubius Krankheitslehre