Transkription und digitale Edition von Jean Pauls Exzerptheften Vorgelegt von: Sabine Straub, Monika Vince und Michael Will, unter Mitarbeit von Christian Ammon, Kai Büch und Barbara Krieger. Universität Würzburg. Arbeitsstelle Jean-Paul-Edition (Leitung: Helmut Pfotenhauer) Förderung: Fritz Thyssen Stiftung (11/1998-12/2000) und Deutsche Forschungsgemeinschaft (01/2001-12/2005)
Projektleitung: Michael Will
Gesamtleitung: Helmut Pfotenhauer
Transkriptionsgrundlage: Nachlass Jean Paul. Staatsbibliothek zu Berlin - Preußischer Kulturbesitz, Fasz. IIc, Band 43 Bearbeitungsschritte:
08/10/2002 CA Beginn der Transkription 20/11/2002 CA Ende der Transkription 27.2.2003 ST Autopsie Berlin
14 Exzerpten 43. Dezemb. 1812. Jean Paul 1812
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[IIc-43-1812-1814-0001] 1 Alle bisher gesehenen Kometen nahmen ihren Weg um die Sonne innerhalb der Marsbahn. Bode Anleitung zur Kenntnis des gestirnten Himmels. 6. Auflage
[IIc-43-1812-1814-0002] 2 Bode und Fischer: die Sonnenflecken dienen vielleicht, als Lichtlose Stellen, den Einwohnern st. der Nächte; bis wieder Lichtmaterie zuströmt. | Herrliche Aussicht von da in die Schöpfung
[IIc-43-1812-1814-0003] 3 Unsere Sonne wahrscheinlich einer d. kleinsten Fixsterne |
[IIc-43-1812-1814-0004] 4 Lichtstrahl schießt in 1 Sekunde fast41000 Meilen (fastder Mond-Abstand)
[IIc-43-1812-1814-0005] 5 Wurm: das Licht geht von der Sonne zum Jupit. in 42 Minuten 13 Sek. - Saturn 1 Stunde 17 M. 25 S. - Uraus 2 St. 35 M. 42 Sekunden |
[IIc-43-1812-1814-0006] 6 Nicht der Sirius, wahrscheinlicher d. Arkturus ist der uns nächste Fixstern |
[IIc-43-1812-1814-0007] 7 Ds Im Siebengestirn sahendie Alten nur 7 Sterne, es sind aber 40 darin |
[IIc-43-1812-1814-0008] 8. Nach 10 Minuten war der magnet. Schlaf da *...* er dauerte gewöhnlich 20 Minuten. Wolfarts Geschichte einer lebensmagn. Kur. 1812
[IIc-43-1812-1814-0009] 9. Jede Frage, die die Sonambüle nicht beantworten kann, macht eine Unruhe, die leicht erweckt. |
[IIc-43-1812-1814-0010] 10. Wenn sie aus dem gewöhnlichen Schlaf in den hell sehenden übergehen: reiben sie sich die Augen und machen *s wie Menschen,die aufwachen wollen |
[IIc-43-1812-1814-0011] 11 Sie fand das magnet. Wass. im Schlafe sehr kühl, wach sehr lau {ekelhaft lau} |
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[IIc-43-1812-1814-0012] 12 Befragte sie, ob sie nicht wüßte, daß er sie zwingen könne, ihm zu sagen, was er wissen müße. | S. 1415
[IIc-43-1812-1814-0013] 13. Auch leblose Gegenstände sah sie nur - doch mit Mühe - wenn er dieselben berühre |
[IIc-43-1812-1814-0014] 14 Sie errieth, daß der Oberbergrath Reil nicht den Abend kommen werde, weil er sie sehr hell sehend finden werde, was diesen Abend nicht der Fall sei. |
[IIc-43-1812-1814-0015] 15 Die Schlafwachenden sprechen immer mit einem besonderen Wolgefallen üb. die Bewegungen ihrer inneren Theiles |
[IIc-43-1812-1814-0016] 16 Das Mondlicht, sagte sie, mache somnabül, ab. nicht ganz |. Dah. die Nachtwandler erstim Freien unt. dem Mondlicht das Meistethun |
[IIc-43-1812-1814-0017] 17. Wenn von edlern Gegenständen die Rede war - von Licht, Magnetismus p. - blieben sie länger im Somnamb. und wurden hellsehender. |
[IIc-43-1812-1814-0018] 18 Sie: beim Erinnern eine Bewegung im Gehirn von hinten gegen die Stirn - bei Phantas. eine kleine im Innern der kleinsten Theilchen um sich selbst - beim Denken eine von der äußern Fläche nach der Mitte in Einem Punkt zusammen. *|
[IIc-43-1812-1814-0019] 19 Sie spürte sogar Unruhe, wenn er die metallische Uhr nur scharf anblickte |
[IIc-43-1812-1814-0020] 20 Sie wußte imm. den gegenwärt. und den zukünftigen Zustand, der andern von ihm Magnetisierten unvermischt anzugeben. |
[IIc-43-1812-1814-0021] 21 Siegellak stach sie, hielts für Metall |
[IIc-43-1812-1814-0022] 22 Äußere, ab. leblos. Gestalten sah sie dunkel, den Magnetiseur am besten |
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[IIc-43-1812-1814-0023] 23 Sie sehe in das Moralische ihres Magnetiseurs. | S. 1429.
[IIc-43-1812-1814-0024] 24 Als er Eisen berührte, sie: das ist häßlich, was drückt die so? |
[IIc-43-1812-1814-0025] 25 Füße magnetis. macht ruhiger u. stumm; ab. den Kopf (die Hand darauf) macht mehr sprechen |
[IIc-43-1812-1814-0026] 26 Gold machte (wenn er es berührte) unt. den unangenehmen Empfindungen ihr die kleinste; mehr Silb. und Eisen; am stärksten zusammen gesetzt. Metall; Schwefel preßte die Brust zusammen. |
[IIc-43-1812-1814-0027] 27 Weber: gegen Wechselfieb. Kaffee; am besten Kaffeetinktur, nämlich Kaffee in Kornbrantwein digeriert. Mediz. Annal. p. 715 Aug. 1812
[IIc-43-1812-1814-0028] 28 Nervenschwache leide man nicht beim Magnetisieren, so auch früher Magnetisierte nicht, weil sie von der Behandlung leiden. Kluge Medizinische Annalen 1811. S. 909
[IIc-43-1812-1814-0029] 29 Je dünner und leichter der Kranke angezogen, desto wirksamer die Operazion |||
[IIc-43-1812-1814-0030] 30 Verstärkung des Magnetis. sind 2 Eisenstäbe 8 Zoll mit der vollen Hand an 1 Ende ergriffen, dann mit der a. den Kranken berührt |||
[IIc-43-1812-1814-0031] 31 Der Magnetiseur verstärkt seine Kraft, wenn er sich während der Manipulazion Kopf, Schultern die Seiten von einem andern, der sich hinter ihn stellt, und dem Kranken nicht zuwider ist, stark umfassen od. auch nur spargieren läßt |||
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[IIc-43-1812-1814-0032] 32 Magnetis. Wass. behält 48 Stunden lang die Kraft; nur muß das Glas von keinem Eisen berührt werden |||
[IIc-43-1812-1814-0033] 33. Magnetisiertes Glas kann den Magnetiseur ersetzen, wenn ers bestrichen od. eine Zeit am Leibe getragen - So eine Flasche d. Hineinhauchen od. wenn man vom Daumen einige Tropfen hinein fallen läßt und sie umdreht und dann zustopft und während der Krise dem Kranken *...* offen gegendie Herzgrube hält. |||
[IIc-43-1812-1814-0034] 34 Der magnetis. Baum das beste Ersatzmittel - Obstbäume am besten, nicht zu hohe - keine mit Knoten - man verbind. die Kranken d. Hanfschnüre an dessen Krone mit ihm. Die Wirkung süßer und stärker als von der magnet. Batterie (bacquet, magnetische Wanne) |||
[IIc-43-1812-1814-0035] 35 Hofrath Richter und a. bemerkten daß Nachtwandeln oft von Samenreizen entstehe und d. Kampfer geheilt wurde || p. 327
[IIc-43-1812-1814-0036] 36 Langsdorf in seiner Reise: die Kamtschadalen verschlucken einen Fliegenschwamm - v. uns. verschied. - nach 1 Stunde, zumal d. Nachtrinken von kaltem Wass. der Rausch. Neigung zum Tanzen - der Urin übt (eine Tasse) noch am 2ten Tage noch eine stärkere Berauschung. Daher er gesucht und als Likör aufbewahrt wird. Diese Wirkung thut noch der Urin der 5ten Person. Übrig. unschädlich; 2 - 3 Löffel voll Fett od. Oel helfen. || S. 615.
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[IIc-43-1812-1814-0037] 37 Die Deutschen goss. auch auf geehrte Gräber Wein, z. B. auf Frauenlobs. Kotzebues kleine Romane 5. B.
[IIc-43-1812-1814-0038] 38 Der Kaiser mußte bei der Krönung dem Pabste auf die Frage, ob sie nüchtern bleiben wollten (vis sobrietatem cum dei auxilio custodire) Ja schwören |
[IIc-43-1812-1814-0039] 39 Im J. 1586 stiftete in Saverne der Bischoff Johann v. Manderscheidt=Blankenheim die Brüderschaft vom Horne, wer aufgenommen sein wollte, mußte ein Trinkhorn, das 2 Maaß hielt, auf 1 Zug ausleeren |
[IIc-43-1812-1814-0040] 40 Im 15., 16. Jahrh. in Paris in der Kirche Notre dame eine verstümmelte Bildsäule des da begrabnen Advokaten Pierre Gugnieres, an welcher man die Wachskerzen des Gottesdienstes auslöschte zum Beschmutzen, weil er dem Philipp dem Schönen den Rath gab, die Klostergüter mit der Domäne zu *...*vereinen.
[IIc-43-1812-1814-0041] 41 Ein unt. Bürg. üblicher Name durfte bei den Griechen keinem Sklaven beigelegt werden. |
[IIc-43-1812-1814-0042] 42 Die Banianen jährlich ein Fest, wo sie den Fliegen verzuckerte Milch vorsetzen; ziehen die hineinfallenden heraus |
[IIc-43-1812-1814-0043] 43 Auch Schildkröten sind für Musik empfindlich | S. 324
[IIc-43-1812-1814-0044] 44 Karl XII machte oft in seinem Kabinet das Trommeln und Schießen mit dem Mund nach |
[IIc-43-1812-1814-0045] 45 Das Pompeon in Athen, Verwahrort der heil. Geräthschaften an feierlichen Tagen |
[IIc-43-1812-1814-0046] 46 Da der Tempel des Kastor und Pollux der Sklavenmarkt |
[IIc-43-1812-1814-0047] 47 Platon erwarb seine Reisekosten in Aegypt. d. Oelverkauf |
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[IIc-43-1812-1814-0048] 48 Die Akademie Platons ein Wäldchen war ein Sumpf, den Cimon austrocknete - ungesund, ab. Platons blieb da, weil Ungesundheit, der Seele nütze. |
[IIc-43-1812-1814-0049] 49 Bei der Hitze leitet man wolriechendes Wasser d. Röhren hinauf zu den Bildsäulen des Theaters, welche dann das Volk damit bespritzten |
[IIc-43-1812-1814-0050] 50 Die Fremden mußten da am Fest der Minerva kleine Schiffe tragen; zum Zeichen der Ankunft; die fremden Weib. mußten üb. die Bürgerinnen Wasserkrüge, auch Sonnenschirme halten |
[IIc-43-1812-1814-0051] 51 Das Julfest der alten Nord. Völk. begann den 22ten Dezemb., hieß. die längste Nacht die Mutternacht - Ein Eber wurde auf sie für die Freia (Erde) gemästet und am nächsten Vollmond geopfert. Während der Mastzeit wurde bei Schwüren die Hand auf die Eber=Brust gelegt. Das Volk machte sich kleine Eber aus Honig - Keine Hülsenfrüchte durften während seiner Mastung; wo er sie fraß gegessen werden; noch jetzt der Aberglaube, daß man in den 12 H. Nächt. keine Hülsenfrüchte essen dürfe. Korresp. N. 362. 1812 )
[IIc-43-1812-1814-0052] 52. Der Sklave in Ath. durfte nur 1 Aermel an seinem Rocke haben |
[IIc-43-1812-1814-0053] 53 Ihm war die Sklav Knabenliebeverboten |
[IIc-43-1812-1814-0054] 54 Bei den Thraziern durften nach Herodot nur Vornehme sich Buchstaben einbrennen; bei den Griechen den Sklaven, um die entlaufnen zu kennen |
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[IIc-43-1812-1814-0055] 55 Wenn die Ephoren ihr Amt antraten, Sitte dabei, den Heloten den Krieg zu erklären |
[IIc-43-1812-1814-0056] 56 Die Archonten schwuren, bei Bestochenwerden dem delph. Apoll eine goldene Bildsäule zu weihen |
[IIc-43-1812-1814-0057] 57. Wenn der 2te Archont, König genannt, der die Priester und Tempelschänder richtete - seine Frau durfte ihm mit helfen - einen Mörder richtete, so legte er unt. der Untersuchung die Krone ab |
[IIc-43-1812-1814-0058] 58 Damit das Volk zu der Volkversammlung in Athen kam: wurden die Thore gesperrt; Toxoten bezeichneten jeden, den sie auf dem Markt fanden, d. einen Strich mit rother Farbe und er mußte Geldstrafe zollen |
[IIc-43-1812-1814-0059] 59 Die Athener nannten aus Euphem. das Gefängnis nur das Haus, die Soldaten Wächter |
[IIc-43-1812-1814-0060] 60 Wessen Tod ein falsch. Gerücht verkündigte, durfte den Tempel der Furien nicht mehr betreten |
[IIc-43-1812-1814-0061] 61 Ein Schauspieler mußte in Athen wenigstens 30 J. alt sein |
[IIc-43-1812-1814-0062] 62 Zu Ehren Aeschylos, Sophokl. und Euripides durften ihre Tragödien da nicht aufgeführt werden, nur von Priestern vorgelesen |
[IIc-43-1812-1814-0063] 63 Der erste Unterricht der Jugend da bestand in Schwimmen |
[IIc-43-1812-1814-0064] 64 Wer Schuld hat und doch ein Amt annimmt, getödtet. |
[IIc-43-1812-1814-0065] 65 Ein Heerführer muß schwören, jährlich 2mal ins Megarens. Gebiet feindlich einzufallen |
[IIc-43-1812-1814-0066] 66 Wer seine Fische da um geringern Preis verkaufte, als er sie ausgeboten, ins Gefängnis. |
[IIc-43-1812-1814-0067] 67 Jed. Bürger da kann den and. wegen der Faulheit verklagen
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[IIc-43-1812-1814-0068] 68 Kein Mann darf da Spezereien verkaufen |
[IIc-43-1812-1814-0069] 69 Nur gemischten Wein darf man da den Gästen; blos am Ende des Gastgebots einigen reinen zur Ehre d. guten Genius |
[IIc-43-1812-1814-0070] 70 Die Spart. hatten einen gefesselten Mars, der, meinten sie, dad. auf immer an sie gekettet sei |
[IIc-43-1812-1814-0071] 71 Der spart. König mußte jeden Monat die Gesetze wied. beschwören |
[IIc-43-1812-1814-0072] 72 Da: niemand soll mehr lernen als er braucht |
[IIc-43-1812-1814-0073] 73 Ohne Erlaubnis der Obrigkeit darf da kein Dichter sein |
[IIc-43-1812-1814-0074] 74 Kein Redner darf da sein |
[IIc-43-1812-1814-0075] 75 Die Gesetze a. Völk. sollen da nicht gepriesen werden |
[IIc-43-1812-1814-0076] 76 Aeschylos hatte eine Kleidung für seine Schauspiele erfunden, die man nachher für die Opferpriest. anwandte |
[IIc-43-1812-1814-0077] 77 Der Anblick eines spinnenden Weibs, od. einer unverhüllt getragnen Spindel, war bei den Griechen das schlimmste Omen. Kotzeb. B. 6.
[IIc-43-1812-1814-0078] 78 Um von Häusern, Gärten p. Zaubereien abzuwenden, setzte man häßliche Ekel erregende Bild. über die Thür |
[IIc-43-1812-1814-0079] 79 Da das Orakel Menschenopfer für den Altar der Diana verlangte, so that man ihm dad. genug daß man in Spart. die Knaben da bis auf fließendes Blut geiselte |
[IIc-43-1812-1814-0080] 80 Theokrit in seinen Idyllen: die Jüngl, bei den Megarensern wetteiferten an des Diokles Gruft des zärtlichsten besten zärtlichsten Kusses; bekränzt. |
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[IIc-43-1812-1814-0081] 81 Nur tugendh. freigeborne Bürger durften das Fest der Furien feiern; nur Männ. und Mädchen das der Diana von Ephes., nur Knaben das des Merkurs |
[IIc-43-1812-1814-0082] 82 Der Zweig des Olivenkranzes, womit der olympische Sieger bekränzt wurde, wurde von h. Bäumen - von Herkules gepflanzt - geschnitt., *die nie bei Strafe anders gebraucht werdendurften als zu dies. Bekränzen |
[IIc-43-1812-1814-0083] 83. Der Sparter erwählt für 1 Land, immer Gesandte, die einand. haßten | So suchte sie ihre beiden Könige zu entzweien.
[IIc-43-1812-1814-0084] 84 Die spart. Wachen durften Nachts ihre Schilde nicht mit nehmen, damit sie desto mehr auf der Hut |
[IIc-43-1812-1814-0085] 85 Die Haare der Arkad. folgten der Pfeife, der Kretenser der Harfe |
[IIc-43-1812-1814-0086] 86 Den Flüchtling konnte in Sparta jeder ungestraft schlagen - ihn durfte kein Mädchen heirathen - schmutzige Kleider mit bunten Lappen - ein halb geschorner Bart |
[IIc-43-1812-1814-0087] 87 In Nangasacki (in Japan) haben die alten kranken Hunde in jederStrasse eine Hütte - ein stegestorbner ** aufdem Berg begraben - sie durften (sonst unt.dem Kaiser, der im Zeichen des Hundsgeboren) jeden beißen, der sichnicht wehren durfte - nurdie Scharfrichter durften siezüchtigen |
[IIc-43-1812-1814-0088] 88 Plutarch: die tapfersten Feldherrn einäugig Philipp, Antegonus Hannibal, Sartorius. So Ziska, Philipp von Orleans,
[IIc-43-1812-1814-0089] 89 Zur Schiffbesatzung gehört auch Tonkünstler, um die Ruderknechte zu beleben und im Takt zu halten|
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[IIc-43-1812-1814-0090] 90 Die Leichenbestatt. wurden so den Priestern gleichgeacht., daß man in Kreta und Sparta nur sie nicht bestehlen durfte |
[IIc-43-1812-1814-0091] 91 Die älteren Griechen begruben ihre Todten in ihren eignen Häusern; Thebaner ein Gesetz, daß kein Haus ohne den dazu gehörenden Begräb.platz gebauet werde. |
[IIc-43-1812-1814-0092] 92. In Kreta mußte der Liebhaber den geliebten Knaben, den er sucht., mit Gewalt rauben - zeigte es vorh. den Verwandten an - diese prüften erst - ergötzte ihn 2 Monate lang - gab ihn mit einer Rüstung, Stier und Becher zürück -
[IIc-43-1812-1814-0093] 93 Den Juden war das 1te Kapitel Mos. nur am 25 Jahr erlaubt zu lesen. Dictionnaire philos. Adam
[IIc-43-1812-1814-0094] 94 Muhammed: der Genuß derFrauen macht ihn zu Gebet feuriger |Alcoran
[IIc-43-1812-1814-0095] 95 Mehr als 20 Städte heissen Alexandr.,von Alexander und seinenGeneralen erbaut. | Alexandre
[IIc-43-1812-1814-0096] 96 Die Reliquien des Esels Christi sind im Bauch eineskünstlichen Esels in Verona, den manjährlich 2 mal zur Schau trug - jenerging über das Meer, das hart unt. ihmwürde, nach Cyp. Rhod., Sizilien - endlichsetzte er sich in Verona fest |
[IIc-43-1812-1814-0097] 97 Lavat. fand sich, wenn er in 48Stunden sich nicht gekämmt, zualler Geistes Arbeituntauglich; arbeitete schärfer, nachKämmen. Dessen Reis. nach Koppenhag.
[IIc-43-1812-1814-0098] 98 Von dem Aufenthalt derMönchorden: Berhardus vailes - Colles Benedictus amabat - Oppida Franciscus, celebres Ignatius urbes |
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[IIc-43-1812-1814-0099] 99 Jedes Ruder um so wirksamer, je länger; dah. die Armebeim Schwimmen nicht verkürztsondern ausgestreckt zubrauchen. Kl. Lehrbuch der Schwimmkunst von Guths Muths.
[IIc-43-1812-1814-0100] 100 Wassers Widerstand desto größ., je schneller derKörper sich darin bewegt. Dah. man langsam schwimme|
[IIc-43-1812-1814-0101] 101 Der Mensch, rücklings liegend,= eine Barke, Füße und Kopf =Schifsschnäbel; kann daher so leicht vor- als rückwärtsschwimmen S. 41
[IIc-43-1812-1814-0102] 102 Man hält das Schwimmen aufdem Rücken für dasleichtere, daher damit angefangen |
[IIc-43-1812-1814-0103] 103 Fehlerhaft schrittweise ins Wass. zugehen - sond. gut, so gleich mit demKopfe sich hinein zu stürzen, weil dann dieErkältung gleichförmig ist |
[IIc-43-1812-1814-0104] 104 Der Balletmeister muß auf diedunkelsten Partien der Dekorazion die Tänzermit den glänzendenKleidungen placieren {orten},u. umgekehrt. Lettres sur la Danse, par M. Noverre
[IIc-43-1812-1814-0105] 105 Sonst in der Oper - indeß die Sängerund Spieler ihr eignes Gesicht -die Tänzer Masken; Pan und Faunen weisseund braune Gesichter - dieMeergötter grüne
[IIc-43-1812-1814-0106] 106 Bei den altenDeutschen wurden vornehme Todte sitzendbegraben. Elegante Zeitung
[IIc-43-1812-1814-0107] 107 Auch die Thiere haben jetzoeinen ätherischen Körper womit sie indie a. Welt, obwol unt. a. Gestalt fortleben - sichfortpflanzen werden. La Palingénésie philosophique. Par Bonnet. T. I.
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[IIc-43-1812-1814-0108] 108 Sie werden auch Gott noch erkennenlernen || Part III Ferner dort sich ihresjetzigen Zustands erinnern ||| DieSchnecken werden da für dieVögel und Vierfüß. das sein, was füruns diese |||
[IIc-43-1812-1814-0109] 109 Der Elefantenkeim kann anfangs in einemErdstäubchen (*molécule) e terriwohnen, dann in einem RosenKnopfe, dann dans le misse d'un Mitte |||
[IIc-43-1812-1814-0110] 110 Die Pflanzen werden inder a. Welt ihre Empfindungenerhöhen und sich überhauptvervollkommnen || Part IV.
[IIc-43-1812-1814-0111] 111 Jed. Zweig, jedes Blatt ist für sichund nur ein kleinerer Baum. Ein Baum isteine organische Gesellschaft, wovon jedes Individ.zum allg. Besten wirkt. Also jed. Blatt wird künftighöher empfinden, u. dort werden viell. dieeinzelnen Baumwes. nicht mehr zu Einem Wesenvereinigt sein. || P. IV
[IIc-43-1812-1814-0112] 112 Auch werden die Pflanzen auß.der Empfindlichkeit noch die Kraftbekommen, sich wie Thiere zu bewegen|||
[IIc-43-1812-1814-0113] 113 Uns. Welt Monde war sonst unterder Form Wurm oder Raupe - jetzt istsie Chrysalide - dieletzte Revoluz. wird sie mit der FormeinesSchmetterlings bekleiden || P. VI
[IIc-43-1812-1814-0114] 114 Der schwarze Punkt am Fühlhornder Schnecke ist ein wahres Auge - siehat Lippen, die mit Zähnen besetzt sind,eine Zunge und einen Gaumen|| P. IX
[IIc-43-1812-1814-0115] 115 Spallanzani: der Salamanderwidersteht unt. allen Thieren am wenigstendem Übermaß der Hitze.Eb: || Part. IX.
[IIc-43-1812-1814-0116] 116 Schwanz u. Beine und Kinnbackenregeneriert er wieder. |||
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[IIc-43-1812-1814-0117] 117 Spallanzani sah 6 solche Reprodukz. des Salam.,wo er 687 regener. Knochen zählte ||| DieReprodukzion war eben so kräftig, wenn d. Sal.keine Nahrung hatte als wenn eine |||
[IIc-43-1812-1814-0118] 118 Ebenda: schneid. man nur ein Vierteldes Beins ab, so reproduz. sich auch nur eben soviel |||
[IIc-43-1812-1814-0119] 119 Bonnet: in jedem Salamanderbein sindeben so viele Keime zum Beine alsman abschneidet || P. X.
[IIc-43-1812-1814-0120] 120 Cadet de Vaux in Franconville bei Paris machtseine Bäume unendlich voll Früchte, daßer die Spalieräste so krümmt:*[unauflösbares Zeichen, scannen!, CA, die freienAeste so:*[unauflösbares Zeichen, scannen!, CA] - dad.freier Umlauf der Säfte. Mbl. 274. 1812
[IIc-43-1812-1814-0121] 121 Von den Negersklaven inWestindien stirbt jährlich der 5te bissechste, wie in der Pest. Goth. Kalend. 1813.
[IIc-43-1812-1814-0122] 122 Heinrich IV von Engl. untersagtebei Schuld der Felonie, sich aufVermehrung des Goldes und Silberszu legen. Wieglebs Untersuchung der Alchemie. S. 230
[IIc-43-1812-1814-0123] 123 Im J. 1477 ließ derBergmeister den Herzog Albert auf eine Malzeit im Schachtdes zu Schneeberg laden, wo der Tisch 2 Klafter breit gediegenes Silbererz war; 400 Cent. Silb. daraus gewonnen. |
[IIc-43-1812-1814-0124] 124 In der a. Welt haben wirkeine Schwere und bewegenuns leicht von einer Welt indie andere La Palingénésie etc. par Bonnet T. II. part 22
[IIc-43-1812-1814-0125] 125 Was wir dort lernen, werden wir nie vergessen.|||
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[IIc-43-1812-1814-0126] 126. Unsere Erde ist ein Buch,das Gott den höhern Intelligenzengegeben, um darin seine Weisheit zustudieren - für höhere Intelligenzen ist unsere Erde kaumeine Seite od. ein Paragraph. Sie isteigentlich für jene höh. Intelligenzbestimmt, die Gott daraus verstehen | Part XII
[IIc-43-1812-1814-0127] 127 Eine Spinne scheint uns klügerzu sein als ein Esel, weil wir vonkleinen Thieren wenigerfodern als von großen, dieuns ähnlicher gebauet sind. Diesezeigen indeß ihrenübermächtigen Verstand d. eine Mengekleiner Züge. | part XIV
[IIc-43-1812-1814-0128] 128 Die Raubthiere werden in dera. Welt nur die Eigenschaftenbehalten, die zu ihrerVervollkommnung dienen; die Tygerwerden nicht mehr von Blutleben III
[IIc-43-1812-1814-0129] 129 Bonnet: eine rechte Seele wirdkein (lebend.) Blatt abreiß. (tödt.) ohne bestimmte Ursache*. - Lyonet: je ne crois point que tout ce traite (üb. die Weidenraupe) ait couté la vie à plus de 8 on 9 chenilles. Encore ai-je en toujours le soin de les noyer dans l'eau avant que de les ouvrir | part XV.
[IIc-43-1812-1814-0130] 130 Der Blinden Augen, die Christus heilte,waren vor 4000 J. prädestin. undorganisiert, daß sie geradezu Christus Wunder sehendwurden part XVII
[IIc-43-1812-1814-0131] 131 D. Schulz in Berlin: die giftigeBlausäuere enthalten Lorbeerblätter - Kirsch=,Pflaumen= und Pfirsichkerne.
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[IIc-43-1812-1814-0132] 132 Gay-Lussac: Die Blausäuere unterallen Flüßigkeiten die flüchtigste;siedet schon bei 21 Wärme Grad Réaumür,gefriert schon bei 12 Wärmegrad R. -ein Tropfen am Ende einer Glasröhregefriert im Augenblick d. die Kälte, dieihre eigne Verdünstung erregt. Gilberts Annalen der Phys. 1812. 124. S.
[IIc-43-1812-1814-0133] 133 Paracelsus: Adam hatte vor dem Fallekeine Nägel, Ruthe, und Zähne, nur 2unabgetheilte Beine. Garmann de mirac. mortuor. p. 1242
[IIc-43-1812-1814-0134] 134 Die Indier haben 130 Nüancenvon Roth. Melang. hist. d'Orbessan. Mbl. 1812 S. 1127)
[IIc-43-1812-1814-0135] 135 Auf eines Todtschläg.Kleidung fällt kein Thau, * auf Erde mitMenschenblut von Mördervergossen. | p. 625
[IIc-43-1812-1814-0136] 136 Georg Stengel de monstr.c.17 § 10: Die Zwerge und Kinderstehen in ordentlicher Größe auf, ab.den Ries. wird so viel genommen bis siedie GrößeChristihaben. Garmm. de mirac. mortuor.
[IIc-43-1812-1814-0137] 137 Als Kardinal Richelieu nach von der Provence nach Paris reisete, wurde er in einem tragbaren Zimmer getragen; Mauerer gingen vorh., um ihn eine Bresche d. Stadtthore, und Gasthöfe zu brechen, damit er in das feste Zimmer getragen werden konnte. Korresp. 1813. Jenner
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[IIc-43-1812-1814-0138] 138 Connor: es ist für die Seelehinreichend, wenn er nur mit so vielMaterie aufersteht als er bei der Geburt od. imUterus hatte. | p. 1239
[IIc-43-1812-1814-0139] 139 Connor: dah. nur die Theile,die den Sinn und der Bewegunggehören, auferstehen. Dakeine Nahrung im Himmel: so auchkeinen Magen, nöthig, keine Gedärme, Leber, Nieren, Blase, Geschlechttheile, keine Glandule, ausgenommen das Gehirn, keine Milchgefäße und =gang, keine Ausleerwerkzeuge, keine Athmungwerkz. oft keine Lunge, Zwergfell, Lüftröhre, Ripp., - wogegen Scherzer dat. Theol. Cur. 23 § 8) einwendet, daß wir Gott loben {singen} und also eine Lunge brauchen. | p. 1240
[IIc-43-1812-1814-0140] 140 Schon zu Tertull. Zeiten läugneten vieledie Auferstehung der Zähne, Gaum.,Mundes, da kein Ess. sein werde; ab. Origenis Schüler behaupteten sogardie der Haare und Nägel, nurleuchtende aber. | p. 1241
[IIc-43-1812-1814-0141] 141 Manche: nicht nur alle Weiber, auchdie h. Maria steht als Mann auf; denen man antwortete:daß man beten müße: sancte Maria ||
[IIc-43-1812-1814-0142] 142 Dah. Connor: wir stehen ungefähr in derGröße einer Fliege od. eines Sperlingsauf, höchst beweglich|| p. 1242
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[IIc-43-1812-1814-0143] 143 Im heidn. Rom viele Marien- alles Töchter der Familie und Freigelassenenvon Marius hießen Maria. V. Müller Th. 7. p. 253
[IIc-43-1812-1814-0144] 144 Tacitus gab im60. J. seine Annalen, Thucydid. im 68, Montesqu. seinen esprit p. im 59. | Th. 6
[IIc-43-1812-1814-0145] 145 Luther spricht in den Tischreden von dem Wiedersehen seines Hündchens in jen. Welt | p. 122
[IIc-43-1812-1814-0146] 146 Die Manichäer oder Katharerzu Toulouse, Peter Moran, gaben sich im 12 Säk.für die Jünger Johann. aus, der nicht starb |
[IIc-43-1812-1814-0147] 147 Im 14, 15. Säk. in Italien nichtungewöhnlich, daß auf eines Einsiedlers,Predigers Rede der Parteikrieg in Städten** und Landstrichen aufhörte, die Feinde einander in weissen Kleid. besuchten, Mörder den Bluträchern sich waffenlos überlieferten p. p. 387
[IIc-43-1812-1814-0148] 148 Marquis Sade, Abkömmling der Laura, schrieb die Justine p. 415.
[IIc-43-1812-1814-0149] 149 Die Pflanzen wachen auf,wenn auch die Treibhäus. zugedeckt undkein Licht da ist: die Fähigkeitzu schlafen kleiner im Herbst, null imWinter. Mus. des WundervollenXII 3.
[IIc-43-1812-1814-0150] 150 Bonnet: man kann dieAcacie auch bei Sonnenschein zumSchlafen bringen d. nasseSchwämme unt. ihr, oder Nachts zumWachen d. glühendes Eisen|
[IIc-43-1812-1814-0151] 151 Das virginische Farrenkraut, onocleasensibilis, fällt, von Menschenhand berührt,zusammen und verwelkt. |
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[IIc-43-1812-1814-0152] 152 Der Quinquinchon in Peru ein Schalenthier,Schweinsgestalt - legt sich auf denRücken, die Schale unterdem Bauch wird voll Regen, die trinkendeGemse p. dad. sogleich gefangen |
[IIc-43-1812-1814-0153] 153 Die Stimme der Hyäne anfangswie Menschen-Klagen, dann wieMenschen-Erbrechen |
[IIc-43-1812-1814-0154] 154 Brüce Am Tage hat sie gar keinenMuth, man kann sie bei denOhren fort schlepp.; frißt auch die am Tagezu ihr gesperrten Thierenicht |
[IIc-43-1812-1814-0155] 155 Manche Fakirs wälzen voneinem Tempel zu einem anderen 100Meilen fernen |
[IIc-43-1812-1814-0156] 156 Eine fette Frau 1778 in Königsb. fiel ausdem Bett ohne Schmerzen, Fett diente ihrst. eines Polsters |
[IIc-43-1812-1814-0157] 157 Plutarch de orac: eine orakelgebendePriesterin gerieth so in Wuth, daß Priester undFrager entliefen und sie in Krämpfen starb. Kluge Darstellung des animalischen Magnetism.
[IIc-43-1812-1814-0158] 158 Eduard der Bekenner,hatte wegen seinerFrömmigkeit, das Vermögen, Kröpfezu heilen, sehr stark, hieß daher das Königs Übel (King's evil) Philipp. I von Frank.hatte es, verlor es ab. d. Verbrechen |
[IIc-43-1812-1814-0159] 159 Mesmer schrieb anfangs seineWirkung den Magnetstäben zu, bis er fand,daß eigentlich blos seine Händewirkten.
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[IIc-43-1812-1814-0160] 160 Die Mesmersche Schule in Paris hatteChambres de crise, d.h. Zimmer,deren Fußboden und Mauernmit Matrazen belegt war, damit die inZuckungen gesetzten Krankensich nicht beschädigten | p. 63
[IIc-43-1812-1814-0161] 161 Eine zweite Schule, in Lyon und Ostende, des Ritters Barbarin - hieß auch Spiritualist - wirkte ohne Körp., blos d. Wille und Glauben; Motto: venillés le bien, allés at querisés. || Der 3te von Puysegur wirkte zugleich physisch u. physisch.
[IIc-43-1812-1814-0162] 162 Tardi und Wienholt: Hellseherinnen lasen mitverbundnen Augen dicht an die Herzgrubeoder Magengegend gelegte Schriften; soKartenfarben p. 132.
[IIc-43-1812-1814-0163] 163 Petetin u. Wienholt: eine wußte was die nahen Personen in der Tasche hatten. Wienholt: eine las den versiegelten Brief in der Tasche des Grafen von Lützebourg S. 134
[IIc-43-1812-1814-0164] 164 Eine Kataleptische verfiel zuweil vonselbst in einen magnet. Schlaf, konnteein Buchblatt lesen, wenn einf** Mensch in einem Nebenzimmer die flache Hand darauf legte, mit der andren einen Menschen anfaßte, dieser wied. einen und so eine ganze Kette, bis auf den letzten, der seine auf ihre Herzgrube legte. Niederrh. Courier 1807, No. 31 | p.136; So hören Somnamb. gerade d. dieselbe Kette, welche auch kein elekt. Leiter unterbricht p. 151
[IIc-43-1812-1814-0165] 165 Fischer: sein Hellseher sah stets um sich undseinen Arzt einen feinen,warmen, wolthuenden Nebel, der aus letzt*...* Fingernströmte; so weit der Nebel ging, konnteer fühl.; ihm widrig, wenn Mensch oderMetalle ihn unterbrachen S.140
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[IIc-43-1812-1814-0166] 166 Tardi: die Hellseherin durfte sich währenddes Schlafes nicht vor einen Spiegelstellen, weil das Quecksilb. das magnet.Fluidum zurück warf und sie d. Überladungbeschwerte | p. 143
[IIc-43-1812-1814-0167] 167 Nasse: der Hellseherin war der Hauch des Arztes feurig - seine u. (weniger) ihreFingerspitzen feurig -das zuckende Herz u. das nochwarme Rückenmark eines Ochsens auch S.144
[IIc-43-1812-1814-0168] 168 Wienholt: eine konnte hörte mit Schmerzen die hollandische und deutsche Sprache, bat um die mildere französische. |
[IIc-43-1812-1814-0169] 169 Der Hellseh. hörte - auchbei verstopftenOhren - den Arzt u. nur ihn undseine Musik, a. Menschen und Musik nurd. Berührung von ihm odervon elektr. Leitern; so die berührte 3, 4tePerson; ab. das Hören dieser dauert nicht lang | p. 148
[IIc-43-1812-1814-0170] 170 Kluge: eine entdeckte unt. Blumen diemagnetisierte, entzog ihr d. Anriechen dasmagnetische Fluidum - und warf sie weg p. 153
[IIc-43-1812-1814-0171] 171 Wie d. die Herzgrube Gestaltund Töne, so empfinden sie damit auch Geruch-und Geschmackeindrücke |
[IIc-43-1812-1814-0172] 172 Die Nähe lebend. Wesen ist ihnen widrig, schon auf 10,15 Schritte; können sich ohne jene Krämpfe nicht nahe kommen |
[IIc-43-1812-1814-0173] 173 Bei den Judentrugen die Weiber um die Fersenklingende Zierrathe, diejeden Schritt musikalischmachten; Judiths Pantoffeln entzücktenden Holofernes. Allg. Just. und Policey Blätt. 1812. 134)
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[IIc-43-1812-1814-0174] 174 Unt. dem Perikles hatten Weib. eine Wuthnach seltenen Vögeln, Perikl. unterhielt dah. eine großeMenagerie und schickte der vornehmen Athenerin nach Anzahlder Gunstbezeugungen Pfauen. |)
[IIc-43-1812-1814-0175] 175 Zuweilen ist das Berühren des Arztesschmerzhaft; z.B. eine des Hufelands konnte vorSchmerzen nicht trinken,wenn er seine Finger an das Glas legte |Oft macht dessen Berührung daher Ermattung, od.die von ihm 176 berührten Sachen - Fischers Kranker konnte dasÜberströmen aus der eignenrechten Hand in die linke nicht ertragenbei Berühren. | p. 161
[IIc-43-1812-1814-0176] 176 Das widrige Empfinden vonBerührung des Metalls läßt nach wennder Arzt mit berührt | p. 165
[IIc-43-1812-1814-0177] 177 Die d. den Arzt paralisierten od.katalept. Kranken müßen denBewegungen des Fingers od. auch Kondukt. des Arztesin alle Richtungen folgen.|
[IIc-43-1812-1814-0178] 178 Im magnet. Schlafe sprechen sie fremde Sprachen besser;die Plattdeutschen hochdeutsch mit einemobersächs. Dialekt p. 178. Gmelin: eine glaubte im Schlafe, sie sei seitdem 2ten Jahr 179 in einfranzösisches Kloster gegeben, sprach darin gutfranzösisch und gebrochen Deutsch, beider Heilung verlor sich beides p. 180
[IIc-43-1812-1814-0179] 179 D. Magnetis. des Kranken-Bildes im Spiegel verfällt erselbst in Krise. p. 185
[IIc-43-1812-1814-0180] 180 Nasse: oft erinnern sich Wache der Ideen immagnet. Schlafe, weil diese ihnen im wirklichen d.den Traum wieder vorkommen | 187 So wie im Wachen der magnet. Schlaf desto mehr gemerktwird, je schlechter er war
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[IIc-43-1812-1814-0181] 181 Hufeland: seine sah ihreinneren Theile am besten, wenn erdie Hand darüb. hielt. Gmelin: seine konnte in Beisein widrigerMenschen nie ihre inneren Zustandedeutlich erkennen p. 192,
[IIc-43-1812-1814-0182] 182 Der Kranke leidet, wird er miteinem a. Kranken in Rapport gebracht,sogl. dess. Übel mit. Gmelin: eine spürte an denBrustwarzen, eine saugendeEmpfindung, wenn ihre Schwester säugte |p. 201
[IIc-43-1812-1814-0183] 183 Gmelin: hielt er seine Uhr an sein rechtes Ohr, so hörte sie sie anihrem linken; - hörte ab. nichts, wennsie vor ihr eignes Ohr gehalten wurde||
[IIc-43-1812-1814-0184] 184 Fischer: Daseinmagnetisirtender Freund Pfeffer käuete; spürte essein Kranker widrig; so alsjen. Wein trank, spürt' es dieser mit Wollust ||| Sowurde Husten, Durchfall, Stichwundedem Arzt mitgetheilt
[IIc-43-1812-1814-0185] 185 D. die Pollicar-Marginal-Manipulazion kannsich jed. Kranke selbstwecken, besond. wenn man vorh.dessen Daumen besond. bestrichen hat | 423
[IIc-43-1812-1814-0186] 186 Hellseherin erräth meilenweit den Zustand u. verordnetdie Kur eines a. Kranken, der eine in Seide gehüllteGlasplatte (oder Papier, Moußeline p.)einige Tage auf der Herzgrube getragen,welche man ihr zu enthüllen u. zu tragengibt p. 205
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[IIc-43-1812-1814-0187] 187 Die Hellseherin weiß die Gedanken desArztes u. sogar des mit ihm in Rapport Gesetzten p. 227
[IIc-43-1812-1814-0188] 188 Wienholt: ein rechtlicher Mann, den jenerwegen krank. Sprachorgan d. einen Handwerk.magnetisieren ließ, gewann dess. Frau imm. lieber bises plötzlich aufhörte d. ihre Niederkunft; fingmit der Schwangersch. als einem Theiledes Magnet. an p. 352
[IIc-43-1812-1814-0189] 189 Bei dem Magnetisierenwerden in der Näheauch fremde Schwachemagnetisch; so die ** früher geheilten Magnetisierten und entschlafenen p. 445
[IIc-43-1812-1814-0190] 190 Kluge: einer Kranken ließ erd. den Vat. eine magnetis. Blume geben,sie roch daran, warf sie weg u. fiel inSchlaf | 498.
[IIc-43-1812-1814-0191] 191 Das Wünschen undGlauben u. Misglauben der zuMagnetisierenden wirktnichts - obwol das des Arztes - Puiségur setzte einen Postillon, dersich mit Händen und Füß.dagegen wehrte, 2mal in Krise p. 519 Auch Kluge setzte einen ungläubigenArzt in Krise der 2ten Art under konnte die Augen nichtöffnen ||
[IIc-43-1812-1814-0192] 192 Ein Magnetiseur mit seidnenHandschuhen od. a. elektrischenNicht-Leitern thut keineWirkung |
[IIc-43-1812-1814-0193] 193 Tardi, Gmelin: Ist derMagnetiseur der schwächere Theil, sozeigen sich bei ihm diepositiven Wirkungen, u. beider Magnetisierten die negativen.||
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[IIc-43-1812-1814-0194] 194 Kluge: ein ihm bekannt. Arzt starb d.Entkräftung von zu vielenMagnetisierten. | S. 99
[IIc-43-1812-1814-0195] 195. Im sechsten oder höchstenGrade reicht schonder Wille des Magnetiseurs zu,daß die Kranke Personen,die nicht mit ihr inRapp. sind, vernimmt, od. daß sie a., die mitihr nicht in Rapp. sind. Doch nicht versteht p. 231
[IIc-43-1812-1814-0196] 196 Autenrieth, Reil: wenn dieNerven der äußeren Sinne sich indie Hautorgane verlieren{zerstreuen}: so rollen sichdie der innern in sich selbst zusammenund werden eben das Gehirnje höh. die Thieresteigen desto mehr entwickeln sich aus dem Rückenmarkdie Nerven zu Gehirn; Sömmering: die Seelenkräfteder Thiere verhalten sich beiden Thieren wie dieGröße ihres Gehirns zu denübrigen Nerven. |
[IIc-43-1812-1814-0197] 197 Ein verschluckter Bissen wird beidem Eintritt in den Schlund gefühlt - u.dann nicht wieder als bei dem Ausgangeaus dem After. Ein Thier schreiet nicht,wenn die weichen Unterleibnervengestochen werden, ab. wol, wenndie harten Nerven derExtremitäten. - Durch je mehr Knoten (plexus,ganglia) ein Nerv mit demGehirn in Verbindung ist, je unabhängiger ist er vondiesem und hemmtEmpfindungen und Willen;daher der Unterschied desCerebral- und des Ganglien-Systems | Der Mittelpunktdes Gangliensystems ist das Sonnengeflecht,das dah. einige cerebrum abdominalenennen
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[IIc-43-1812-1814-0198] 198 Heinrich III von Frankr. wurdevon einer ewigen Liebegegen die Prinzessin Maria von Cleve am Tage ihrerVermählung mit dem Prinzenvon Condé ergriffen, weiler sich mit einem leinenen Zeugetrocknete, das sie kurz vorher vom Tanzen erhitzt,von ihrem Körper abgelegt hatte | 306
[IIc-43-1812-1814-0199] 199 Tardi: ein Magnetis., vonLeidenschaft bewegt, - verliert die Herrschaftüber den Kranken, Kris. werdenverändert, dies. erwacht wid. jenes Willen,p. 383
[IIc-43-1812-1814-0200] 200 Ewige Kranke werden vonManipulazion in der Ferne gequält, ab. inder Nähe mit Kontakt beruhigt p. 408
[IIc-43-1812-1814-0201] 201 Hufeland: das Zahnen wirkt beiKind. zugleich auf die Sprachwerkzeuge u.sensoriellen Kräfte, und wird dad. beiMenschen gefährlicher alsbei Thieren |
[IIc-43-1812-1814-0202] 202 Gmelin: d. fortgesetzte Digitalmanipul.vom Oberarm gegen dieFingerspitzen kann man es dahin bringen;daß diese Blut ausschwitzen S. 432
[IIc-43-1812-1814-0203] 203 D. die kontrahierte *...*italeManipulazion kann man den Vorderarmzur wachsartigen Erstarrungbringen, muß in jeder Lage annehm bleiben, nach einem Stiche kein Blut, * muß einem Glasstäbchen folgen - d. die *almar*manipul. wied. beweglich und das Blut. fließt. 432
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[IIc-43-1812-1814-0204] 204 Joerdens und Fischer: d. die doppelte Pugnalmanipul. hint.dem Rücken des Krankenfixiert man ihn auf dem Stuhl ohneLosreißen - tritt ab. der Magnet. vorihn, muß er ihm folgen wohin er will p. 437
[IIc-43-1812-1814-0205] 205 Wegen des widr. Eindrucks darf derHellseherin nichts im Wachen gesagtwerden, was sie im Schlafe gethan p.,ausgenommen wenn sie selbstim Schlafe es wünschte. - DieStiefschwester der Gräfin R. legte im magn.Schlafe die überflüß. Kleider ab, umbesser am Stickrahmen zu arbeiten, kurzvor dem Aufwachen zog sie wied. an u. begab sichgenau in die vorige Lage, um d. keine Erinnerungan den vorigen Zustand erschrekt zuwerden. p. 468
[IIc-43-1812-1814-0206] 206 In der magnet. Wanne eine zolldickeLage zerstoßnes Glas, das spargiert ist, darineine Flasche mitzerstoßenem Glas. (auch spargiert) aus der eineEisenstange geht - und so mehrere Bouteillen p. |
[IIc-43-1812-1814-0207] 207 Ein magnet. Baum wächst üppiger und behält oftfür den ganzen Sommerseine magnet. Kraft p. 506
[IIc-43-1812-1814-0208] 208 Die Elektriz. wählt d Knochenzu ihren Leitern als die festern Theileund springt dann von Gelenk zu Gelenk.|
[IIc-43-1812-1814-0209] 209 In der Mitte des magn. Schlafs fragtman besten über Heilmitt. p.,weil er da am tiefstenist. |
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[IIc-43-1812-1814-0210] 210 Bei Kranken, die nochin der Krise hören und sich dad. stören,hindert man es d. Hauchen in die Ohren -und Setzen der Daumengegen die Gehörgänge, od. auch mitEinstopfen magnet. Baumwolle |
[IIc-43-1812-1814-0211] 211 Hufeland zuerst, daß 2 Magnetiseurs auf einmalauf 1 Kranke manipül.; waren siemit der flachen Handverbunden, so verschwanden, wenn jedereine Seite magnet., alle bösen Zufälle -trennten sich ihre Hände, so Krämpfe.
[IIc-43-1812-1814-0212] 212 Der Komet, der kurz nach Cäsars Tod erschien dess. Aufnahme unter dieGött. ansagend, bekam in Rom einen Tempel und wurdeals göttlich verehrt. Plin. II. c.2. Monatliche Korresp. 1812 dec.
[IIc-43-1812-1814-0213] 213 Der Oberst Zehm, 1634, Kommendant der Koburg.Festung, sah, wenn er mitseiner Frau aus Würzburg am Tisch saß, den Teufelin deren Gestalt hereinkommen, so daß er oft nichtwußte, wer die rechte war. Curiosit. II B. 3.St.
[IIc-43-1812-1814-0214] 214 In Frankreich mußte der Mann, der sichvon seiner Frau schlagen ließ, aufeinem Esel reiten, den Schwanz in Händen. War er davon, geflohen, dafür sein nächster Nachbar p. 276
[IIc-43-1812-1814-0215] 215 Ludwig von Baiern übertrug, da er inden Krieg zog, Friedrich dem Schönen, seinemGefangnen, die Regierungunterdeßen; regiert gut. Deutsches Museum. 1812 dec.
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[IIc-43-1812-1814-0216] 216 Messerschmidt hatte zu seinencharakt. Büsten - theils in Marmor, theils ineiner metallenenComposiz. - kein Modell als seineneignen Kopf, von dem er vor dem Spiegeleine Zeichnung für einModell entwarf z. B. seine eigne, hämisch lachend -der Gähner - Niesende - Erbrechende - Schafkopf -Ging in den farnesischen Pallast miteinem Stück Lindenholz und Schnitzmess.,endlich nach einigen TagenBewunderung üb. den Herkules - so ging er in London,wo er mit einem Stück Holz auf derSchulter in die Akad. kam, undwenn man ihm einen zugeringen Preis darauf setzte, dieArbeit ins Feuer werfen. Paris und Wien dec. 1812
[IIc-43-1812-1814-0217] 217 Aprilis von aperire. Sickler Morgen J 1813. s. Sickler
[IIc-43-1812-1814-0218] 218 Da in Roms Temp. mehr Opfer- und Weihrauchdampf war: sowar das Baden der marmornen Götterbilder,desto nöthiger ||
[IIc-43-1812-1814-0219] 219 Mönchsköpfe ein französischer Käse,wegen der erhobnen Gestalt. Frauenzimmer Lex
[IIc-43-1812-1814-0220] 220 Man rechnete Louis XV in 1 Jahr 900 Paar Hosenan. Lettres de la Marquise de Pompadour T.I. letter 77.
[IIc-43-1812-1814-0221] 221 Zschocke: in der Schweizgefallen einem die Städtenicht, wegen der Größeder Natur. Müller Werke. B. 12.
[IIc-43-1812-1814-0222] 222 Ebenda: Graubündner Namevielleicht von Grauwerden, Männervon 30, 40 J. grau |
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[IIc-43-1812-1814-0223] 223 In Entlebuch schicken amletzten Montag in der Fastnacht - am Hirsmontag -einige Gemeinden den benachbarteneinen Jüngling mit Blumenund Bändern geschmückt reitend, der vonden Ortvorstehern gut empfangen wird unddann der Gemeinde ihre lächerlichen Streiche aus einem -vollen Bogen vorliestund Besserung wünscht;darauf gut bewirthet, Tanzund Musik |
[IIc-43-1812-1814-0224] 224 Als Marius den Theutoboch geschlagen - der imTriumpfzug länger war als die Siegreichen - zäuntendie Marseiller mit den Gebeinen derTeutonen ihre Weinberge ein; der Bod. d. dieLeichname und Winterregen galt nachh.für den fettesten |dessen cimbr. Krieg
[IIc-43-1812-1814-0225] 225 Als Marius die Cimbern schlug,faßten deren Weib. einander ander Gurgel und erwürgten sich;banden sich an die Beine der Pferde, umtodtgeschleift zu werden,hingen sich an der Wagendeichs. auf. -Zuletzt vertheidigten selbst noch dieHunde ihre Hütten auf denWagen ||
[IIc-43-1812-1814-0226] 226 Die Manichäer (Mani) nanten sich selbstdie Wüthrichen (@@@@@@ @@@@@@@@@) - dieSarazenen arabischsich die Diebe ||
[IIc-43-1812-1814-0227] 227. Eine Somnamb. sagte voraus, wie oft die nacheinigen Tagen zu nehmendePurganz jedes wirken würde. Schuberts Ansichten von der Nachts. der Naturwiss.
[IIc-43-1812-1814-0228] 228 Tertullian räth die Christen zu tödten, welchekeine Gewalt über die Beseßenen hab.,weil sie keine rechtenwären p. 93.
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[IIc-43-1812-1814-0229] 229 Das Orakel hört mitdem Menschenopf zugleich auf,diese oft von jenenverlangt. |
[IIc-43-1812-1814-0230] 230 Die Vesta, ungeacht. sie 25000 mal kleinerals die Erde, hat doch ein sofixsternartiges Licht, als kaum 10mal im Durchmess. größerePlaneten haben; wäre sonst nichtzu entdecken gewesen. Scheint fastein Planet mit Selbererleuchtung |
[IIc-43-1812-1814-0231] 231 Der Mond im höchsten Alter, da er ohneWass. - Venus und Merkur auch älter als die Erde,wegen der heiteren Atmosphäre, die weniger Wasser bedeutet. - Marsund Erde in der mittlern Vollendung -Uranus, Jup., Saturn noch im Anfange, ganz dieOberfläche mit Wass. bedeckt p. 127
[IIc-43-1812-1814-0232] 232 Schon im Flügel des Vogels zeigt sichdie völlige Anlage derFinger, obwol ihm unnütz - Sozeigen mehrere Thiere, dieauf den untersten Stufen stehen, inder Nähe des Todes die erstenunvollkommene Übereinstimmung mitHöhern. | p. | 314,
[IIc-43-1812-1814-0233] 233 Schwarz ist keine Trauer- sondernGallafarbe, worin man sonst bei Hofeging; dah. Luther, der bis 1540 einbraunes Kleid trug, bei denSchenken ein schwarzes,sagte: die Ehre sei zu groß. Kulmbach. Wochenblatt. 1810. St. 43
[IIc-43-1812-1814-0234] 234 Hochzeit, eigentlich hohe h. Zeit hießjedes Fest - Im Schwabenspiegel die 3 Feste:"die dri Hochzeiten". ||
[IIc-43-1812-1814-0235] 235 Schulz v (Scoltetus) hieß in mittlerer Zeit ein hoher Richt. und Statthalter, dann ein Beamter; kommt vielleicht vom alten scilt Schild, scutum her, das vor seiner Wohnung hing | St. 45.
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[IIc-43-1812-1814-0236] 236 Auf der Goldküste wird nur der geadelt, ders dem Königmit einem Hunde bezahlt. Allgemeine Historie der Reis. B. 4. Kurios B.II. 4. St.
[IIc-43-1812-1814-0237] 237 In Lond. ein Hund oft für 40, 50 Guineen verkauft.Der Hundestall des Herzogs von Bedfordkost. 70,000 Pfund Sterling | Alcibiadesein Hund für 7000 Drachmen od. 1495Thaler (Plutarch von Kaltwasser) |
[IIc-43-1812-1814-0238] 338 Weber: Die Hunde derVornehmen viel klüger als die der Bauern |
[IIc-43-1812-1814-0239] 339 Eine österr. Gräfin mit 1 Dutzend Mopsenließ für einen Krankenöffentliche Messe lesen. |
[IIc-43-1812-1814-0240] 340 Der Leibhund des Seehelden Doria - Roldano - bekam von Philipp IIvon Spanien eine Jahrpens.von 500 Goldkronen und wurde von 2Sklaven bedient und aus Silberschüsselfressend |
[IIc-43-1812-1814-0241] 341 Einem griechischen Dolmetscher inKonstantinop. rettete sein Haushund ein Wickelkind ausdem Feuer - zurDankbarkeit tödtete er ihn mit eigner Handund aß ihn mit seinerFamilie bei einem großenGastmal: "er sei zu edel, vonWürmern gefressen zuwerden; er soll sich mit Menschenblutmischen, die dad. großmüthiger undgefühlvoller werden müssen. |
[IIc-43-1812-1814-0242] 341 Friedrich der Einz. Hund Biche, inder Schlacht bei Soor 1745 vonden Oesterreicherngefangen, wurde vondem General Nadäsdy zurück gegeben - In Schles. erfuhr er,daß seine Hündin Alkmenegestorben - zu Sans Souci insein Bibliothekzimmer gesetzt, ließ ihn indie Gruft von Sans Souci setzen, wohiner selbst einmal (vergeblich ab.) beigesetztwerden sollte |
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[IIc-43-1812-1814-0243] 342 Sobald das Vieh anfängt,zumal Schafe, gern und viel zu fress.,ists ein Zeichen daß dieDürre aufhört; eben so wenn die bisherunsichtbaren Teichfische wied. auf der Oberflächeerscheinen. Museum des Wundervollen 12. B. 5. Stück
[IIc-43-1812-1814-0244] 393 ]393: Zählfehler JP: Anstatt 4 eine 9, im Folgenden fortgesetzt. Langsdorf Reise um die Welt 2ter B.: die Kamtschadalen kastrieren und anglisieren ihre Zughunde zum bess. Ziehen |
[IIc-43-1812-1814-0245] 3*4 Ebenda:müss. erst nach der Fahrtgefüttert werden, können fast 100 Werstenüchtern zurück legen |
[IIc-43-1812-1814-0246] 395 ] 395: Zählfehler JPs.{Ebenda: Nacheinem Weg von 40 Wersten mußman mit dem Füttern 1 Stunde warten,nach einem von 70 zwei Stunden} In Kamtsch.sind sie im Winter dieordentliche Post; der Reisende bekommteinen Schlitten mit 6Hunden, einenKamtschadalen für dessenEquip. und zum Zurückbringenein a. sechsspännigen |
[IIc-43-1812-1814-0247] 396 Ebenda: wenn dieHunde fett also untauglich zumAnspannen sind, gibt man ihnen einige Zeitdie Freiheit, wod. sie d. häufigere Bewegung baldmager werden |
[IIc-43-1812-1814-0248] 397 Ebenda: da werden keinewüthig. (Erklärb., da nur einige unkastriert für dieFortpflanzung bleiben.) |
[IIc-43-1812-1814-0249] 398 Buchanan: Die Solangans* (Pelecanus bassanus) auf der Insel St.Kilda gefangen, daß man einen Heering auf ein Bret - das ein wenig unter Wasser getaucht ist - legt; sie fährt, oft 50 Ellen hoch, so schnell darauf senkrecht herab, daß ihr Schnabel 1 Zoll tief ins Bret eindringt. D. eine Parlamentakte verboten. |
[IIc-43-1812-1814-0250] 399 Der Fulmar, ein Zugvogel auf St.Kilda,sprützt dem Annahenden ein reines Oel entgegen,das zum
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[IIc-43-1812-1814-0251] Brennen, gegen Rheumat., als Vomit., alsPurganz dient |
[IIc-43-1812-1814-0252] 400 Der Lavies allda , ein andererZugvogel, legt seine Eier auf den nakten Felsen sogeschickt, daß man sienicht wied. in dieselbe Lage bringen kann, hatman sie einmal berührt. Der Jäger legt sich Nachtsmit einem Stück weißen Zeugs auf der Brust aufeinen Felsen, jener hält es für weißen Fels.,und fliegt darauf, und wirddann gefangen |
[IIc-43-1812-1814-0253] 401 Buchanan: die Solangans so gefang. Nachts läßtsich ein Jäger mit einemweißen Tuch auf der Brust an derKlippe herab. Wenn die wache Wachgans ruft: Bir! bir! schleicht erwied. weg. Wenn sie ab. ruft: Grog, grog! dann hältsie ihn für eine verirrte Gans, diedas Lager sucht. Der Vogler kitzelt nun des Gänserichs Fuß, dendieser in dessen Hand stellt; dann den a.Fuß, dann weckt der Vogler die nächste Gans, welche sogl. mit dem Wachvogel zu kämpfen anfängt, darauf erwachen und kämpfen alle die a. unter einand. und der Vogler dreht oft in 1 Nacht 1200 Gänsen den Hals um |
[IIc-43-1812-1814-0254] 402 Im 14 Jahrh. wurden die Mexik.von den Volkstämmen aus Colhuanund Tepanecan überwunden, behielten nurdie Stadt, die mitten ineinem See. Sie machten auf diesemFlöße aus Weiden undWasserpflanzen, fette Erde darauf; dad.wurden schwimmende Gärten Blumen- undKüchengärten, die man ernten u. rudern konnte.|
[IIc-43-1812-1814-0255] 403 Die Bäckers Tochter Heinecke aus Berlin wurde Geliebte einesfranzös. Artilleriekapit., Buchwald, in preußischenDiensten, der nachh. in Frankreich inder Revoluzion seinenwahren Namen Faintrailles annahm. Sie focht mit u. wurde DivisionsGeneral.
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[IIc-43-1812-1814-0256] 404 In S.Amerika um die Villa Guancarelicaheiße Quellen, deren Wass. man in Farmenzu Erde verdünsten lassenkann, so daß die Villa meist daraus gebaut ist. |
[IIc-43-1812-1814-0257] 405 Frankr. wegen Waldgen noch 1543 so kalt,daß den Soldaten der Wein, mitAexten zerhauen, in Körben zugetheilt wurde. - InPynsylvanienseit Abtreiben der Wälder,Winterkälte und Sommerhitze gelinder. Treviranus Biologie. 3 B.
[IIc-43-1812-1814-0258] 406. In Skandinavien das Thier Machlis, demElen ähnlich, das nicht niederknien konnte,und dah. schlafend sich an einen Baumlehnte. Plin. L. 8. c. 15 |
[IIc-43-1812-1814-0259] 407. Blumenbach: an den ägyptischenMumien sind die Schneidezähneeinem abgestumpften Kegelähnlich, die Eckzähne nichtspitzig sondern oben breit und platt,und so sind Nase, Stirn Mund Ohr von unsernverschieden. |
[IIc-43-1812-1814-0260] 408 Bei Chaumont bestehen dieHügel aus laut. Schneckengehäusen. |
[IIc-43-1812-1814-0261] 409 Unter allen Petrefakten der Übergangsgebirgeund ältesten Flötzgebirge - Belemniten,Ammoniten, Orthoceratiten, Lituiten, Lenticuliten, Encriniten pp. -kommt keine Art (species) vor,die noch lebendig jetzt wäre. Diese Erstlingeder Erde gingen alle unter. | p. 58
[IIc-43-1812-1814-0262] 410. Im Paris. Museum ein Esox, verstein. Fisch, der einena. Fisch halb verschlungen; so sind manche verstein. Fischeha gespalten und man sieht die unverdaueten Fische in ihnen | p. 76
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[IIc-43-1812-1814-0263] 411 Die erste Vegetazion fing in derheißen Zone an mit Gewächs.,die keiner Dammerde undkeines feuchten Bodensbedürfen, von den Farrenkräut. biszu den Palmen |
[IIc-43-1812-1814-0264] 412. De Luc: das Innere der Erde warursprünglich mit einer Staubmassegefüllt; daraus erklärt er, d. einsikerndes Wass.,die Revoluz., Berge p. der Erde |
[IIc-43-1812-1814-0265] 413 Der fossile Bär wird nur in Hölengefunden - wo er auch lebendig wohnt - kam alsonicht d. Überschwemmung dahin p. 210
[IIc-43-1812-1814-0266] 414 Der Anfang aller Organis. istein Aggregat unverbundener Bläschen, so wie sie wied.selbst in Bläschen sich auflösen. |
[IIc-43-1812-1814-0267] 415. Je weiter die Thierklassen unterdem Menschen stehen, destomehrere Keime {Geburten} erzeugt EineBegattung; so werden Vög. vonS* Amphibien übertroffen, diese von Fischen; p. zuletzt am meisten von den Insekten |
[IIc-43-1812-1814-0268] 416 So befruchtet bei denSäugethieren eine Begattung nur Eine Generazion; beiden Vögeln ab. mehrere; Hühner oft noch1 J. nach der einmaligen Begattungfruchtbar - so lange die Bienenkönigin bis in die dritte Generazion.Bei den Blattläusen werdenmit der Stammutter zugleichUrenkelinnen u. noch weiter befrucht. Schmetterlinge,die aus den im Glas. verschloßenenPuppen krochen, legten sogl. fruchtbare Eier. |
[IIc-43-1812-1814-0269] 417 Das zur Gattung Monosgehörige Infusionthier und dieSamenthiere vermehren sich ohne Begattung d.freiwillige Theilung. Müller vermium hist. Vol. I P.1 p.8. |
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[IIc-43-1812-1814-0270] 418 Nach Bonnet und Müller pflanzen sichdie Infusionthiere ohne Begattung fort. | Gegen Leeuwenhoek, bemerkte Müll., was er für Begattung hielt, sei eben Theilung 417 gewesen. |
[IIc-43-1812-1814-0271] 419 Martin fand einen Fötus in der Bauchhöle- Josephi: eine 15jährigeSchwangersch. mit einem Kind,das in der Harnblase lag - Ol*...*, Knochen, Zähneund Haare fand man blos in denEierstöcken - Pauquet: im rechten Eierstockeiner 22jährigen Frau Haare, Häute,Knochen, 300 * Zähne. - So fand man öft. Haare, Knochen und Zähne außerhalb der Gebährmutt., sogar bei Unmannbaren. | p. 298-302.
[IIc-43-1812-1814-0272] 420. Bei den Hirschen sindMonstrositäten der Geweihe immermit Fehlern der Zeugungtheileverbunden. Von Rochow. |
[IIc-43-1812-1814-0273] 421 Damit nicht ungleichartige Zeugstoffevermischt werden, wenn dieInsekten ohne Auswahl von Blumezu Blume: so hält sich entw. einsolches Insekt nur auf EinerBlütenart auf; od. besucht den ganzenTag nur die Art, worauf es sich am Morgen zuerstsetzte, z.B. die Biene läßt alle aromat. Kräuter unberührt,wenn sie einmal auf dem scharfenHahnenfuß zu sammeln angefangen.| p. 353
[IIc-43-1812-1814-0274] 422 Die ansteckenden Gifte undder männliche Samen sind dass. u. wirken auf gleicheWeise | p. 406 p.
[IIc-43-1812-1814-0275] 423 Karver vonNordamerika und Schöpf der Bißder Klappenschlange bringt aufder Haut des Menschen dieFarben ders. vor und jährlichkommen am Monat des Bissesdieselben Zustände wieder.|
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[IIc-43-1812-1814-0276] 424 Der englischesehr reiche Maler Hollandhatte eine Wuth, seinealten sehr geschätztenMalereien zu kaufen, um z sie zu verbrennen. Bot Herrn Winne 1000 Guineen für Querots Portrait als Richard III; sein Kummer üb. das Abschlagen beschleunigte seinen Tod. Korresp. J
[IIc-43-1812-1814-0277] 425 Amerika hat ursprünglich, keine Schafe, Kameele, Esel, und Minuartien |
[IIc-43-1812-1814-0278] 426 Moscati hing inansteckenden Morästen u. Hospit. holemit Eis gefüllte Glaskugeln auf; derReif daran gab aufgethauet eine Feuchtigkeitmit thierischen Flocken. Gilberts Annal. 1813 St. 1.
[IIc-43-1812-1814-0279] 427 Bei den chemisch. Bleichern folgendeKunstausdrücke jetzo: Berthollet heißt liquide oxygenierteSalzsäuere - bertholler; Berthollerie dieWerkstätte der Bertholleurs, der Arbeiter, quiberthollent - Berthollimetre, das Instrumentdie Stärke du Berthollet zu messen ||)
[IIc-43-1812-1814-0280] 428 Oft fand man 2 Augen in 1 Augenhöle | p. 427 od. auch menschliche Misgeburt mit 2 Nas. - mit 2 penib. - 2 vulv. | 433 429 Mensch mit 2, 3 Herzen nach Gall. ||
[IIc-43-1812-1814-0281] 429 Home: eine Menschen Misgeburt hatte 2 Köpfe,wovon der eine umgekehrt aufdem a. saß. | p. 436
[IIc-43-1812-1814-0282] 430 Pallas: Wenn vonEnten Hühnern Gänsensolche sich begatten,die beide Federbüsche aufden Köpfen tragen: sogehen diese aufdie Jungen üb. u. werdenimmer größer bei jed. Generazion - sindstupid und leben nicht lange | p. 451
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[IIc-43-1812-1814-0283] 431 Clayton: die von den Europäernnach Virginien gebrachten Hühnerverloren dort den Schwanzund pflanzten sich so fort |
[IIc-43-1812-1814-0284] 432 Der Schädel wächst in den 9Monaten vor der Geburt mehr als in denfolgenden 20 Jahren. Tenon Mémoir de l'Institut entior. T. I. |
[IIc-43-1812-1814-0285] 433 Die Schirmpalme nimmt in den 4letzten Monaten vor ihrer Blüt. 45malmehr an Größe zu als in dem gleichen Zeitraumder vorhergehenden 35 Jahre|
[IIc-43-1812-1814-0286] 434 Bei allen Thierenwachsen die festen Theile inumgekehrtem Verhältnis mitden flüß.; je jünger, desto mehr vondiesen. |
[IIc-43-1812-1814-0287] 435 Je jünger der Embryo, desto größ. derKopf. Sömmering Icon. embr. |
[IIc-43-1812-1814-0288] 436 Bei den Fischen istder neue Zahn nicht schon wiebei den Säugethierenin d vor dem Ausfallen der alten in der Kinnlade, sondern wächst erst nachher Hingegen ein neuer Stachel (z. B. bei der raia aquila) ist immer in der Wurzel des alten ausfallenden da |
[IIc-43-1812-1814-0289] 437 Die Raupe bekommt mit ihrerneuen Haut zugleich neue Zähne -Kinnlade - Bronchien - Luftlöcher - Gedärm - Schlund- Schädel - Hornhaut. Haller Physiologie T. 8 L. XXIX
[IIc-43-1812-1814-0290] 438 Adilgaard: mit den Knö* reproduktib. Köpfen der Schnecken wird nicht zugleich auch deren Gehirn abgeschnitten, denn dieses liegt bei den Mollusken nicht im Kopf, sondern auf der Speiserröhre |
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[IIc-43-1812-1814-0291] 439 Spallanzani: schneid. man demErdregenwurm Kopf u. Schwanz ab, so wird zuerst der Kopf reproduziert, dann derSchwanz. Nach a zweiter, dritter p. Abschneidung wied. Reprodukzion, die bei Würm. größer ist als bei a. Thieren. |
[IIc-43-1812-1814-0292] 440 Dicquemare: Die Thierpflanze -die Seeanemone - läßt, wenn sievon einer Felsenstelle sich zu a.bewegt, Stücke ihrer Basis daran kleben, aus diesenwerden bald ganze Seeanemonen. Baxter: eben so ists mitden Seesternen (asterias)
[IIc-43-1812-1814-0293] 441 Von den Armpolypen (hydra) wirdnoch der 50te abgeschnittene Theil ein neuer Hyder |.
[IIc-43-1812-1814-0294] 442 Zerschnitten sind dieThierpflanzen unzerstörbar, ab. d. Quetschung wirdihre Textur u. also ihr Leben vernichtet |
[IIc-43-1812-1814-0295] 443 Hingegen diePriestlayschegrüne Materie getrocknet und gepulvert,in Wasser gegen die Sonnegestellt, lebt wied. auf |
[IIc-43-1812-1814-0296] 444 Mit jevielseitigeren, ausgebildeteren, stärk.Organen ein Organismusauf die äußere Welt wirkt,desto weniger fruchtbar; die Zoophyten amfruchtbarsten, der Mensch amwenigsten |
[IIc-43-1812-1814-0297] 445 In jeder Sekunde stirbt 1Mensch, und 1 1/10 Mensch wird geboren.)
[IIc-43-1812-1814-0298] 446 Der Armpolyp., so unerschöpflich anFortpflanzung d. Zerschneiden {d.Theilung}, legen doch nur wenige Eier.|
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[IIc-43-1812-1814-0299] 447 Jed. Körp. der sich d. Theilung vermehrt,kann sich auch d. Eier oder Samen; ab. wenndie eine Vermehrung eintritt, istdie a. aufgehoben. Dah. sind die Blüt. des Liliumbulbiferum unfrucht., wenn es Knosp. vortreibt;und es erzeugt keine Knosp., wenn es fruchtb. Blüten trägt |
[IIc-43-1812-1814-0300] 448 Nachtfröste schaden Gewächsennichts, wenn darauf derHimmel umwölkt ist u. sie erst nach Schmelzen des Eisesbeschienen wurden |
[IIc-43-1812-1814-0301] 449 So leidendie von ihnen mehr, die gegen den Nordwindgeschützt der Mittagsonne ausgesetzt sind, als dievom Nordwind getroffnen |
[IIc-43-1812-1814-0302] 450 Dah. verwelken Gewächs. sehr bald,die lange eng, z.B. unter Glasglockegestanden, wenn sie infreie Luft kommen |
[IIc-43-1812-1814-0303] 451 Schelm schelten war im Mittelalt. Strafenicht bezahlter Schulden, kommt von Schälen des Aas,einem Menschen der gl.diesem einen bösen Geruchverbreitet. Im 16. Jahrhundertbeschimpfte Graf Ernst von Henneberg 2 MannsfelderStädte mit Schelmschelten. Jugendzeitung
[IIc-43-1812-1814-0304] 452 In Polen sonst das Einreiten, daß der Gläubiger so lang sichbei dem Schuldner einquartierte aufdessen Kost., bis er bezahlte |
[IIc-43-1812-1814-0305] 453 Bettelstudenten oder -schüler im Mittelalter,daß ganze Heerden Schüler reis., dieSchule besuchten und vomBetteln durch Singen und Stehlenlebten - in Breslau 7 Schulen, in ihnenüber 1000 Schüler oderBachanten; jede Schule hat ihren Bezirkzum Singen; daher dasNeujahr- Martini- Gregorius Singen |
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[IIc-43-1812-1814-0306] 454 Alphons, König von Neap., im 15 Jahrh.liebte Bücher so sehr - sein Wappenschildführte ein offnes Buch - beiEinnahme einer Stadt brachten ihmdie Soldaten die Bücher - machtemit Cosmus von Medicis Frieden,weil er ihm eine Handschriftvon Livius gab |
[IIc-43-1812-1814-0307] 455 Raphael, als ein zueifriger Liebhab. des Studiums der Antike,verzeichnete oft die Arme, weilzu seiner Zeit die Statuenkeine Arme hatten. Der Herausgeberüber die arabeske. Monatschrift der Akad. der Künste und mechanischen Wissenschaften zu Berlin. B. 2. 1788 S. 25
[IIc-43-1812-1814-0308] 456 Auf einem Bret auf 4Trinkgläsern stehend wird man d. eignesSchlagen mit dem Fuchsschwanz - woraufman will - nach 20 Streich. elektrisch. Gütle Unterricht von Blitzen und Blitzableit. 1 Th.
[IIc-43-1812-1814-0309] 457 Thiere, d. Elektriz. getödt., sind mürber zu essen, z. B.Gänse, Enten p.
[IIc-43-1812-1814-0310] 458 Die Nadelwäld. ziehen wieSpitzen des Ableit., dieGewitter aus der Ferne an. |
[IIc-43-1812-1814-0311] 459 Der Blitz geht lieber ineiner guten Leitung den längeren Weg als ineiner schlechten den kürzern |
[IIc-43-1812-1814-0312] 460 Eine schwarze abgedruckte Schrift wird w vom Gewitter wie von der kunst Elektrizit. deutlich abgedruckt |
[IIc-43-1812-1814-0313] 461 Cavallo: die Elektrizität iststets stärker bei kaltem als bei warmem Wetter |
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[IIc-43-1812-1814-0314] 462 Der Schielende wendet {richtet}das schielende Auge, sobald das guteAuge geschlossen ist, auchrichtig auf den Gegenstand, richtets ab. sogl.,wenn dieses wied. offen, einwärts nachder Nas. oder dem obern Augenlied zu Jugendzeitung
[IIc-43-1812-1814-0315] 463 Der an einem Auge Beschädigte sieht alles doppelt,und zwar mit diesem schwächer; achtet zuletztnicht mehr auf dies.schwächere Bild und ist sichs zuletztgar nicht mehr bewußt. |
[IIc-43-1812-1814-0316] 464 Die Amerik. beschlagent die Kinnladen der Vogelspinne mit Gold und gebrauchen sie zum Zahnstocher. Hesse |
[IIc-43-1812-1814-0317] 465 Haaf (Chirurgien aide major au 122meRegiment de la division Bonne L) las aus in Bako, daß man die Spielkarte errathen könne, die ein a. sich blos gedacht. Ihm gelangs, indem er die Person anfaßte, anstarrte, die Kunst erhob und sich eine Karte lebhaft dachte; die sie dann wählte. Allgemeine Zeitsch. vonDeutschen fürDeutsch. 1 B. 1 H.
[IIc-43-1812-1814-0318] 466. Ein Franzose: unter ** Louis XIV schrieben die großen französ. Schriftsteller mit großen Schriftzügen. Mbl. 1813S. 176
[IIc-43-1812-1814-0319] 467. Christ: erfrorne Bäume mußman frühzeitig genug schälen und tiefverstutzen, zur Heilung.
[IIc-43-1812-1814-0320] 468 Bei den Sauromaten -Überbleibsel der Amazonen - (nachdem alten) Herodot) - darf kein Mädchen einen Mann heirathen, bevor es einen Feind getödtet. Reise in den Kaukasusvon Klaproth. 1 B.
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[IIc-43-1812-1814-0321] 469 Der Haifisch, der nach einigen blind ist,hat immer 6 bis acht kleine Fische, Gasterosteus ductor L. als Bootsmann beisich, die ihm den Raub, oft an derAngel, ansagen und ihm oft an denRachen schwimmen. Morgenblatt. 1813 N. 65.
[IIc-43-1812-1814-0322] 470 Die Tunkinesen essen die Eieram liebsten wenn das Küchlein darin fastreif ist. Morgenblatt. 1813 N. 83
[IIc-43-1812-1814-0323] 471 Nach dem König Rothar war eine schwangere Magd - daalles d. Leibeigne betrieben wurde -einer trächtigen Stuhte an Werth gleich;ein Goldschmied galt 150 Schill., Silberschmied 100, Ackermannund Schweinhirte 30. Zum Theil nach Antons Geschichte der deutschen Landwirtsch. Allg. Justiz und Polizeiblätt. N. 29 und 30. 1813
[IIc-43-1812-1814-0324] 472 Der Dieb eines Pflugs nachdem Sachsenspieg. gerädert ||
[IIc-43-1812-1814-0325] 473 Unter Louis XI machte man aneinen verdammt. Missethäter l'é preuvede la taille; unt. der verstorbenen Königinvon England 4 Missethät. die Blatt. eingeimpft. Volt.*.A K Kasia
[IIc-43-1812-1814-0326] 474 Als Ignaz von Loyol. einmal einemPater gebeicht., rief dieser: o mondieu, que ne puis-je secrire la vie de ce Saint. Ignaz bat Gott ausBescheidenheit, daß er ihnnicht nach seinem Tode bekannt, mache, um des letzteren Tod; starb sogleich am Schlagfluß. Volt. Petit avis à un Jesuite
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[IIc-43-1812-1814-0327] 475 Bei Strafe der Exkommunik. durfte niemandohne Erlaubnis des Pabstes oder partesinfidelium, in die ungläubigen Länd. reisen. Curios. B. II St. 5.
[IIc-43-1812-1814-0328] 476. Unsere Vorfahren drücktenihre Freude d. Feuer aus - aus Mangel an Feuerwerken- dah. die Johannisfeuer, Osterfeuer p. |
[IIc-43-1812-1814-0329] 477. Die Aleutenauf der Insel Unalaska leben fast blosvon Seehunden - aus Haut Kleid., Schuhe, Canot damitbezogen - aus Schlundwasserdichte Stiefel und Beinkleid. -aus Magen undBlase Flaschen - aus GedärmRegenkleider undFensterscheiben - * aus Bartborsten Kopfzierrath - Langsdorf. So ihnen und den Grönländ. aus seinen Sehnen Fäden, sein Oel zum Brennen
[IIc-43-1812-1814-0330] 478. In Mexik. kühlt sich kurzvor Aufgang der Sonne die Luft um 12 Gradezu ordentlicher Erkältung; kaum auf gegangen, mußman wied. über Hitzeklagen. Humboldt.
[IIc-43-1812-1814-0331] 479 In Vera Cruz, dasimmer * Schiffe und Städte mit dem gelben Fieber ansteckt, bleiben die Eingebornen verschont u. nur die aus kälteren Gegenden und die Fremden werden ergriffen. |
[IIc-43-1812-1814-0332] 480 Die Hündinnen haben nachder Geburt einen so großen Hung.daß sie oft eigne Jungenverschlingen. Sylvan ein Jahrbuch für Forstmänner p. auf 1813
[IIc-43-1812-1814-0333] 481 Da sie später wissen, daß manihnen nicht alle Jungen läßt, so suchensie sie ängstlich bei Seite zubringen. |
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[IIc-43-1812-1814-0334] 482 Die Athlotheten (Vorsteher deröffentlichen Spiele in Athen) ließen jedenSchauspieler, der eine Minerva, Nept. Jup. nicht nachihrer Würde vorstellte, auspeitschen. Luzians Fischer
[IIc-43-1812-1814-0335] 483 Aristoteles und Büffon: der Königs Adler stößtseine Jungen aus, * dem Nest, sobald sie fliegen können; ab. der gemeine Adler erzieht seine sorgfältig | Notiz von Wiel.
[IIc-43-1812-1814-0336] 484 Den armen Athen. wurden anöffentlichen Festen einige Obole aus öff.Schatze gereicht, damit sie ins Theat. gehenkonnten. |||
[IIc-43-1812-1814-0337] 485 Talus, ging 3mal täglich an den Küsten von Kreta herum u. wehrte verdächtigen Fremden das Anlanden - war von Erz, hatte ab. Eine wirkliche Blutad., die vom Kopf bis auf den Fuß ging und unten mit einem Zapf. zugestopft war. Da ers den Argonauten auch verwehrte: fand Medea ein Mittel, daß er sich den Zapfen ausstieß, worauf er verblutete. Apoll. Argon. IV. |
[IIc-43-1812-1814-0338] 486 Ein Balken des Schiffs Argo war aus einer Eiche des Waldsvon Dodona gezimmert, behielt auch da noch die Gabe,als Orakel zu weißagen. Ap. Arg. IV. |
[IIc-43-1812-1814-0339] 487 Helena war nach Bayles Ausrechnung beider Entführung von Paris, 50 J. alt. Bayl. Helene |
[IIc-43-1812-1814-0340] 488 Die Nomenklatoren mußten ihrem Herrennicht blos die Begegnendennennen, sondern sie auch indessen Namen grüßen. | Nigrinus
[IIc-43-1812-1814-0341] 489. Großer sagte, er verstehe dieSprache der Gänse so gut,daß er ein Gänselexikon heraus gebenwollte, unterschrieb sich auch in Stammbüch.Lexicographus unserinus. - Flögels Geschichte der Hofnarr. S. 250. | Curiösitäten
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[IIc-43-1812-1814-0342] 490 Tyson bemerkte 48 Aehnlichkeitenund 34 Unähnlichkeitenzwischen den Menschenund Affen. Unterhaltung über den Menschen. 1. Th. 1804 Augsburg
[IIc-43-1812-1814-0343] 491 Auf Manila spielen in einer 187 Gradheißen Quelle Fischchen,und so in einem Teich bei Burscheidohnweit Aachen, worein sicheine heiße Schwefelquelle stürzt S. 32
[IIc-43-1812-1814-0344] 492 Den Funken großen von etlichenLeidnerflaschen, der einkleines Thier tödtet, läßtman an einem Drath unbeschädigt d.die Finger laufen; doch bei einer größ.,der einen Ochsen tödt., versieht manseine Ausladungsdräthe mitgläsern Handhaben. Ist man ab. bei derAuffangspitze eines Ableiters gewiß, daßsie die Blitze nichtschmelzen, krumm schlagen kann unddaß die Metallleitung ungestört indie Erde abgeht *: so darf man unbeschädigt die Stange des Ableiters - nur nicht auf die Erde, sond. ein od. mehr Stockwerke hoch - anfassen S. 456.
[IIc-43-1812-1814-0345] 493 Der Blitzschlag fährt lieber auf einenstumpfen Körper als auf dieSpitze eines Ableiters; diese zieht ihn weniger an,weil jener mehr Berührpunkte anbaut. |
[IIc-43-1812-1814-0346] 494 Hat der Blitz 2 Wege in die Erde, 1) einenununterbrochnen 2) einen, wo er Sprünge machen muß: so zieht er jenen vor |
[IIc-43-1812-1814-0347] 495 Bei den Kirgisen sind Pferde, Schafe,Ziegen Geld - Lämmer- Ziegen- FuchsfelleScheidemünze. Petri. Erheiterungen.
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[IIc-43-1812-1814-0348] 496 Der eingegangene Orden dela Banda von denBändern König Alphons XI gestiftet: dieRitter nicht laut schreien,nicht schnell laufen ohne Ursache - wurde keinem verliehen, der derAelteste in der Familie -einem Frauenzimmer vongewissem Stand, demer begegnete,mußte er vomPferd steigen und bis indie Wohnungbegleiten- durfte nicht allein, undnicht ohne Tischtuch essen. Miszellen N. 19. 1813
[IIc-43-1812-1814-0349] 497 Leslie ließ sich in England einPatent darüber geben,daß man das Wasser, wennman unter den*...* die Luftpumpe nocheinen Körp., daneben z.B. setzte, der dieFeuchtigkeit stark anzieht z.Beispiel Schwefelsäuere, d. Auspumpender Luft zu Eis macht,das man dann in jed. Jahrzeit liefern kann. Annalen der Phys. 1813 St. 4 -Confilia*...* machte dad. sogarQueksilber gefrieren.
[IIc-43-1812-1814-0350] 498 Montgolfier entwässertese d. Verdampfen im luftleeren Raum Obstsäfte und Milch, daß er sie mit dem Hammer klein schlagen konnte; schmeckten sehr gut | Jetzo ists d. Leslie wolfeiler zu machen | So trocknete jener Most ein.
[IIc-43-1812-1814-0351] 499 Der isländische Chrystall versechsfachtdie Bilder ja Martin hatte einen, der sieverzwölfachte St. 5.
[IIc-43-1812-1814-0352] 500 D. Sacco in Mailand: die ächteKuhpockenlymphe wirkt d.die in ihr befindlichen rundenThierchen -die unächten unterscheiden sich d.längliche - u. nachder Zahl derselben * * | War sie d. Wärme heißen Wassers od. Essig getödtet, keine Wirkung mehr
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[IIc-43-1812-1814-0353] 501 Gregoire's Geschichte der religiös. Sekten des 18ten Jahrh.: an 50 neu entstanden. Allgemeine L. Z. Mai 1813
[IIc-43-1812-1814-0354] 502 Ebenda: unt. denschottischen Dissenters dieder Litters, die auf Elevazion des Abendmalbrotsdringen |
[IIc-43-1812-1814-0355] 503 Ebenda: Gemeima Wilkinson wurde von ihrenAnhängern für d. 2 Christus gehalten; alsdie - allgemeine Freundin und als der - allgemeine Freundträgt sie eine aus beidenGeschlechtertrachten zusammengesetzte Kleidung: wurdeab. wegen Betrug undUnsittlichkeitverlassen |
[IIc-43-1812-1814-0356] 504 Malus Théorie de la double Réflexion:die Lichtstralen sind viereckig, dah. ihreSpiegelung und Brechung.
[IIc-43-1812-1814-0357] 505 In den Kroniken derReichstadt Dinkelsbühl ad ann. 1721: die Ehefrau des Esaias Kessen, eines Wagners, hörteüb. dem WollspinnenNachts ihr Kind im Mutterleibe weinen; auch der Mann; - so mehr malfür beide im Bette -endlich kam einvollkommener Junge zur Geburt. Korresp. 1813 N. 197
[IIc-43-1812-1814-0358] 506 Sankt Thomas und Calmet: die zu TodesZeiten Christi Auferstandnen starbennachh. wied., um künftig wied. aufzuerstehen. Volt. Enters. Dictionn. philosoph
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[IIc-43-1812-1814-0359] 507 Die Königin Elisabeth verbot 6 Monate lang zupredigen, ohne einer vonihrer Hand unterzeichneten Erlaub.,wegen der Schwärmer. |Enthousiasme
[IIc-43-1812-1814-0360] 508 Die meisten Wört. imFranzösischen vom Krieg waren deutsche:Marche, halte, maréchal, bivouac,reitre, lansquenet. | François
[IIc-43-1812-1814-0361] 509 Plancus á pris soin des affaires de César; nur auf dieseWeise französisch. - ImLatein: res Caesaris Plancus diligenter curavit; hier kann mandie Stellung auf 120 Artenabändern. ||
[IIc-43-1812-1814-0362] 510 Die Barbaren kürzen alle Wört. ab; sopretium in prix, Junius in Juin; so dieEngl. condemnare in damn, dieDeutschen und Engl.ecclesia in *...*.||
[IIc-43-1812-1814-0363] 511 Die Indier, gastfrei gegen alle,tödteten einen weis. und tugendh.Fremden, damit seine Tugendenund Talente bei ihnen bleiben. |Fanatisme
[IIc-43-1812-1814-0364] 512 Julian in seinem Misopogon sagt von den Parisern: ich liebe dies. Leute, weil sie ernsthaft und streng (sévère) sind wie ich. | Franc.
[IIc-43-1812-1814-0365] 513. Wird einer von einerSchlange gebissen von Regenüberfallen oder muß d. den Fluß, sodie Wunde schlimmer, die dah. auch späterbei Regenwett. wied. schmerzt. Unterhaltungen aus der Naturgesch. Amphibien
[IIc-43-1812-1814-0366] 514 Wer in Japan von der Schlange firakuz - welches Taglänge bedeutet - gebissenwird, hat gerade noch 1 Tag zu leben |
[IIc-43-1812-1814-0367] 515 Die Schlangen fress. begierig ihreabgelegte Haut |
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[IIc-43-1812-1814-0368] 516 Jede Schlange besitztbeide Geschlechttheile |
[IIc-43-1812-1814-0369] 517. Eine Art Riesenschlange, der Kneifer(Contortrix) hat eine Lust, sich umMenschenbeine zu wickeln, doch ohneSchaden | hat einen Affenkopf
[IIc-43-1812-1814-0370] 518 In Tolosa springen, wenn dieMühlsteine springen, oft große rotheFrösche heraus |
[IIc-43-1812-1814-0371] 519 Die abscheulicheGestalt des Frosches, des Hornträgers(rana cornuta); die Augenlied. sindFleischkegel, in deren Mitte die Augen,unten Flecken, die wied. wieAugen aussehen - zahnlos - Zunge einerAuster gleich - Körper mit spitzen Warzen besetzt -die Vorderfüße eineMenschenhand ohne Daumen, - die Hinterfüße fünf Zehen mit einer Schwimmhaut verbunden - grau und gelb - ein weißes Band von Kopf zu After. |
[IIc-43-1812-1814-0372] 520 Da nach die Naturgeschichte Abfall des Schwanzes zum Kennzeichen der Frösche festsetzte: so nannte man die in Surinam und auf dem Kap gefundene Frösche mit Schwänzen den Bastard (rana paradoxa) - Verlegenheit. Manche läugnen And. es sei ein Fischfrosch, der endlich die große amerik. Kröte werde. Seba: es werde aus dies. Frosch ein Fisch, wie sonst aus dem Fisch ein Frosch,.
[IIc-43-1812-1814-0373] 521 Der gewöhnliche Frosch brauchtseinen Schwanz zum Ruder, so lang er imWasser seine Nahrung suchenmuß; sobald er hüpfen kann, der Schwanz ab |
[IIc-43-1812-1814-0374] 522 Göze: das Blut eines ausdem Winterschlaf aufgethaueten Frosches war weiß |Nach einigen Tagen roth. |
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[IIc-43-1812-1814-0375] 523 Der Grasfrosch ist erst wie das Pferd in 4J. reif - der Hund in 1 J. - Nutzen davon ist, daßuns nicht so vieleFrösche heimsuchen, weilsie vor der Reife umkommen |
[IIc-43-1812-1814-0376] 524 Die Lungen des Frosch. vollWürm., an denen Swammerdamm einen Schnabel fand - Injedem Wurme regen sich 1500 Jungen.Im Mastdarm eine grünlicheFeuchtigkeit, wovon ½Stecknadelknopf MillionenThierchen enthält |
[IIc-43-1812-1814-0377] 525 Die Skorpione können nurüber, nicht unter sichverwunden; kriechen dah. ohne Schadenüb. den Menschen. Mbl. 1813 S. 543
[IIc-43-1812-1814-0378] 526 In Brasilien, im Distrikt desDafrié-Gebirgsdie meisten Diamanten; Negerzur Aufsuchung; wer einen D.von 17 Karat find., in Triumph nach Haus gebracht undbekommt Freiheit | S. 536.
[IIc-43-1812-1814-0379] 527 Ein Kaufmann aus Birmingham schickte nach Brasilieneine Kiste voll Schlittschuhen; ein a.eine voll Särge, die man dortnicht braucht ||
[IIc-43-1812-1814-0380] 528 Dem ächten Constantia-Wein kannman Ein Kennzeichen nichtnachmachen, den Blumengeruch ||
[IIc-43-1812-1814-0381] 529 Ein französ. Chemik. erfand die Kunst, Leichen in Glaszu verwandeln - Joachim Becher erfand sie 100J. früher in seiner Physica subterranea. N. Korresp. N* 212. 1813
[IIc-43-1812-1814-0382] 530 Düpont de Nemours: die weiblichenHunde haben sich weniger beiuns verschlimmert als diemännlichen, schon d. die Mutterpflicht Mbl. N. 145
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[IIc-43-1812-1814-0383] 531 Die Kommiss. der PariserAkad. der Wissensch. 1738 fand d.Pulversignale: ein stark. und einschwacher Schall dieselbeSchnelle Gilb. Annalen 1813 St. 6
[IIc-43-1812-1814-0384] 532 Ebenda: einerleiGeschwindigkeit bei Regen,Nacht und Heiterkeit; - einerlei beigroß. und bei kleinen durchlaufnenRäumen || u. bei schwerer Luft ||
[IIc-43-1812-1814-0385] 533 Ebenda: nurmitlaufender Wind macht ihn schneller,entgegen wehender langsamer ||
[IIc-43-1812-1814-0386] 534 Aphthardozeten: Christi Leib war vorder Auferstehung nur darum verweslich,hungrig, müde p. weil er es selbst so gewollt, um sein Werkzu vollenden. Camp. Wörterbuch zur Erklärung fremder Wört.
[IIc-43-1812-1814-0387] 535 Bödikers Sprachlehre: Christ Luth. gebraucht in der Bibel nur 2 fremde Wörter: disputieren und Musika. Campe: noch einige wenige wie Psalter, Arche |
[IIc-43-1812-1814-0388] 536 Campe spricht - obwol 6Sprachen kundig - voyagér aus vogagerund hört es auch so | S. 9
[IIc-43-1812-1814-0389] 537 Teller: Religion kommt nur 2 mal in der Bibel und zwar in dem nicht von Luther übersetzten Buch der Makk. 2,32 und 3,6. vor | S.12
[IIc-43-1812-1814-0390] 538 Campe: frisieren kommt vomdeutschen Stammwort fries oder fres, wirmüßten also frisen sagen S.19
[IIc-43-1812-1814-0391] 539 In einer deutschen Gegendgebrauchte ein Vogt oft das WortSerenissimus, verwechs. es aber mitReminiscere; dieses wurde dad. dort inScherzen und Ernstgewöhnlich. S. 554
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[IIc-43-1812-1814-0392] 540 Fidibus dah., weil Rechtsgelehrte auf ausgemärztemGeschäftpapiere vicimus schriebenund zu Dienern sagten: zündmir von dem vidimus an, dieserdaraus Vidibus machte S. 318
[IIc-43-1812-1814-0393] 541 Im Mittelalt. trug man diesseits desRheins Schuhe fenestrati oder gefensterte,weil sie verschieden durchbrochenwaren. Hachenbergs germ. med. Schlegel Mus. Mai 1813
[IIc-43-1812-1814-0394] 542 Die Gothen theilten sich inHutträger- und in Langhaarige, jene versahen die Kirchen-, diese die Staatdienste |
[IIc-43-1812-1814-0395] 543 Nach dem Tod des Pertinax boten die Prätorianer (15000 Mann)das röm. Reich feil, Didius Julianus überbot seinen Schwiegervat.Senat. Sulpizianus um 1/5; (jedemgemeinen Sold. 1300 Taler. Ab. Septimius Severus vonden Armeen in Brittanien Syrien undIllyrien (jed. Mann 2600 Taler gebend)ernannt marschierte gegen Italien, Didius geköpft. Süddeutsche Miszell. Jun. 1813.
[IIc-43-1812-1814-0396] 544 Gacette de sante 1813: eine Damewurde vor Freude üb. die Rückkehr ihresMannes stumm, konnte aber im Schlafe reden || S. 176
[IIc-43-1812-1814-0397] 545 Ebenda: ein Funfziger, vomSchlag getroffen, wurde aus einemSanften ein Jähzorniger; sein Gedächtnis jetzoaußerordentlich stark, nur kann er kein Wortaussprechen, das er vor dem Schlagvergessen hatte |||
[IIc-43-1812-1814-0398] 546 Augustin, der Pabst Felix u. mehrere: Christus wurde vonder Maria d. das Ohr empfangen.Volt. genéalogie
[IIc-43-1812-1814-0399] 547 In England kan der Fremdezur Jury die Hälfte ausFremden begehren. |Anglais
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[IIc-43-1812-1814-0400] 548 Obgleich eine griech. KolonieMarseille gründete, so findet man doch inder Provence, wo man zu Augustus Zeiten dasGriechische rein sprach, keinegriechischen Wört., ausgenommen fürunbedeutende Sachen. |Grec
[IIc-43-1812-1814-0401] 549 Art. homme: alle Künste sind d.Männer erfunden worden, nicht d.Weiber. |
[IIc-43-1812-1814-0402] 550 Sonst konfisz. man die Güter derJuden in Frankreich, welche Christ. wurden. Charles VI hob es auf. Der Benedikt. Marbillon: 2 Ursachen, erstlich umsie zu prüfen, ob sie daszeitliche Gut dem Christenthum aufopf. könnten,zweit. weil ihr Vermögen meist. vom Wucher herkam,verlangte das Christenthum die Restituzion. - Montesquieu: es war ein droitd'amortissement | Juits
[IIc-43-1812-1814-0403] 551. Sprichwort der Juden: 99 Moses machen 100 Narren.Emanuel
[IIc-43-1812-1814-0404] 552 Wenn alle Richter einenAngeklagten verdammen, so ist er nachdem Talmud frei. |
[IIc-43-1812-1814-0405] 553 Die geringste Malzeit desHelio Elegabalus kost. 2 Mill. Florin, 1 Schüssel oft 200,000 FlorinÜber den Luxus Mbl 1813 p.647
[IIc-43-1812-1814-0406] 554 Manch. Römer 10,000 Sklaven oder Bediente,die Narren 3mal theuerer bezahlt.; Marzial: ein Käufer fod.die 4000 fl., die er fürdie Narren bezahlt, zurück weildieser bei Verstand war ||
[IIc-43-1812-1814-0407] 555 Seit Heliogabal waren dieKochtöpfe von Silber ||
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[IIc-43-1812-1814-0408] 556 Die Tunkinesen färben im16ten J. ihre Zähne schwarz, um nicht d.weiße den Hunden ähnlich zusein. De la Bissacheres Zustand von Tunkin p.
[IIc-43-1812-1814-0409] 557 Man begrüßt den Kaiser auf 2000 J., d.h.wünscht ihm so viele |
[IIc-43-1812-1814-0410] 558 Vat. und Mutter nehmenden Namen ihres Kindes an; stirbtes, den Namen des zweiten Sohns - wer kein Kind, Namen seines Neffen |
[IIc-43-1812-1814-0411] 559 Die Mongolen haben ihre Betmaschinen (Kurdä) aufallen Häusern so angebracht, daß sie bald der Rauchbewegt; od. ein Mühlrad, ein Windmühlflügel. Freimüth. N. 75. 1813)
[IIc-43-1812-1814-0412] 560 Man lobt bei ihnen aus Höflichk.nichts, weil sonst der a. die Sache den a. Taggeschenkt ins Haus schicken mus |
[IIc-43-1812-1814-0413] 561 Die größte Ehre besteht ineinem prächtigen Begräbn., man verkauftdas Land des Todten, um ihn bess. zubegraben. Reiche stellen den Sarg alsPrunkmöbel ins Zimmer und gebrauchen ihnals Kasten |
[IIc-43-1812-1814-0414] 562 Köffler: blos der König vonCochinchina wurde ohnePrunk ganz schweigend begraben, damit esnicht der Satan erfahre und demKönigreich schade |
[IIc-43-1812-1814-0415] 563 Am franz. Hofe ** immer ein a. Schwur Mode. Ludw. XI schwur le Paque dieu - Karl VIII le jour dieu - Ludwig XII le diable memporte - Franz I foc de gentil homme - Crillon Arni bieu - ein anderer Marschall col diable, ein a. M. ventre diable, ein a. par le corps diable Freimüth. 1813. N. 78
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[IIc-43-1812-1814-0416] 565 In China vollkommene Preßfreiheit; ist ab. et.gegen die Moralität, so wird nichtder Verfasser, sond. derDrucker, Buchhändl. und Leser mit demBambusrohre gestraft. Korresp. N. 235 1813
[IIc-43-1812-1814-0417] 566 Die Bulle Pabsts Clemens VIbevollmächtigte im J. 1351 den Beichtvat. des Königs Johann u. der Königin Johanna von Frank.,beide u. auch ihre Nachkommenvon allen eidlichenVersprechen loszusprechen, wenn ihnendas Halten beschwerlich fiele; b den Nachkommen könnte ein Beichtvater irgend ein gutes Werk auferlegen (Juramento per vos praestito et per vos et eos praestando in posterum, quae vos et illi servare commode non possetis.) Clios Blumenkörbe von Kotzebue I
[IIc-43-1812-1814-0418] 567 Des Königs von Butan Exkremente werdengesammelt, in Dosen gefüllt, verkauft u. mit ihnen als Würzedas Fleisch bestreut |
[IIc-43-1812-1814-0419] 568 Chatharina von Medicis: einefalsche Nachricht, auch nur 3 Tage lang geglaubt, ist im Standeeinen Staat zu retten.* |
[IIc-43-1812-1814-0420] 569 Graf Potozkyhandschriftlich: dieKalkmüken halten es (der Seelenwand. wegen)für Ehre und Glück, nach dem
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[IIc-43-1812-1814-0421] Tode von Hunden gefress. zuwerden; dah. lass. sie die Hunde rechthungern, verzehren sogar die Aeserselbst; dah. jene desto lieber üb. eine Leicheherfallen |
[IIc-43-1812-1814-0422] 570 Ebendaderselbe: die Bewohner des Kaukasushalten es für eine Schande,v nicht vom Raube zu leben; ein Fürst, der es nicht thut, bekommt von Vorübergehenden vor seinem Hause eine Menge Steine zusammengelegt, die ihn entehren. |
[IIc-43-1812-1814-0423] 571 Gibbon zählt unt. die 5. Ursachender Ausbreitung des Christenthums, der Christen Unduldsamkeit vonden Juden auf sie verpflanzt |
[IIc-43-1812-1814-0424] 572 Unt. die kleineren rechnet er auch dierömischen Straßen, wo manvon einem Ende des Reichs leicht zum a.reis. konnte |
[IIc-43-1812-1814-0425] 573 Platon im Staatmann 270 271: in der ersten Weltepoche, wo der Mensch aus der Erde entstanden, wurden die Alten immer jünger und kleiner und kehrten als Kind. in die Erde zurück; hingegen die Verstorbnen in der Erde kamen wied. zurück aus ihr und wurden lebendig; und keine Erzeugung war. Schleiermacher.
[IIc-43-1812-1814-0426] 574 Ebenda das.: die Demokratie ist derschlechteste Staat, wenn die Gewalten gesetzlich sind; der besteaber, wenn sie gesetzlos. |
[IIc-43-1812-1814-0427] 575 In Athen und Ephes. führtedie Venus selbst denBeinamen Hetäre. Wiel. Lucian. B. 3. Hetärengesp.
[IIc-43-1812-1814-0428] 576 Der Betrüger Alexander gab oft das Orakel, daßer die Frager an ben das Orakel des Apoll, des Amphilochus verwies | Alexander
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[IIc-43-1812-1814-0429] 577 Er das Gesetz, daß niemand,der über 18 J. alt war, ihn mit einem Grußküßen durfte, sond. er reichte nur die Handzum Küß. hin; erselbst küßte nur die schönen, die dah."Freunde" innerhalb des Kußesheißen" ||
[IIc-43-1812-1814-0430] 578 Da er manche fragendeZettel nicht aufmachen durfte: so gab er auf geradewol unverständliche Orakel, stellte ab. besondereExeten an, die sie den Empfäng. erklärten u. wovon jeder Ex. ihmjährlich 1000 Taler Pachtzahlen mußte ||
[IIc-43-1812-1814-0431] 579 Schnurrers geogr. Nosologie: die Bewohner sehr nördlicher Gegenden, Lappl. Kamtschad. p. haben bei untersetztem Körperbau doch höchst empfindliche Empfindlichkeit der Nerv., daß sie a. alle Bewegung nachmachen müßen - daß ein unerwart. Pfeifen, ein Funke sie in Ohnmacht bringt - Bei starkem Zurufen, bekommen sie Convulsionen und gehen im ersten Schrecken auf den Mann hin und tödten. So haufenweise ohnmächtig, wenn der Prediger zu heftig gestikuliert, zu laut spricht, zu ernstlich droht; oder springen rasend davon auf und verwunden. Angebranntes Rennthierleder bringt sie wied. zu sich. Süddeutsche Miszellen N. 53.1813
[IIc-43-1812-1814-0432] 580 In der Insel Schettland - Nordspitzevon Schottland - sind eben soKonvulsionen, besond. unt. jungenMädchen, bei dem kleinstenGetöse. Eine Befallne
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[IIc-43-1812-1814-0433] steckt 60 an, die unt. dem Abendmale herausund auf * dem Kirchhof niedergelegt werden. Nach 10 Minuten Brüllen und Arbeiten sind sie, aber ohne Erinnerung des Vorigen, wied. besonnen ||
[IIc-43-1812-1814-0434] 581 Rabbi Ezechias (wegen demFroschwund. in Aegypten wie dieFrösche in dieverschloßenen Häuser gekommen)und viele mit ihm: Jeder Stein thue sich auf, sobaldein Frosch den Durchgang wolle. Unterhaltungen aus der Naturgeschicht. Amphibien
[IIc-43-1812-1814-0435] 582 Aus einem Schild ausDrachenbaumholz soll mandas Schwert, das hinein gehauen,nicht wied. heraus ziehen können. |
[IIc-43-1812-1814-0436] 583 Die eine Hälfte derKrötenlunge sei Gift, die a. Universalgegengift - wornach eineAmeise greife, das sei die letzte | p. 83
[IIc-43-1812-1814-0437] 584 Eine Schildkröte nährt eine ganze Familie; istSuppe und Braten; u. dievon Fett durchdrungne und weichgekochte Schale kann als Nachtischgegessen werden. |
[IIc-43-1812-1814-0438] 585 Der Schlund derMeerschildkröte voll Stacheln, wieeine grobe Feile; lassen dieSpeisen nur in, nicht aus demMagen |
[IIc-43-1812-1814-0439] 586 Der Genuß der Riesenschildkröte machtdie Haut gelb, soll ab. vor Skorbut schützen |
[IIc-43-1812-1814-0440] 587 Die Schale der Meerschildkröte ist inTaprobana Dach, an der Küste Barke, dann Panzer, Schild, Trog, Koffer |
[IIc-43-1812-1814-0441] 588 Das Weibchen trägt die ausdem Ei gekrochne Schildkröteauf dem Rücken ins Wass.; hinter ihrfrißt das Männchen die herunterfallenden |
[IIc-43-1812-1814-0442] 589 Bei denAegypt., welche die Krokodile anbeteten,wurden diese an der Vorderpfotefestgebunden, um die Anbeter nicht zuverschlingen | wurden inder Begräbn.gruft der Könige beigesetzt. |
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[IIc-43-1812-1814-0443] 590 Der Aegypt. nimmt ein Kindzwischen die Beine -winselt wie ein Kind - das Krokodillfährt, es sehend, darauf los - er stößt eine Stangemit einer Pechkugel in den Rachen, indie es sich verbeißt |
[IIc-43-1812-1814-0444] 591 Nur wenn der Nil 50 Ellengestiegen, darf der Bassa fürden Großsultan den Tribut einfodern,weil dann ein fruchtbares J. kommt |
[IIc-43-1812-1814-0445] 592 Der Wachhalter (Monitor, La sauvegarde) d oder die Stacheleidechse warnt d. Geschrei vor dem nahen Krokodill, so auch vor der Klapperschlange |
[IIc-43-1812-1814-0446] 593 In Warschau 1587 starben mehrere ineinem Keller - ein Delinquent, Joh. Jaurer aus Schlesien, mitBrille, Lederkleidung, von Spiegelnbehangen, in einer Hand einbrennendes Licht, in der a.eine Zange, um den Basilisken zu holen,geht unt. dem Versprechen derBegnadigung hinab. Bringt auch eintodtes Thier heraus. | p. 203,
[IIc-43-1812-1814-0447] 594 Die Zunge des Chamäleons ist fast so langals es selbst und liegt im Rachen inFalten gelegt - blos sieist nicht langsam, an diesem Faulthier; auf jedes Würmchen fährt die klebrige heraus -
[IIc-43-1812-1814-0448] 595 Sein eines Auge kann auf dieErde sehen, indem das a. gen Himmel.Auge und Zunge entschädigen esfür seine Langsamkeit. Mikros.haben et. von der sonstgeläugneten Nase gezeigt. Seinenatürliche Farbe ein fahles Grau |
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[IIc-43-1812-1814-0449] 596 Am Senegal ists Religion der Neger, überallden Chamäleons zu helfen|
[IIc-43-1812-1814-0450] 597 Sein Fleisch essen die Weib., um nichtzu mager zu bleiben |
[IIc-43-1812-1814-0451] 598 Der Gecko ruft, zumal wenn sich das Wetterändert, beständig seinen Namen wieder Guguk aus |
[IIc-43-1812-1814-0452] 599 Sonst warf man Salamand. zumAuslöschen in die Feuersbrunst |
[IIc-43-1812-1814-0453] 600 Sein so starkes Gift isteben so erdichtet * als seine Unverbrennlichkeit; so auch, daß er Brunnen und Felder vergifte nach Plinius ist sogar die Speise tödtlich, die man an einem Feuer kocht, dessen Holz von seinem Fuß berührt worden - Sprichwort: gegen sein Gift so viele Aerzte nöthig als er Flecken habe. |
[IIc-43-1812-1814-0454] 601 Der Wassersalamand.{molch} kann zwarnicht im Feuer, ab. wol eingefroren im Eise, leben|
[IIc-43-1812-1814-0455] 602 Die Siam. Eidexe, derTelagoje,eine gespaltne Zunge, wovon der eine Theil unabhäng. vom a., dereine rechts, a. links ein Insekt fängt |
[IIc-43-1812-1814-0456] 603 Alles Natterngift erregt Durst, besond. Bißder Durstschlange (dipsas) |
[IIc-43-1812-1814-0457] 604 Dem Araber ist die Schlange, was beiuns der Storch, Vorbote des Glücks |
[IIc-43-1812-1814-0458] 605 Auf der Küste von Guinea ist sie der Nazionalgott;Schweine da nicht geduld., weil diesesie fressen. |
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[IIc-43-1812-1814-0459] 606 Sage, der Wolf fresse Erde - viell.weil er daraus den vergrabnen Vorrathholte -, um schwerer zu werden und dad.ein großes Thier bess. haltenzu können. Unterhaltungen aus der Naturgeschichte 2.B. Säugeth.
[IIc-43-1812-1814-0460] 607 Schafe mit Wolfkoth, in Wass. verdünnt,bestrichen sind gegen Anfälledes Wolfs geschüzt. |
[IIc-43-1812-1814-0461] 608 Die Mauren werfen der Hyäneeinen Sack hin u. da sie das Ergriffnenie losläßt, ziehen sie sie bequem insGefängnis |
[IIc-43-1812-1814-0462] 609 Bei den Morgenländ. nur Vornehme in Särge;- Gemeine in Leinwand, dah. über derenGräber Dornen und eingestampfte Erde,gegen den ausgrabendenSchakal |
[IIc-43-1812-1814-0463] 610 Der Rüssel des Eleph. eineverlängerte Oberlippe, kan ihn auf 3 Ellen ausdehnen,zu einer einziehen;die Kante dessen kann er zueinem Finger verlängern, womit er Knoten auflösen, jasogar schreiben kann; ja mitder Oberfläche einen leerenRaum sich machen, daß darandie Dinge festsitzen |
[IIc-43-1812-1814-0464] 611 Am Ende des Rüss. gegen den Kopf istein Blättchen, das dem Getränke,das er mit dem Rüss. zuerst einschl**ftund dann erst ins Maul bringt, das Fortfließ.zu wehren |
[IIc-43-1812-1814-0465] 612 Der Elefant liebt hitzige Getränke überalles |
[IIc-43-1812-1814-0466] 613 So auch Putzen, und hilft mitdem Rüss. selbst sich mitAnkleiden wie beladen |
[IIc-43-1812-1814-0467] 614 Lebt 200 J., ja nach einigen 500 Jahre |
[IIc-43-1812-1814-0468] 615 Sonst im Kriege trug er leereBehältnisse, in die er dieGefangnen, die er machte,mit dem Rüssel zurück warf
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[IIc-43-1812-1814-0469] 616 Der Rüssel für Indian. einLeckerbissen |
[IIc-43-1812-1814-0470] 617 Er ist in einem Schiff nur auf eineBrücke zu bringen diemit grünem Gesträuch bedeckt ist
[IIc-43-1812-1814-0471] 618 In Bengalen hielt eine Dame d.ihren Sonnenschirm einen Tieger vonder Gesellsch. ab |
[IIc-43-1812-1814-0472] 619 Wer in Ante einen Tieger erlegt, hat dasVorrecht, allen Palmwein, der zu Markt gebracht wird,umsonst wegzunehmen |
[IIc-43-1812-1814-0473] 620 Sage, die Barthaare des Tiegers dasstärkste Gift. |
[IIc-43-1812-1814-0474] 621 Hat ein Löwenwärt. eine a.Kleidung an, z.B. einer in Dresden, dermit einem schwarzen vonder Kommunion kam, so und den der Löwe zerrißen, darf er die alte Verträulichkeit nicht wagen |
[IIc-43-1812-1814-0475] 622 Der Löwe frißt am liebstenGazellen und Affen; und istvon 1 Malzeit auf 3 Tage satt |
[IIc-43-1812-1814-0476] 623 Im Alter nähert er sich mehr denMenschenhäusern, doch nimmt erin der Wahl zwischen Menschund Thier, nur dieses. |
[IIc-43-1812-1814-0477] 624 Er fürcht. sehr die Schlangen;die Mauren machen mit ihremTurban eine schwankendeBewegung wie eineSchlange und dann flieht |
[IIc-43-1812-1814-0478] 625 Wo ein Löwenfell, wagt sich keineRatte und Maus hin |
[IIc-43-1812-1814-0479] 626 Ein Der große Braun Bär wird d. alle Wolthaten des Menschen nicht humaner und sanfter, z.B. die im Stadtgraben zu Bern verpflegten Bären | Sein aufrecht stehendes Gerippe ist dem menschlichen ähnlich, wie seine Fährte dem Menschentritt; trägt seine Jungen 9 Monate |
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[IIc-43-1812-1814-0480] 627 Die Kamtschadalen legen anden Eingang der Höle so vieleHolzscheite, daß der Bär, der um freienAusgang zu behalten, sie alle hinein trägt, sichdarin nicht mehr wenden kann, worauf manoben eingräbt und ihn tödtet. |
[IIc-43-1812-1814-0481] 628 Die Einwohner am Ilim und an der Lenalegen ihm eine Schlinge, woran einHolzblock; der gefangne Bär trägt den Block an einenAbgrund und stürzt ihn und sich hinab |
[IIc-43-1812-1814-0482] 629 Der Kamtschadale trägtBärendärme als Schleier gegen die Sonne|
[IIc-43-1812-1814-0483] 630 Der Ißländer wirft demgefährlichen Polarbäreneinen Handschuh od. dergleichen hin, er beriechts solange bis man sich rettet |
[IIc-43-1812-1814-0484] 631 Gerade den unschuld., stillsten Thieren wie denArmadillen, dem formos. Teufelchen gabdie Natur die Panzerdecke, worunt. einWolf p. unbezwingb. wäre. |
[IIc-43-1812-1814-0485] 632 Die Ratte landet mit demSchiff, geht in den Schacht mit demBergmann; schiebt sich rückwärts ins Korn, schüttelt diebleibenden Körn. aus undholt wieder
[IIc-43-1812-1814-0486] 633 Die Wasserspitzmaus hat eine Klappe, womitsie im Wasser ihre Ohrenverschließen kann. |
[IIc-43-1812-1814-0487] 634 In ihrer Gallenblase fand Daubenton kleine schwimmendeThierchen |
[IIc-43-1812-1814-0488] 635 Alfonsus von Aragonien strafte Geizige dad.,daß sie 2 Zent. Silber weit tragen od. miteinem silb. Teller auf dem Kopf inder Sonne stehen mußten, Jugendzeitung. 1813.)
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[IIc-43-1812-1814-0489] 636 Der Leming nimmt dieneugeborenen ein Junges ins Maul,das a. auf den Rücken, läßtübrige liegen, um nur nichtaus dem Glied zutreten bei dem geraden Zuge- gehen dem Menschenzwischen den Beinenhind. - um den Felsen gehen sie so sehrim rechten Halbzirkel herum, daß siewied. in die gerade Linie kommen. So auch ihreSchlachten |
[IIc-43-1812-1814-0490] 637 Trotz ihrer Verheerung haben sie denNutzen ihres Gefolges vonRennthieren, Schneefüchsen,Bären, Hermelinen, die ihnenfolgen um sie zu fressen.|
[IIc-43-1812-1814-0491] 638 Der größte Feind derFledermaus ist die Nachteule, die zum Glück fürjene später ausfliegt, wenn sie nach Haus geht. |
[IIc-43-1812-1814-0492] 639 Die Türken: blos die Fledermaus seizuletzt und von Jesu erschaffen. | S. 49
[IIc-43-1812-1814-0493] 640 Fängt die Beutelratte einenkleinen Vogel, legt sie ihn als Lockspeisefür einen größeren unterden Baum und frißt dann beide |
[IIc-43-1812-1814-0494] 641 Zur weiblichen Gazellenheerde schicktman ein zahmes Mänchen mitSchlingen um die Hörner, der Bock jener kämpftmit dies. u. wird verschlingt sich und wird gefangen Auch die Weibchen fängt man so |
[IIc-43-1812-1814-0495] 642 Das Bisamthier hat, besond. in derBrunftzeit, zu viel Bisam, wird krank, wälzt sich auf der Erdeund an Bäumen, um ihn weg zu schaffen,und dieser ist der besteund reifste |
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[IIc-43-1812-1814-0496] 643 Das Lama nimmt sich nach 4-5 Tagenselbst einen Rasttag und steht dannnicht auf - ; will man es überladen od.mit Gewalt von der Stelletreiben, so legt es sich nied., um nie wied.aufzustehen, sogar nach Streicheln. Den Mishandlerspeiet es an, was eine Art Krätze verursacht. |
[IIc-43-1812-1814-0497] 644 Das Lama nimmt sein Futt. unt. der Arbeit*...* die Menschen schon im Gehenund am Tage - und Nachts käuet es nur wieder;selbst nach langem Fasten frißt es niebei Nacht |
[IIc-43-1812-1814-0498] 645 Der Tschittah, nach Büff. Guepard, eine Art Panther,deren man sich in Ostindienzur Jagd bedient; man führt ihn im Käfig, denman bei einem Wild öffnet; ab. entgehtes seinen Klauen, so muß der Herr einLamm oder Rehkalb bei der Handhaben, um nicht selbstzerrissen zu werden.Während des Fress. wirft mandie Kappe üb. ihn und fesselt ihnwieder. |
[IIc-43-1812-1814-0499] 646 Die Afrikan. halten den Leop.für den König des Walds undfür Pflicht, ihn stets nach derResidenz ihres Königs zu bringen -die Einwohn. ziehen ab. als Streiterentgegen, weil schon ein König da sei.Ein Deputierter des Negerkönigs endigt dasTreffen. Die Zähne schenktder König seiner Frau, dasFleisch dem Volk; er selbst ißtkeinen Bissen, weil kein Königden a. esse; so setzte einer sich auchnicht auf dess. Haut |
[IIc-43-1812-1814-0500] 647 Die Alten: aus dem Urindes Luchses werde ein Edelstein, den siedah. Lyncurium hießen. |
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[IIc-43-1812-1814-0501] 648 Der Kaguar haßt die Hunde so, daßwenn diese ein Wild jagen,hinter ihnen er ihnen nachjagt. |
[IIc-43-1812-1814-0502] 649 Ein Mittel gegen das Fieber, einenMaulwurf in der Hand ersticken zulassen. |
[IIc-43-1812-1814-0503] 650 In Bengalen hatman Affenhospitaler für kranke Affen.Zweimal in der Woche kommen diegesunden und holenhingelegten Reis auf den Terrassen, diesonst ** bei Ermanglung der Speisekammer erbrechen würden |
[IIc-43-1812-1814-0504] 651 Der Perukenaffe scheint einegelbbraune Perucke aufzuhaben - derDianenaffe hat einen halben Mond üb. derStirn - der Soju od. Kapuziner-Affe hat eine brauneKutte - der Pfeifer oder Springaffe pfeift amdurchdringendsten |
[IIc-43-1812-1814-0505] 652 Hinterfüße und Schwanz desBib. schmeck., wegen dem Halten imWass., wie Fisch, das a. wie Landthier,der Leckerbissen Schwanz wird dah. inder Fastenzeit gegessen.
[IIc-43-1812-1814-0506] 653 Als der selgiukische Sultan Mahomm seinen Minister (1154)tödten ließ, fand man unt. a. 13000 rotheWesten. Mbl Jul. 1813 S. 667
[IIc-43-1812-1814-0507] 654. Die Nubier glauben, dieGlied., die man von ihnenabmalt, auf Leinwand, schwänden endlich.|
[IIc-43-1812-1814-0508] 655 Oechsle in Pforzheim erfand aus Metallein Schlagthermometer nach Reaumür; so lang es 1 bis 11 schlägt, Feuer im Ofennöthig - schlägt es 12 bis 15, nicht. | Poppe
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[IIc-43-1812-1814-0509] 656 Der Vielfraß kann, wenn er gejagtwird, zu seiner Vertheid.willkürlich einen großen Gestankerregen. Unterh. aus der Nat. Säugeth. 2. B.
[IIc-43-1812-1814-0510] 657 Er faßt besond. Pferde und schwarze Röcke |
[IIc-43-1812-1814-0511] 658 Die elegant. Kamtschadalinnenkennen keinen zierlichern Kopfputz als Vielfraßpfoten|
[IIc-43-1812-1814-0512] 659 Der Ichnevmon wälzt sich im Koth, trock. sich ander Sonne und ist so gegenSchlange gepanzert |
[IIc-43-1812-1814-0513] 660 Die Meerkälber ersteigenEisberg, indem sie bei der Fluthvon jeder Welle sich höherheben lassen und angeklamm.bleiben |
[IIc-43-1812-1814-0514] 661 Am ungefärbten Seehundfellerichten sich die Haare auf als Profetentrockner Witterung, legen sich vorfeuchtes |
[IIc-43-1812-1814-0515] 662 Der Ißländ. erregt, wennmehrere Meereinhörner beisammen,einen Lärm; sie fahren mitden Zähnen gegen einander,verwickeln sich und dad.gefangen |
[IIc-43-1812-1814-0516] 663 Die Bettl. in China tragenein Feuerflämmchen auf dem Kopfe, damitman ihnen gebe. Unterhaltungen üb. den Menschen. 1 Th.
[IIc-43-1812-1814-0517] 664 Die Sommermütze einesTungusen ist ein Rehkopf, woran noch Ohren undAugenhöle sichtbar sind |
[IIc-43-1812-1814-0518] 665 Die Schamanen behängen sich mit mehr als50 Blechgötzen |
[IIc-43-1812-1814-0519] 666 Auf den Fächern der Baskirier steht das Lob ihr. Vorfahren,dessen sie nie müde werden. |
[IIc-43-1812-1814-0520] 667 Bei den Samojedenmüßen die Weib. sich durchräuchern, ehsie die eigne Hütte betreten - indieser bezeichnet eineStange, wie weit sie gehen dürfen - beieinem Zug von Rennthierschlittendürfen sie nicht üb. den Weg, sondernmüßen unt. dem Schlittengeschirrdurchkriechen |
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[IIc-43-1812-1814-0521] 668 Die Todten derSamojeden werden d. das Dach ausdem Haus geschafft u.selbst Hausgeräth auf dem Grabegelassen. |
[IIc-43-1812-1814-0522] 669 Ihre Gött. oft ein unförmlicher Stein, densie an ihren Schlitten bindenund heilig halten |
[IIc-43-1812-1814-0523] 670 Rabbiner: die Weisheit Salom. machte seinen Kopf so groß,daß er zum Thor der Stadt Jerusal.nicht mehr hinein ging, sond. man einThor abbrechen mußte. Curiosität. 1. B. V St. S.419
[IIc-43-1812-1814-0524] 671 Der blinde M. Schönberger in der Pfalz (17.Säkulum) notierte beiDisputaz. sogar den Punkt und Accenteder Hebräischen und schoßum die Wette nach der Scheibe | S. 441
[IIc-43-1812-1814-0525] 672 War bei den altendeutsch. Zweikämpfender eine einäugig, so wurde dem a.einige Tage vor dem Kampfdas eine Auge zugebunden |
[IIc-43-1812-1814-0526] 673. Der taube Dichter du Bellay lobt dieTaubheit - (wie der blinde Passeratiusdie Blindheit) - sie habe seinen Freund Ronsard zu großem Mann gemacht. Unterhaltungen üb. den Menschen. 3. B.
[IIc-43-1812-1814-0527] 674 Die Chaco, große Ameis. in SüdAmerika,greifen nur giftige Thiere an u.bezwingen sie d. ihre Menge stets, dah. die Einwohn.aus den Häus. gehen, damit sie allejene verzehren; thun M. und andernThieren nichts. Mus. des Wundervoll. 12 B. 6. St.)
[IIc-43-1812-1814-0528] 675 Zu Zeiten der 7 Weisen wurdeauch jed. Dichter und Künstler ein Weiser genannt. Wagn. Geschichte der Philosophie )
[IIc-43-1812-1814-0529] 676 Lunge u. Leber (u. Gehirn) allein habenkein Fett. | B. 2
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[IIc-43-1812-1814-0530] 677 Genoßene Krappwurzel färbt Knochen, ab.nicht Beinhaut und Knorp. roth, an Taub. in 24Stunden sogar den Ring im Augapfel |
[IIc-43-1812-1814-0531] 678 Siebold sah am Menschen einenUnterkiefer wieder entstehen - Moreau ein Schlüsselbein - Chopart ein Schulterblatt - Ruysch, Fowler: einen Theildes Ellenbogens. | S. 173 So leicht erzeugen sichKnochen wieder. |
[IIc-43-1812-1814-0532] 679 Die Aebtissin zu Parakletkonnte die in 1 Grabe beisammenliegenden Knochen der Abelards * und Eloisens u unterscheiden nach 500 J. und sie abgesonderte Gräber beisetzen lassen. |
[IIc-43-1812-1814-0533] 680 Mit dem Schmelz des Zahns kann man amStahl Funken schlagen |
[IIc-43-1812-1814-0534] 681 Heim: Missethäter verlieren oftkurz vor der Strafealles Bewußtsein; ein Kaufmann Löhnig spürte die 175 Knutenhiebeund Aufschlitzen derNase und Brandmarken nicht;ein Soldat bat nach 50 Prügeln um Verzeihung, daß ereingeschlafen sei - ein Scharfrichter:unter 10 Delinquenten hat kaum 1 nochvor dem Tod Empfindung, daher auch nachdem Köpfen keinGliederzucken Ergänzbl. der J. A. L. Z N. 70. 1813
[IIc-43-1812-1814-0535] 682 Der Scharfrichterp. von Thierarzt D. Lux 1813: in dergeheimen Sprache der Scharfr.und Abdecker heißen sie selbstCaffler, Cavaller, Caviller, Dammer, Freimann,Gabler, Knuspert (sein Knecht) und Maschur, Temmer, TallienStümper heißt einer, der sie verachtet, und sostümpern - Vetter, nennen sie sich alle
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[IIc-43-1812-1814-0536] unt. einander, "von unsern Leuten sein"{von der Fahrt sein"} zu ihnen gehören.Der Hund heißt Grinn, Lex, Rein, Urm, Quien.
[IIc-43-1812-1814-0537] 683 Die Seelen der Bös. fletternnach dem Tod herum nach einem ähnlichenKörp., die Fress. und Säufer gehen in Esel- Ungerechte in Geier p. - die gemeinenGuten in Ameis., Wesp., Bienen - Philos.unter die Götter. Phädon. 82
[IIc-43-1812-1814-0538] 684 Ein ital. Politik. zu Voltaire:die Juden hatten ein einz.gutes Gesetz, Abscheu derJungfrausch., ohne welche sie längst ausgestorben wären. Dictionn. philos. Mariage
[IIc-43-1812-1814-0539] 685 Androvere, eine Königin Frankr., Fraudes Chilperichs verlordas königliche Ehebettund die Krone, wegen des Sakrileg. u.Inzests, daß sie die Pathin ihreseignen Kinds geworden | Inceste
[IIc-43-1812-1814-0540] 686 Bei der Inquisizion geltenehrlose Zeugen, Ketzer, Leute desselben Verbrech.,Exkommunizierte | Inquisition
[IIc-43-1812-1814-0541] 689 Der Inquisitor bewilligt 40 TageIndulgenz allen die bei dem Autodaf.sind, 3 Jahre denen, die zum Fangen,Verdammen p. beigetragen ||
[IIc-43-1812-1814-0542] 690 Man darf fürdie Inquisition beten p., ab. nichtsthun, was seinen Tod beschleunigt, ihn nichtermahnen, schneller aufs Schaffot zu steigen, nochdem Henker zurBeschleunigung rathen ||
[IIc-43-1812-1814-0543] 691 Bei den Türkeneine Sünde, nicht am Freitag ehelichbeizuwohnen | - oder sonst zu würfeln |
[IIc-43-1812-1814-0544] 692 Hieronymus ruinierte seine Börsesich, um alle Werke des Origenes in Alexandrien zukaufen, gegen den er schrieb | Livres
[IIc-43-1812-1814-0545] 693. Welche die Bibel ohne Erlaubnis les.,bekommen keine Absoluzionbis sie solche in die gerichtlichen Hände (mainsde l'ordinaire)
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[IIc-43-1812-1814-0546] zurück gegeben; und die Verkäufer der Bibel an solche verlieren denKaufpreis derselben, den dasBeschaffen zufrommem Gebrauch anwendet u.werden noch besond. gestraft, les régulierskönnen ohne Erlaubnis der Obern sienicht les. noch kaufen | Livres
[IIc-43-1812-1814-0547] 694 Scaliger: die Bischöffeder lateinischen Kirche hießenpraesules, a praesiliendo,weil sie immer beigeistlichen **anz Festen den Tanz anfangen mußten | Messe
[IIc-43-1812-1814-0548] 605 Ein Mönch that so viele Wunder,daß sie ihm sein Prior verbat. Einen herabfallenden Dachdecker hielt er doch inder Luft auf und fragte den Prior umneue Ordre; dieser absovierte ihnvom Wunder, und erlaubte ihm es zuvollenden, unt. der Bedingungdaß ers nicht mehr thäte. | Miracles
[IIc-43-1812-1814-0549] 606. Der Menschen-Arm mit Handbesteht aus 34 Knochen und ist zugleichein Hebel, Bogen, Geisel, Hammer, Wage, Zange, Schaufel, Löffel. Unterh. über den Menschen B. 2.
[IIc-43-1812-1814-0550] 607 Die Hand besteht, die Sesamsbeinchenungerechnet, aus 27 Knochen | 24 Gelenkbänder, 40 Muskeln |
[IIc-43-1812-1814-0551] 608 Die ungleich langen Finger sindgleichlang, sobald sie sich um eine Kugel legen |
[IIc-43-1812-1814-0552] 609 Sömmering: Die aus dem Herzenkommenden Pulsadern, die nachden Armen und Gliederngehen, haben an derrechten Seite eine Strecke lang einengemeinschaftlichen Stamm, auf demlinken sind sie getrennt; dah. dierechte Seite immer mehr Blut erhält als die linke,daher der Gebrauch derrechten Hand |
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[IIc-43-1812-1814-0553] 610 Cassini *Schröter:der Ring des Saturns rotiert nicht. Kronograph. Fragmente zur Kennt. des Planeten Saturnp. B. 1. Schröter
[IIc-43-1812-1814-0554] 611 Cassini: Der Ring besteht aus laut.kleinen sich bewegendenTrabanten deren Zwischenräumeman nicht merkt. |
[IIc-43-1812-1814-0555] 612 Schröter: er besteht aus einemzweifachen Kreisgewölbe aus größ.,kleineren Klumpen zusammengesetzt.
[IIc-43-1812-1814-0556] 613 Der Tag und die Nacht dauernauf beiden Flächen desRings 15 Jahre |
[IIc-43-1812-1814-0557] 614 Die Gebirgmass. auf dem Ringsind größ. als der Planet Vesta. | Die senkrechteHöhe eines Gebirgknoten 169,94geographische Meilen
[IIc-43-1812-1814-0558] 615 Der äußere Ring im Durchmesser 40565geographische Meilen - seineBreite oder die Dickedes Schlußgewölbs 1379 - derätherische Zwischenraumzwischen ihm und deminneren Ring 568 - Durchmesser desinneren R. 36671, die Breite oderDicke dessen Schlußgewölbs 3935 - sein Abstandvon der Kugel 5720 |
[IIc-43-1812-1814-0559] 616 Der große Arzt und AnatomBertin aus Furcht wahnsinnig, darauf 8tagige Schlafsucht, erwacht auf 1/2 Stundeund wußte immer Tag undStunde; nach 3 J. wied. gesund, ohne Schaden seinesGedächtnisses. Unterhaltungen über den Menschen. 3. B.
[IIc-43-1812-1814-0560] 617 Ein Geistlicher schlief imm. die ganzeWoche, erwachte am Sonntag, predigte, aß, rauchteseine Pfeife und entschlief am Montage.| S. 361. So der Arzt Monet: eine Frau erwachte nur am Sonntag, sorgtedann für die ganze Woche ||
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[IIc-43-1812-1814-0561] 618 Im großen Wint. 1740 steckte einnakter Wahnsinniger immer seine Füße ausdem Eisengitter ins Freie, mit Schneebedeckt, machte sich eine Mütze von Schnee - erfornichts |
[IIc-43-1812-1814-0562] 619 Hufeland: bei einer Dame entstand,wenn man nach einemörtlichen Zustande bestimmt fragte, letzter wirklich,z. B. Krämpfe, Schluchzen. Boerhave hatte einen Schüler, derjede dozierte Krankheit zu haben glaubteund darüb. zu Skelett wurde |
[IIc-43-1812-1814-0563] 620 Der Profess. Titell in Jena hielt seine guten Vorlesungen gut, hielt sich ab. für den römischen Kais., ließ Armeen ins Feld rücken, gab Gesetze |
[IIc-43-1812-1814-0564] 621 Ein kranker Arzt hielt sich für 3 Personen,seine Engbrüstigkeit nannte er 1) dasalte Weib, sein Durchliegen beidem H. Bein 2) den Unteroffiz., seinenbrandigen Fuß das kleine Kind | Sonstbei Verstand. Nannte denSpuckkasten seinen blechern Brief |
[IIc-43-1812-1814-0565] 622 Ein Kranker glaubte ein a. läge neb. ihm dergesund sei u. ihm doch Platz wegnehme u. war sehr üb.sich dah. aufgebracht |
[IIc-43-1812-1814-0566] 623 In Oxford wurde 18** 1577 eine Menge lang geseßner Verbrecher vorgeführt, die und deren Kleid. d. ihre Pestluft 300 Menschen, Richt. und Zuschauer tödt., sie selbst gesund | p. 440
[IIc-43-1812-1814-0567] 624 Einmal entstanden bösartige Fieber ander Küste blos d. einen Wallfisch, den die Seeausgeworfen. |
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[IIc-43-1812-1814-0568] 625 Kato wollte eine Menge aus demSenat geworfen haben, weilsie im Regen (gegen dasGesetz) der Arme nicht nakt trugen. Elegante Zeit. 1813
[IIc-43-1812-1814-0569] 626 Philipp der Schöne verbotBürgerlichen spazieren zufahren |
[IIc-43-1812-1814-0570] 627 Die Einwohner von Chilisetzen den künft(igen)Himmelin ewigen Genuß schwarzer Erdäpfel, derSpeise ihres Vaterlands. Jugend Zeitung 1813
[IIc-43-1812-1814-0571] 628 Ein vornehmer Perser kam zumfranzösischen Gesandten 1807und bat ihn um Verzeihung deseingefallenen schlechten Wetters | S. 772
[IIc-43-1812-1814-0572] 629 In Leiden sind die Taubenausgestopft, die bei der Belagerung als nützlicheBotschaft. gedient |
[IIc-43-1812-1814-0573] 630 Der Schneider Bockhold od. Johann von Leiden machte sich in Münsterzum König, machte 2 Prediger und einenKrämer und Kürschner zuGeheimräthen, - ließ Münzen schlagen -Titel: Johann von Gottes Gnaden, König indem neuen Tempel, ein wahrhaft.Diener der Gerechtigkeit, aus der StadtMünster
[IIc-43-1812-1814-0574] 631 Bauer liest nur Bibel, Gesangbuch und Kalender. Kameralkorres. N.93. 1813
[IIc-43-1812-1814-0575] 632 Die ersten Musketen im 30jährigen Krieg waren oft 80 Pfundschwer, Sold. hatten ein Polster auf derSchulter zur Unterlage; u. eine Gabelzum Abschießen und trugenden Ladstock in der Hand. Keine Schlöß.daran, sond. mit der Lunteangezündet. Jugendzeitung Aug. 1813
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[IIc-43-1812-1814-0576] 633 Ein von Puységur gegen Verrückungmagnetisierter Knabe sagte voraus, was er inder nächsten Nacht träumen werde. Miszellen für die neueste Weltkunde N. 47. 1813
[IIc-43-1812-1814-0577] 634 Der achtjährige Knabe Colburn in London gibt auf der Stelle, sodaß man kaum Zeit hatnachzuschreiben, Antwort z. B. auf dieFrage: wieviel geben 48 J. Minuten, setzte auchgleich die Sekunden dazu. SoAusziehen derQuadratwurzel aus großen Zahlen Kann aufdem Pap. nicht multiplizieren p. Eleg. Zeitung
[IIc-43-1812-1814-0578] 635 Im 10ten11ten Jahrh. konnteman in Baiern für 1 Pfennig 1 Tag langleben, für 12 sich 1 J. lang kleiden -für 30 ein Schlachtschwein kaufen. Zschocke baierische Geschicht. 1. B. S. 477
[IIc-43-1812-1814-0579] 636 Die Römer hieltenden Tisch für et. Heiliges.Petron Note von Heinse S. 175
[IIc-43-1812-1814-0580] 637 Die Altensetzten auf ihr Grab, damitniemand darauf seine Nothdurftverrichte, Wache oder einenentsetzlichen Fluch |
[IIc-43-1812-1814-0581] 638 Die Babylonier webten vonPflaumfedern feine Stoffe ||
[IIc-43-1812-1814-0582] 639 Die Füsse des Saturns wurdennur im Dezember wegen derSaturnalien von ihren Füsselnbefreiet ||
[IIc-43-1812-1814-0583] 640 Cäsar siegte nach Solin und Plinius 52 mal ||
[IIc-43-1812-1814-0584] 641 Petron, der sich selbst zum Toddie Adern öffnen ließ, ließ sie wechselndverbinden und öffnen, um sich noch zuvergnügen. Tacit. ||
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[IIc-43-1812-1814-0585] 642 Die Natur gab vielenPflanzengiften einetanzende Tollheit zurGefährtin, damit das Gift d.Ausdünstung in derBewegung verfliege. Halle deutsche Giftpflanzen
[IIc-43-1812-1814-0586] 643 Wenn die Bienenvon der giftigen Kaiserkrone einsammeln,so berauscht zum Muth gegen dieRaubbiene, ja gegen Wespen |
[IIc-43-1812-1814-0587] 644 Bei den Tschuktschen bekommt ein Fremderdie schönste Beischläferin; um ab. zuwissen, ob er redlich; muß er aus einer Schalemit ihrem Urin sich den Mundausspühlen. Thut ers nicht, füreinen Feind der Nazion gehalten. Kulmb. Wochenbl. 1812 S. 218
[IIc-43-1812-1814-0588] 645 In China sieht der Schwiegervat. nach demHochzeittag das Gesicht seinerSchwiegertocht. nie mehr. - In Persien werden dieBegräbnisse der Frauen des Königsverheimlicht, aus Eifersucht S. 282.
[IIc-43-1812-1814-0589] 646 Humboldt: In Peru ein Berg auslaut. gediegnem Schwefel, 11/2 Meilen lang.| Vor einigen Jahren wollten die Einwohner aus Verzweiflung diesen Berg anzünden |
[IIc-43-1812-1814-0590] 647 Jacksons Nachricht von Marocko: inder Wüste Sahara ist das Wüstenkameel od. Hiri,wovon manches 7 Tagreis. in 1 Tag zurücklegt,die besten 9 T.; also 160 deutscheMeilen in 1 Tag. |
[IIc-43-1812-1814-0591] 648 Im Gesetz für Karolina s* verord. Locke: wenn 7 oder mehr Personen in Religionmeinungen übereinkommen * sollen sie eine besond. Kirche und Gemeine ausmachen dürfen. Brittischer Plut. Th.V
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[IIc-43-1812-1814-0592] 649 Ehe man Glasfenst., hatte manGitterfenster, Austerschalen, dünnen Achat,weißes Horn, Leinwand. Noch im 7. Jahrh. mußteman einen Glas. aus Frankreich nachEngl. rufen, in einem Klost. eineGlasscheibe einzusetzen. Abriß der allgemeinen Menschen- und Völkergeschichte von Dolz. A. L. Z. N. 193. 1803
[IIc-43-1812-1814-0593] 650 In Frankr. mußten einmal dieJuden 300 Pfund Strafeerleg., weil sie in derSynagoge zu laut gesungenhatten. ||
[IIc-43-1812-1814-0594] 651 Die Krankenhäuser des Aussatz.waren dem H. Lazarus geweiht, dah. Lazarethe; und da sienach der Genesung Namen undKleidung beibehielten, dah. Lazzaroni |||
[IIc-43-1812-1814-0595] 651 Tigerprobe in Siam: die Beschuldigtenwerden den Tigern vorgeworfen; wensie zuerst egreifen, der schuldig |||
[IIc-43-1812-1814-0596] 652 Die Wurfmaschinen vonden Arab. hießen ingenia, dah.Ingenieur |||
[IIc-43-1812-1814-0597] 653 Den Haarpud. gebrauchten anfangs nurHofnarren und Schauspieler |||
[IIc-43-1812-1814-0598] 654 Der Jesuit de la Colombièreund dessen Beichttochter Nonne Alacoque Stifter des Festes zu Ehrendes Herzens Jesus; dem Herzen Klöst. gebauet |Das Herz dargestellt bald am Kreuz, bald an dieSäule gebunden undgegeiselt, bald im Grabe p. |
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[IIc-43-1812-1814-0599] 655 Die Raubvögel habendie größten Augen, und dieWasservögel die kleinsten; Milzbei beiden umgekehrt. Tiedemanns Zoologie. |
[IIc-43-1812-1814-0600] 656 Blumenbach: der Menschenmenschliche Misgeburtenhaben Thierähnlichkeit, ab. nichtder Thier. Menschenähnlichk., weilder Menschenfötus eben alleThierklassen durchläuft ||
[IIc-43-1812-1814-0601] 657 Rezension: darum die meistenMisgeburten weiblich, weil die frühesteForm aller Genitalien weiblich ist u.das weibliche Geschlecht nureine Hemmung auf einerfrühern Bildungstufe ist ||
[IIc-43-1812-1814-0602] 658 Lavardin, ávéque du Mans, - der denOrden des Cóteaux, von Fress.und Trinkern errichtet hatte unt. Louis XIV- erklärte auf dem Todtenbett daßkeiner, den er ordonnierthätte, wirklich Priester wäre (und alsoihre Priesterhandlungen nichtig)weil er keine Intenzion eines Sakramentsgehabt habe. Die meisten Priesterließen sich von neuemordonnieren. Ordination. Dictionn. philosoph.
[IIc-43-1812-1814-0603] 659 Die Italiener haben allelatein. h unterdrückt. | Orthogr.
[IIc-43-1812-1814-0604] 660 Hedwig: Der Unterschied derPflanzen von den Thieren,daß jene ihre Befruchtwerkzeugeabwerfen und zu neuerFortpflanzung neue treiben. Diel Über Anlegung einer Obstorangerie in Scherben Dritte Auflage. 2. Th.
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[IIc-43-1812-1814-0605] 661 Das Rennthier wird im Sommer mager, wo es allerleiPflanzen frißt und fett beiseinem Moos Götz europäische Fauna. B. 3 |
[IIc-43-1812-1814-0606] 662 Brugmann: die Pflanzen sondern denUnrath d. die Wurzel-Endchen aus |
[IIc-43-1812-1814-0607] 663 Wenig Erde in d. Gewächsen; Eichenholz nur soviel Asche, daß das Verhält. 1 = 100ist. In Schwämmen gar keine Erde |
[IIc-43-1812-1814-0608] 664 Nur die Blätt. und diegrünen Theile der Pflanzengeben Lebenluft, auch die grünenFrüchte; die anders Gefärbten, die reifen,die Blumen, Schwämme giftige |
[IIc-43-1812-1814-0609] 665 Senebier: im Herbst und Wint.geben auch grüne Blätt., wegenaufhörender Vegetazion, keine oder wenigLebenluft |
[IIc-43-1812-1814-0610] 666 In der Stickluft, (für die Pflanzen nur gut) leben die Blattläuse am muntersten und mehren sich so schnell daß man jene selten rein von ihnen halten kann |
[IIc-43-1812-1814-0611] 667 Sogar das Lampenlicht, auch dasWasserstoffgas vermag die Lebenluft ausden Pflanzen zu entbinden|
[IIc-43-1812-1814-0612] 668 Den Sinesen verbietet ein Gesetzdas Wegschütten menschlicher Exkremente;da sie damit düngen, so kein Unkraut aufden Feldern, weil keinSamen darin ist. |
[IIc-43-1812-1814-0613] 669 Ein Mensch liefert so viel Dung, als L er Land zu seiner Nahrung zum Düngen braucht | S. 90
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[IIc-43-1812-1814-0614] 670 Die löffelförmige der Blumenblätter umdie Geschlechtwerkzeuge ist, um aufdiese das Sonnenlicht zukonzentrieren |
[IIc-43-1812-1814-0615] 671 Blätt. mit Oel bestrichensterben, wegen Nicht-Ausdünstung. Von500 Theilen Wass. bleibt nur 1 Th. zurNahrung zurück. Ein Baumblatt dünstet in 24 St. 10 Gran Wass. aus.Dah. die Nebel in Waldgegenden |
[IIc-43-1812-1814-0616] 672 Die Pflanze dünstet desto mehr aus, jestärker sie wächst. |
[IIc-43-1812-1814-0617] 673 Stets grünende dünsten mehr aus als diedie Blätter abwerfen. Hales Statik der Gewächse |
[IIc-43-1812-1814-0618] 674 Die Pflanzen dünsten mehr aus alsder Regen eines Jahrs beträgt | p. 136
[IIc-43-1812-1814-0619] 675 Das Einsaugen der Blätter bewies. durchdas Aufschwellen des Stamms überden Verband z. B.wenn man ihn bei demPfropfen zu lös. vergessen. |
[IIc-43-1812-1814-0620] 676 Früchte, die der Sonne zu nakt hängen,bleiben klein und nicht saftvoll; dah.man Trauben z. B. Pfirsiche,nicht eher als 8 Tage vor ihrer Zeitigung ganzentblößen soll. Manche Pfirsiche z. B.die Violette werden in zuvieler Sonne saftlos |
[IIc-43-1812-1814-0621] 677 Holz hat wie Knochen kleinste Lebenkraftund sterben von äußererLuft leicht - Rinde wie Haut vertragen Kälte. |
[IIc-43-1812-1814-0622] 678 Die ersten Blumen desFrühlings, wie der Alpen, weiß, damit siedie matten Sonnenstrahlen aufden gelben Staubbeutel konzentrieren; inder Hitze dunkle, Licht verschluckende Blumenkronen |
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[IIc-43-1812-1814-0623] 679 Das Schwein, als ein allesfressendes Thier, ist wieder Mensch und Hund, inallen Klimaten u. artet dah. in so vieleRacen aus |
[IIc-43-1812-1814-0624] 680 Pfirsich Aprikose NußbäumeMandeln wurden inimmer ein kälteres Klima gebracht, aus Rom nachGallien, von da nachSüddeutschland, dann an die Ostsee |
[IIc-43-1812-1814-0625] 681 Die Bulle der Lebendigen -die der Pabst nach dem span.Amerika schickte - macht gekauft (vonVicekönig, Generalkapitän zu 15 Piast., Geistliche 3 Piast., 21/2 Real),daß alle Wünsche erfüllt; geschiehtsnicht, so kauft er sich das Blatt noch einmal. IhrBesitz gilt auch einer Reise nach Rom gleich. Beiihrem Vorzeigen muß derPriester vonallen Sünden absolvieren. Dauxion Lavaysse Reise nach der Margarethen Insel. Freimüthige N. 205
[IIc-43-1812-1814-0626] 682 Bulle der Todten - für wensie gekauft wird, kommt aus dem Fegefeuer ||
[IIc-43-1812-1814-0627] 683 Bulle derMilchspeisen und Eier, daßman diese in der Fastenzeitessen darf ||
[IIc-43-1812-1814-0628] 684 Komposizions Bulle, daß man allesGestohlne behalten darf,wenn man nur den Eigenthümer nicht kennt||
[IIc-43-1812-1814-0629] 685 In Spanien geiselt man sichzu Ehren der Geliebten. Einst hielt derHerzog von Vejeo
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[IIc-43-1812-1814-0630] eine Prozess. mit 100 Fackelträg., 60Freunden und Vasallen, um sich vorder Geliebten zu geiseln -ein a. kam mit einemähnlichen Zug zum gl. Zweck,entsetzlicher Kampf zwischenbeiden |
[IIc-43-1812-1814-0631] 686 Die Perle hat in allenSprachen den Namen aus derdeutschen. Selb. Margarite ist nach Plinius barbarisch und kommt ausdem angelsächs. Meregrot (Meergriessteinchen)und Perle od. Berle ist Beere. Mbl. S. 1118. 1813 November
[IIc-43-1812-1814-0632] 687 Ganz schwarze Perlen der Seltenheit wegen theuer bezahlt |
[IIc-43-1812-1814-0633] 688 St. der Perlenessenz, diekeine a. medizinische Kraft hat als Kreide, wirddies. jetzt gebraucht; so zuweißer Schminke, sonst Perlmutt, jetzt Kreide |
[IIc-43-1812-1814-0634] 689 Der Opiumschwelg. nimmt zuletzt eindaumengroßes Stück Opium und trinkt, um Essig darauf, um ohne Schmerzen zu sterben. Halle deutscheGiftpflanzen
[IIc-43-1812-1814-0635] 690 Opium in Wunden wirkt am heftigsten, dahertödtlich in Klyst., in der Nase, holen Zähnen |
[IIc-43-1812-1814-0636] 691 Ein blankes Mess. wegen Wasserähnlichkeit,erregt bei WasserscheuenVerzuckung, selbst deneignen Speichel spucken sie weit vonsich. Plenks Toxikologie
[IIc-43-1812-1814-0637] 692 Plenk und ** duChoiseul: eingenommenes Quecksilber gut gegen Wasserscheu |
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[IIc-43-1812-1814-0638] 693 Wenn ein Reisend. einSchwein bei sich hat, darf er sich vorder Klapperschlangenicht fürchten, die jenes bisauf den Kopf auffrißt |
[IIc-43-1812-1814-0639] 694 Der Musqueton (culex pipiens L.) sticht imersten J. jeden Ankömmling in Amerika, soviele Stiche so viele Knötchen; im2ten Jahr schadendie Stiche nicht mehr |
[IIc-43-1812-1814-0640] 695 Die alten Einwohnerder kanar. Inseln gruben die Erdemit Ochsenhörnern um, die Neger amSenegalzerschneiden das Feld mitihrem Degen. Bredow's Erzählung der merkwürdigen Begebenheiten p. *. 4te Auflage
[IIc-43-1812-1814-0641] 696 Die Einwohner von Paraguay schnitten ihrKorn mit Rippen von Kühen. |
[IIc-43-1812-1814-0642] 697 Auf der Insel Sizilien der VulkanMacaluba, ein Thonberg, der vonZeit zu Zeit mitSchwefeldampf Schlamm und Steinezu 200 F. hoch auswirft und das Land 6p. Fuß hoch mit weichem Thon bedeckt. |
[IIc-43-1812-1814-0643] 698 Der Storch hat jährlich in Europ.ein Nest und zugleich in Aegypt. eines.Die Schwalbe ab.brütet nach Andansons blosbei uns. Erholungen. August.
[IIc-43-1812-1814-0644] 699 In Rom 12 Prozent gesetzlich ab. dieGroßen wie Pompejus, Brutus p. nahmen 50. |
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[IIc-43-1812-1814-0645] 700 Das Salz der altenDeutschen war schwarz, weil siedas Salzwasser aufglühende Eichenkohlengoßen, das dadurch zu Salzwurde |
[IIc-43-1812-1814-0646] 701 Die Götter bekamen in Rom niemehrere Opfer als wennder Rhein oder die Donauzufroren, wegen Angst vorübergehenden Deutschen.|
[IIc-43-1812-1814-0647] 702 Schweiz nach dem kleinsten Kanton Schwyz genant,weil die Freiheit da ausging- so Batavien nach Holland - Deutsche vonden Franzosen na Allemagne, weil sie vor 1500 Jahren nur ihre Nachbarn am Rhein in Schwaben, die Allemannen kannten - so die Arab. Spanien nach Andalusien |
[IIc-43-1812-1814-0648] 703 Muhammed gebot, die Spinnennicht zu tödten, unddie Tauben heiligzu halten, weil ein Gewebe u.letztere Nest ihn vor einer Höle ihn darin retteten und verbargen |
[IIc-43-1812-1814-0649] 704 Die griechischen Feuerkonnten nicht mit Wass., nurmit Urin u. Sand gelöschtwerden |
[IIc-43-1812-1814-0650] 705 Pabst Innocent III schenkte 1209 Englandunt. König Johann an den König vonFrankr., Philipp August,wenners erobern könnte. Währenddieser sich rüstete, demüthigte sich Johann, erklärte sich für einLehen des Pabsts; der dann es ihm ließ u. dan August in den Bann that, wenn erdas Erbe des Pabstes angreifen würde |
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[IIc-43-1812-1814-0651] 706 Der sterbende Perser haucht dem Hunde dieSeele ein, damit er sie ins Paradies bringe. Kannes System der ind. Mythe p. S. 346
[IIc-43-1812-1814-0652] 707 Leibnitz: die Wörterfür Trinkgefäße sind zugleichdie für Schiffe. So Kanne Kahn Kanone | S. 579
[IIc-43-1812-1814-0653] 308 Xenoph. oeconomia: das Mittel für Weib. schöner zu werden, ist Mozion, Einrühren und Knäten des Mehls, ausklopfen der Kleider und Teppiche, nicht sklaven mäßig zu sitzen sondern wie eine Gebieterin am Webstuhl zu stehen.
[IIc-43-1812-1814-0654] 309 Ein Athener durfte oder mußte oftbei Anklagen seinen Sklavenfür seine Rechtfertigungzur Folter anbieten; wennman von Sklavennichts gegen seinen Herrnheraus brachte, mußte der Kläger den Preis desselben,der vorh. ** niedergelegt wurde, bezahlen. Att. Mus. B. 2.
[IIc-43-1812-1814-0655] 310 Unt. den Erzämtern des h. r.Reichs auch das eines Erbfeuerherrn, dasauch Feuereisenamt hieß.; er mußte an allen Orten des kaiserlichen Hoflagers auf Licht und Feuer sehen; zu Karl V. wars Hr von Plesse und hörte mit ihm auf. Mbl. S.1179. 1813
[IIc-43-1812-1814-0656] 311 Scholastiker: in der a. Welt wird der Zungeeine besondere Flüßigkeitgegeben, damit der Geschmack immer einenGenuß habe. Cramers Bossuet VII. 780p. | Lavaters Aussicht: die Seeligenhaben Augen nach allenSeiten. |||
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[IIc-43-1812-1814-0657] 712 Ein bei der Domkircheliegender Stein in Florenz heißt Sasso die Dante, weildieser nach seinenSpaziergängen immer da ausruhte | S. 1194
[IIc-43-1812-1814-0658] 313 Auf der Insel Rügen war noch vor 800 J.Leinwand st. des Geldes. Bredow Erzählung der merkwürdigen Begebenheiten aus der allgemeinen Weltgeschicht. 4te Aufl. 1812
[IIc-43-1812-1814-0659] 314 Bei den AegypternGesetz, nicht vor dem4ten Tag der KrankheitPurganzen zu geben |
[IIc-43-1812-1814-0660] 315 Tilly trat in das einzige Hausder von denLeipzigern abgebranten Vorstadt, desTodtengräb., um zu unterhandeln überdie Übergabe - erschracküber die Schädel undTodtenknochen - wild gegendie Leipziger | S. 559.
[IIc-43-1812-1814-0661] 316 In Frankreich sonst Goldpfennigmit einem Lamm,hießen Goldschafe.
[IIc-43-1812-1814-0662] 317 Die Phönizier - umden Handel mit Spanien undden Zininseln allein zu behalten -sagten, über die HerkulesSäulen hinaus sei das Meer schlammig dick,Seeungeheuer, welche di versteinerten, Feuerströme. Folgte ihnen ein fremdes Schiff nach: führten sie es an Untiefen p., ließen lieb. ihre eignen stranden, damit jenes auch |
[IIc-43-1812-1814-0663] 318 Sie brachten den EnglZimmt von Ceylon und diesem Zinnvon Engl., ohne daß beidevon einander wußten |
[IIc-43-1812-1814-0664] 319 Babylon hatte höhere Mauern als einKirchthurm ist, 16 Reiter konnten darauf nebeneinander reiten - der Euphrat floß d.die Stadt.
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[IIc-43-1812-1814-0665] 720 Im J. 1600 trugen die Weib.Uhren als Ohrgehänge |
[IIc-43-1812-1814-0666] 321 Die Römer bewilligt. dem Duilius für den 1 Seesiegüber Karthag., daß er jed abends vom Gastmal jedes mal mit Fackeln und Musik heimkehren dürfe, was sonst a. Sieger nur am ersten ** Tag ihres Einzugs durften |
[IIc-43-1812-1814-0667] 322 In Antiochus Küche beider Cleopat. 8 wilde Schweine am Spieß; blosdarum, damit für ihn da immereines später als das a. angesteckt war,zum Ess. das beste ausgesucht würde|
[IIc-43-1812-1814-0668] 323 Anno 250 in Bretagne der Mönch Guinklan der jährlich einenKalend. über So Lauf der Sonne p. machte u. d. 55. Abschreib. verdopp. ließ; in der zeltischen Sprache, diagonon al Manach Guinclan, d. h. Vorhersagungen des Mönchs Guinklan Daher Almanach | S.337
[IIc-43-1812-1814-0669] 324 Kanone und Mörser frühererfunden als das kleineGeschütz, die Musketen, vonMuchetus Sperber so genannt - so wie mehrerevon Raubvögeln, z. B. kleine KanoneFalkonet von Falken | S. 484
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[IIc-43-1812-1814-0670] 325 Flins (Vlynz) heißtwendisch Feuersteine - in Engl.Flint - dah. Flinte |
[IIc-43-1812-1814-0671] 326 Rolle der Schauspieler daher, weil m jeder sonst seine Rede auf einem zusammengerollten Pergament in einer Kapsel bei sich trug |
[IIc-43-1812-1814-0672] 327 Im 12, 13 Jahrh. schnürte man einzelneBlätter an einander - überzog 2 Brett.mit Schweinsleder - Eckenmit Messing - und band siemit Stricken ums Buch - man legtedie Büch. auf die breite Seite, dah.die Zierrathen auf denRandblättern. |
[IIc-43-1812-1814-0673] 328 Luth. wurde 1510 mit einem a. Augustin. nach Rom geschickt,damit der kranke Mönch Fleischessen dürfte - bekam 10 Dukatenzum Bestechen mit. Dalernte er die römische Sittenlos.kennen. Rutschte auf den Kniendie Stufen der Peterskirche hinan. |
[IIc-43-1812-1814-0674] 329 Den Tezel aus Jüterbock holte ein Edelmann im Waldein und erbat sich einen Ablaßbrieffür eine künftige Sünde; dann nahm erihm den Geldkasten: "Dieses seidie Sünde" und brachte ihn nach Jüterbock, wo er nochsteht. | S. 529
[IIc-43-1812-1814-0675] 330 Zwingli liebte Luther sehr; bei ihrerUnterredung blieben sie blos überder biblischen Stelle (1.Korinth. 11,24.25) uneins.Auch in Marburg versprachen beideeinander gegenseitig Hochachtung.Aber Luther schrieb gegen ihnsogleich |
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[IIc-43-1812-1814-0676] 332 Hugenotten unter Louis XIV machte man trunken und ihnen dann weiß, siewären katholisch geworden | S. 581
[IIc-43-1812-1814-0677] 333 Peter der Große spielte ineinem Dorfe - Preobraschenskoe - unter dem Genfer KaufmanLetort Soldaten - Seine Shw regierende Schwester Sophia sah es das Spiel gern als Ableitung von Ernstem - endlich immer mehrere Jünglinge dazu - in 2 Dörf. vertheilt - als Soph. ihn tödten lass. wollte; - setzte er sie ab. Die Spielgenossen wurden seine Garde |
[IIc-43-1812-1814-0678] 334 Er trug immer ein chirurgischesBesteck bei sich - Er zapfte selbst einerKaufmannfrau Borstendedie Wassersucht ab | S. 597
[IIc-43-1812-1814-0679] 335 Er setzte auf diealtrussische Sitte die Knute, vor ihm aufder Straße niederzufallen inden Koth |
[IIc-43-1812-1814-0680] 336 Wer vor ihm erscheinen wollte,mußte es in ausländ. Tracht; wer im langen Mantel d.die Thore ging, entwedereinen Geldzoll, od. hoch abgeschnitten|
[IIc-43-1812-1814-0681] 337 Nur Geistlichen und Bauern erlaubte erden Bart, a. mußten ihn zutragen, jährlich 100 Rubel zahlen.Altgläub. hoben den Bart auf undließen ihn sich in den Sarg legen|
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[IIc-43-1812-1814-0682] 338 Ein englischer Kaper brachte nach dem J.1588 2 spanische Schiffemit 1400 KistenQuecksilb. und 2 Millionen Ablaßbullenauf, die der span. KönigPhilipp für 300,000 Florin gekauft, um siean Juden für 2Millionen zu verkaufen,nämlich die Erlaubnis, in demFasten Fleisch zuessen |
[IIc-43-1812-1814-0683] 339 Die Freundschaftinseln von Cook sind etwa 150*...*50 | Seite 641
[IIc-43-1812-1814-0684] 340 D. Flöhe inden Spitälern könn.durch Ansteckung verbreit. werden. Schneeman über den ansteckenden Typhus.
[IIc-43-1812-1814-0685] 341 Alsdie Arab. Span. eroberten, fodertensie den Tribut in Mädchen; sobezahlten darmit Medien (médée) die Türken. Volt. Encycl. p. Populátion
[IIc-43-1812-1814-0686] 342 Bei Griechenwaren Säcke ein bleiernesFaß ins Meer Athen X. et XIV
[IIc-43-1812-1814-0687] 343 In Loango darf die Frau nur knieend mitdem Mann reden. Gött. Kalend.
[IIc-43-1812-1814-0688] 344 Die Javaner: ge den Gift des Pohon-Upas Baumes hält ein Stückchen Zucker auf. Annales de Voyages de la Géographie etc. par. Malte-Brun. T. 1 A. L. Z. N. 29.1814
[IIc-43-1812-1814-0689] 345 Gelpke über die Kometen:der Schweif des Kometen der ist eine Lichthülle - der S. des von 1799 hatte nach Schröter 21 Millionen Meilen, der von 1769 an 40 Mill., also 2mal so lang als der Abstand der Erde von der Sonne - ist die kein von der Sonne erhellter Dunst ist, sonst müßte er, wenn er
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hinter dem Kometen liegt, dunkel erscheinen, sondern das aus dem Weltraum angezogne Licht A.L.Zeitung N.10 1814
[IIc-43-1812-1814-0690] 346 Bei dem Kometenvon 1811 das Besondere, daß sein Schweif d.einen dunkeln Zwischenraum von seinem Körp. getrennt warund ihn wie einenzu beiden Seiten herabhängenden Schleier umgab |
[IIc-43-1812-1814-0691] 347 Plater erklärte die 1577 inUngarn gefundenenElefantenKnochen für 19 Fußlange Menschen; dieLuzerner ließen denRiesen als Schildhalterihres Stadtwapp. abmalen am Rathhaus inLebensGröße und die Gebeine imStadtarchiv aufbewahren. Der Landvoigt Engel behauptete neulich inquand et commentl'amerique a_t_elle été peuplée., die Erde warsonst von gefallenen Engeln bewohntund jene fossilenElefantenknochen seien dieGerippe derselben. Annalen der Phys. J. 1813 S. 12.
[IIc-43-1812-1814-0692] 348 Biot: DieSchwingung des Lichts wird in der Zeit vollendet, inwelcher das Lichttheilchen die Dickeeiner 1/100 Linie durchläuft, also im 14 BillionstenTheil einer Sekunde J. 1814. St. 1
[IIc-43-1812-1814-0693] 349 Der gemeine Harmel (peganum Harmela L.) machtalternative, daß man in denLüften zu schweben glaubt u. dasGeschehene vergißt Plenks Toxikologie. Da Kämpfer Samen bei einem persischenGastmal gegess., war ihm unterwegs auf dem Pferd alsritte er d. die Lüfte undRegenbogen
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[IIc-43-1812-1814-0694] 350 D. den Mutterkorn dieKriebelkrautstaude (necrosiscerealis), nach Kriebeln verdorren und erschwarzendie Hände bis an den Arm, so Füße, Beine ohneSchmerzen - d. eine nässende Liniewerden sie abgebunden, zuweilenbleiben die Sehnen unaufgelöst hängen|
[IIc-43-1812-1814-0695] 351 Der Kaiser Emanuel von Byzanz ließ Gyps unt.das Waizenmehl mengen undtödtete viele von desKaisers Konrad Kriegheer |
[IIc-43-1812-1814-0696] 352 Die Rauchfangkehrer in Englandbekommen von dem in die H Falten des Hodensacks eindringendem Ruß Geschwüre, wovon Geschlechttheil und Eingeweide angegriffen werden | S. 204
[IIc-43-1812-1814-0697] 353 Viele Anatomestarben an Leichen. Haller, der oft 6 Monate unt.Leichen zubrachte, bekam Friesel undanhaltendes Fieber | Hall. de praecipue corporis humuae. part 3 Theil S. 155
[IIc-43-1812-1814-0698] 354 Haller de pra S. 155:der Athem eines rachitischen Mädchenstödtet Vögel |
[IIc-43-1812-1814-0699] 355 Wasser in einer Badewanne,worin ein Gesunder sich gebadet, wird ineinigen Stunden stinkend.|
[IIc-43-1812-1814-0700] 356 Gypser sind immer kränklichwegen Gypsstaub und haben Gesichter wieGypsbilder. |
[IIc-43-1812-1814-0701] 357 Der Geruch des Muskatellerkrauts (alcea muscataL.) ist für Hysterische, Wittwen undHuren erstickend nach Linné | S. 290
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[IIc-43-1812-1814-0702] 358 Die vielblätterige Zehrwurzel(dracontium polyphyllum L.). Dieaufspringende Scheide derselbeneinen solchen Gestank, daß erunbeweglich macht; sobald ab. die StaubbeutelSamen ausstreuen, keinGestank mehr |
[IIc-43-1812-1814-0703] 339 Karl der Große schrieb einedeutsche Grammat., wovon nochReste da sein sollen. Reichards Versuch einer Historie der deutschen Sprachkunst. 1747. Nach Schottel soll auch Luther eine zuschreiben angefangenhaben
[IIc-43-1812-1814-0704] 340 Joh.laius zog aus Luthers Bibelübersetzung eine deutsche Gramm. u. glaubte, der H. Geist habe ihm das gute Deutsch eingegeben |
[IIc-43-1812-1814-0705] 341 Die Peirescius hinterlassenenHandschriften wurden vonden Erben zum Einheizen gebraucht | S. 167
[IIc-43-1812-1814-0706] 342 Zesen, dess. Geschlechtsname Blau heißt, nannte sich Caesius, bald Philipp Zese, Ph. Cäsien, Filip Zesen, F. v. Zesen, F. Z. von Fürstenau |
[IIc-43-1812-1814-0707] 343 Goropius Becanus: dieniederländische Sprache die erste, wurdevon Adam und Gott geredet
[IIc-43-1812-1814-0708] 344 D. Johann Dieckmannbremischer Generalsuperintendent Inquisitio in genuinos natalesvocis teutonicae Kirche, qua eos non in Graecia sed Germania,constituendos esse probat. Stadae 1718. 3 1/4 Bogen in4. Kirche von $$$$ con vocavit, dah. cri,crio, krischen, kreischen, kreien,schreien - Franz. crier - Ital. gridar -Griechisch @@@@@@@, @@@@@, @@@@@, @@@@@@ | P. 374
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[IIc-43-1812-1814-0709] 345 Linné heilte sein Podagr. stets d. Erdbeeren,blieb zuletzt aus. Witz und Laune p. Stadt am Hof. Daisenberg. Buchhandlung. 1805
[IIc-43-1812-1814-0710] 346 Die ungarische Gräfin Elisabeth Bathory * in der zweiten Hälfte des 16. Jahrh. - da sie die Stelle ihrer Backe, worauf Blut einer von ihr geschlagnen Magd gesprützt, weißer fand - badete sich in Mädchenblut und ließ allmäh. 600 morden. Hesperus von André. Erg. Jen. Lit N. 21 1814.
[IIc-43-1812-1814-0711] 347 Das Leichensehen so wie dasganze entwickelte Ahnungsvermögen istkeine Gabe Gottes oder fürFromme, sondern eineSeelenkrankheit, die man zuheilen suchen muß. Theorie der Geisterkunde von Jung. Aller Umgang mitden Geisterreichen ist zumeiden und dagegen zubeten.
[IIc-43-1812-1814-0712] 348 Diemeisten Geister erscheinen in ihremLeichenanzug. Ein Geist erschien, an dem die kleinenMessing Schuhschnallen kenntlich waren.Jeder Geist nimmt nämlich die Gestaltan, die seiner Einbildung amlebhaftesten vorschwebt. |
[IIc-43-1812-1814-0713] 349 Eine fromme Frausprach in ihrer Entzückung mit Engeln,hörte sie singen und sang selbst mit -einen elend. Gassenhauer |
[IIc-43-1812-1814-0714] 350 Der Hades - worin diemittelmäß. Verstorbnen vor dem Seelig-und Verdammtwerden sind - ist in uns.Atmossph., geht in die Erde bis da wo in ihr dieHölle anfängt, und steigt bis in denreinen Aether wo die Seeligenwohnen | S. 354.
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[IIc-43-1812-1814-0715] 351 Man kann d. starkes Wollen einenEntfernten zwingen, zu unszu kommen S. 156
[IIc-43-1812-1814-0716] 352 Die alte deutsche Priesterinhieß sonst Haxa, daraus Hexen. Dasselbe Druidewovon vielleicht unsere Gertrudis |
[IIc-43-1812-1814-0717] 353 Ein Geist aus dem Hades hat einenelektrischen Körper an; Zorn, unangenehmeEmpfindungen elektrisieren ihnzu Feuer Funken, angenehme zusanften Wehen |
[IIc-43-1812-1814-0718] 354 Zu350: wer gut ist, kommt nicht in den Hades, nur wer nochird. Anhänglichkeit hat - hat da keinen Genuß als waser mitbringt - sein Leid in diesem Oedist das Heimweh, erinnert sich der Erdeund hat nur die Traumbild. davon |
[IIc-43-1812-1814-0719] 355 Die Seelen da theilen einand. wieMagnetisierte ihreGedanken blos d. Wollen mit. |
[IIc-43-1812-1814-0720] 356 Vor dem jüngsten Tag werdenalle bösen Geister in den Abgrund in dieMitte der Erde verwiesen. |
[IIc-43-1812-1814-0721] 357 Seelige Geister und Verdammte erscheinennie |
[IIc-43-1812-1814-0722] 358 Jed. Mensch hat gute Engel,vielleicht fromme Seelen um sich; wie ersich zu Bösen lenkt, so nahen sich ihm böse Geister,und endlich weichen dieguten ganz - um Kind. nur gute Geister. |
[IIc-43-1812-1814-0723] 359 Es ist den Abgestorbnen imHades die Erscheinung eineslebenden Menschen so fürchterlich alsuns seine |
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[IIc-43-1812-1814-0724] 360 Pythag. lebte nur von Honig. Demokrit rieth ihm zu langemLeben. Histoire generale de la vie privée des Français etc.
[IIc-43-1812-1814-0725] 361 Unt. Ludwig XII eine besond. Zunft,die Saucenmacher, die mit Saucenhandelten |
[IIc-43-1812-1814-0726] 361Im 17. Säk. ein Streit in Frankreich, ob Burgund.oder Champagner gesünder sei.Die Mediziner in Paris für jenen; jaChamp. gebe Gicht u. s.; der Leibarzt Louis XIV Fayon verbot ihn dem König. DieChampagner schriebendagegen, und daß Kais. Karl V, PabstLeo X, englische Könige Franz I, und Heinrich VIII ihntränkenund jed. sich einen Weinbergzu Ay gekauft, wo sieeinen Weinbauer unterhielten |
[IIc-43-1812-1814-0727] 362 In Lyon hatman noch in Oel getränktes Papier, st. des Fensters, weilbei den häufigen Nebeln im Wint.die Scheiben den Seidenarbeit. trübe werden |
[IIc-43-1812-1814-0728] 363 DasRathhaus in Toulouse heißt Kapitol, dieSchöppen daher Capitouls u. werden dad.adelich |
[IIc-43-1812-1814-0729] 364 In denRitterzeiten schliefen - zumZeichen der Freundschaft -die Gäste mit dem Ritter oderSchloßherr, Frau, Kind., sogar dem liebsten Jagdhundin Einem Bette |
[IIc-43-1812-1814-0730] 365 In den französischen Ballhäusern stetsLeute, die den Spielendendie Bälle aufheben mußten,Naquets, davon kommt nach Menage das Wort Laquais, weilGroße es ihren Bedienten übertrugen|
[IIc-43-1812-1814-0731] 366 In Frankr.waren viele großeTonkünstler große Schachspiel., z. B.*...* |
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[IIc-43-1812-1814-0732] 767 Auf derErde 1050 Millionen Menschen; 300Millionen Christen - ; also 1/3. Benkowitz Messias von Klopstock
[IIc-43-1812-1814-0733] 768 Spallanzani machte bekannt 1763 seineEntdeckung über Präexistenz derFrösche in den Eiern vor ihrerBefruchtung - Reprodukzion der Füße beiden Kröten - die FüßeSchwänze und Kinnbacken beiden Salamandern. Ergänzbl. Jenaer L. Z. N. 16. 1814
[IIc-43-1812-1814-0734] 769 Eb. Auch todte ja faulendeSchnecken absorbieren das*...*oxygen; so ge nur weniger als lebend. - sogar Schneckenhäuser, getrennt von Schnecken, u. ziemlich alt, thun's - kurz jede thierische Fiber selbst in der Fäulnis absorb. das Oxygen, das die reizende Kraft des Herzens scheint Infusionsthierchen sterben bei Entzug der Luft |||
[IIc-43-1812-1814-0735] 770 Herschel: der Durchgang desKometen d. das Perihelium ist einVerdichtprozeß; je öft. d. das Perih., desto mehr Konsistenzerhält er; and. bringen dafür mehrnicht-perihelisierten Stoff (unperihelioned matter) mit; die erstennähern sich immer mehr dem Planeten; undso wird der Schweif immer kleiner, jeöfter er d um unsere oder eine a. Sonne gegangen. Bodens Jahrb. für 1816
[IIc-43-1812-1814-0736] 771 Dem ungarischen Reichsfahnenträger wurdenin jeder Schlacht die Fahnen Sporen abgeschnallt, damit er nicht fliehen soll. Ergänzbl. derAllgemeinen Literatur Zeitung.1814 N. 34
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[IIc-43-1812-1814-0737] *...* Gibbs machte aus dem Fleischverreckter Thiere d. Legen in*...* Wasser unddann d. Trocknen in 1 Jahr SpermaCeti zumBrennen Korresp. N. 141 1814.
[IIc-43-1812-1814-0738] 773 Das beste Mittel fand Postdirektor Weyland in Meinerzhagen, gegendie Rindviehpest, daß*...*zwischen die Kühe Pferdestellte. |||
[IIc-43-1812-1814-0739] *...*4 Im 16 Säk. nochschnitt man im Kanton St. Gallen einem Mann, der sichmit 2 Frauenverheirath., in 2 Hälften u. schicktejede einer zu; und soumgekehrt mit 2 Männern 1 Frau. Ergänzbl. Allgemeine L. Zeitung N. 2. 1814
[IIc-43-1812-1814-0740] *...* Sonsttrugen Akoluthen undUnterdiakone einen weitenSack schwer indie Kirche, in welchen dieDiakone den*fer hineinlegten. D. dieVerwandlung desNaturalopf. in Geld wurdeunser Klingelbeutel | N. 16
[IIc-43-1812-1814-0741] 376 In Würtemberg 1806 Napoleoniten; Separatisten,die Napol. für Gottes Sohn undseine Krönung für jenes Krönung dessen 2te Zukunft zu Gericht erklärten. Die Männer trugen weiße Kokarden, die Weiber gestickte Sterne auf der Brust - V *...* Gefangl eingezogen weil sie der Obrigk. den Gehors. ver*...*gten. - So hielt eine alte Frau, Katharina Theod sich für die *...*utt Gott. und Robespierre für den Messias | N. 17
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[IIc-43-1812-1814-0742] B*...*
[IIc-43-1812-1814-0743] 1 Bode gestirnter Himmel
[IIc-43-1812-1814-0744] 8 Wolfarts Geschichte einer lebensmag. Kur
[IIc-43-1812-1814-0745] 28 Kluge Medizinische Annalen
[IIc-43-1812-1814-0746] 37 Kotzebue kleine Romane **
[IIc-43-1812-1814-0747] 93 Dictionnaire philosoph. fern. 506-546652
[IIc-43-1812-1814-0748] 99 Schwimmkunst von Gutsmuths
[IIc-43-1812-1814-0749] 104 Lettre sur la Danse
[IIc-43-1812-1814-0750] 107 Plaingénésie philos. par Bonnet
[IIc-43-1812-1814-0751] 133 Garmann de miracul. mortuorum
[IIc-43-1812-1814-0752] 143 J. von Müll. Werke - fern. 221
[IIc-43-1812-1814-0753] 157* Kluge Darstellung desanimalischen Magnet.
[IIc-43-1812-1814-0754] 227 Schuberts Ansichten von derNachtseite p.
[IIc-43-1812-1814-0755] 236 Kuriositäten fern. 475
[IIc-43-1812-1814-0756] 342 Museum des Wundervollen
[IIc-43-1812-1814-0757] 405 Treviran. Biologie 3. B.
[IIc-43-1812-1814-0758] 456 Gütles Unterricht von Blitzen
[IIc-43-1812-1814-0759] 482 Luzians Werke ferner 575
[IIc-43-1812-1814-0760] 496 Süddeutsche Miszellen ferner 543579
[IIc-43-1812-1814-0761] 513 Unterhaltungen aus derNaturgeschichteAmphibien
[IIc-43-1812-1814-0762] 534 Campens Wörterb. zur Erklärungfremder Wörter
[IIc-43-1812-1814-0763] 566 Klios Blumenkörbe von Kotzebue
[IIc-43-1812-1814-0764] *06 Unterhaltungen aus derNat. Säugethiere -656
[IIc-43-1812-1814-0765] 663 Unterhaltungen üb. denMenschen 663 - 606 616, -67*
[IIc-43-1812-1814-0766] 610 Schröt. Kronogr. Fragmente über Saturn
[IIc-43-1812-1814-0767] 649 Dolz allgemeine Weltgeschichte
[IIc-43-1812-1814-0768] 660 Diel Obst-Orangerie in Scherben
[IIc-43-1812-1814-0769] 691 Plenks Toxikologie 349
[IIc-43-1812-1814-0770] 695 Bredow merkwürdigeBegebenheiten 613
[IIc-43-1812-1814-0771] 339 Reichards Historie der deutschen Sprachkunst
[IIc-43-1812-1814-0772] 347 Jungs Geisterkunde
[IIc-43-1812-1814-0773] 360 Histoire de la vie privée des Français
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